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DEUTSCH
PariX
2
Rev.2.0
GEFAHR!
•
Die Feststellbremsen sind nicht dazu gedacht, Ihren
Rollstuhl während der Fahrt zu bremsen. Sie sichern den
Rollstuhl gegen das Wegrollen. Wenn Sie auf unebenem
Untergrund anhalten, ziehen Sie immer die Feststellbremse
an, damit sich der Rollstuhl nicht plötzlich bewegen kann.
Ziehen Sie die Bremsen auf beiden Seiten an, sonst könnte
der Stuhl kippen.
•
Erforschen Sie die Auswirkungen von
Schwerpunktverlagerungen auf das Verhalten des
Rollstuhls, zum Beispiel auf Gefällstrecken, Steigungen,
sämtlichen Neigungen oder beim Überwinden von
Hindernissen, nur mit sicherer Unterstützung eines Helfers.
•
Bei extremen Einstellungen (z.B. Antriebsräder in vorderster
Position) und ungünstiger Körperhaltung k ann der Rollstuhl
bereits auf ebener Fläche kippen.
•
Neigen Sie Ihren Oberkörper beim Befahren von
Steigungen und Stufen weit nach vorn.
•
Lehnen Sie Ihren Oberkörper beim Befahren von
Neigungen und Stufen weiter nach hinten. Versuchen Sie
keinesfalls, Gefälle diagonal hinauf oder hinunter zu fahren.
•
Vermeiden Sie Rolltreppen, da diese bei einem Sturz
schwere Verletzungen verursachen können.
•
Den Rollstuhl nicht an Gefällen bzw. Steigungen von mehr
als 10° verwenden. Die dynamische Stabilität an Gefällen
hängt von der Konfiguration des Rollstuhls, den Fertigkeiten
und dem Fahrstil des Benutzers ab. Da die Fertigkeiten des
Benutzers und der Fahrstil nicht vorherbestimmt werden
können, kann der Höchstwert für das sichere Gefälle nicht
bestimmt werden. Dieser muss vom Benutzer mit Hilfe einer
Begleitperson ermittelt werden, um das Umkippen zu
verhindern. Für unerfahrene Benutzer wird der Einbau von
Sicherheitsrädern dringend empfohlen.
•
Besonders beim Befahren von Steigungen oder Gefällen
können Schlaglöcher oder unebener Untergrund den
Rollstuhl zum Kippen bringen.
•
Den Rollstuhl nicht auf schlammigem oder vereistem Grund
verwenden.
•
Den Rollstuhl nur dort verwenden, wo auch Fußgänger
zugelassen sind.
•
Zur Vermeidung von Handverletzungen greifen Sie bei der
Fahrt mit dem Rollstuhl nicht zwischen die Speichen oder
zwischen das Antriebsrad und die Radbremse.
•
Bei Verwendung von Leichtmetallgreifringen kann es beim
Abbremsen aus schneller Fahrt oder auf längeren
Gefällestrecken zum erhitzen der Greifringe kommen.
•
Treppen dürfen nur mit Hilfe von Begleitpersonen
überwunden werden. Sind dafür Einrichtungen wie z.B.
Auffahrrampen oder Aufzüge vorhanden, so sind diese zu
benutzen. Fehlen solche Einrichtungen, ist der Rollstuhl
anzukippen und über die Stufen zu führen (2 Helfer). Wir
empfehlen, Benutzer mit einem Körpergewicht über 100 kg
nicht auf diese Weise zu transportieren. Generell müssen
montierte Sicherheitsräder zuvor so eingestellt werden,
dass sie beim Transport nicht auf die Stufen aufsetzen
können, da es sonst zu schweren Stürzen kommen kann.
Anschließend müssen die Sicherheitsräder wider korrekt
eingestellt werden.
•
Achten Sie darauf, dass die Begleitpersonen den Rollstuhl
nur an fest montierten Bauteilen anfassen. Keine
abnehmbaren Teile (z.B. die Fußrasten oder Seitenteile)
dafür verwenden.
Allgemeine Sicherheitshinweise und Fahrbeschränkungen
Technik und Bauweise dieses Rollstuhls sind für die maximale
Sicherheit entworfen. Die aktuell gültigen internationalen
Sicherheitsstandards wurden erfüllt oder teilweise überschritten.
Dennoch kann sich der Benutzer einem Risiko aussetzen, wenn
er den Rollstuhl nicht vorschriftsmäßig handhabt. Beachten Sie
zu Ihrer eigenen Sicherheit bitte unbedingt die nachstehenden
Regeln.
Unfachmännische oder fehlerhafte Änderungen oder
Einstellungen erhöhen das Unfallrisiko. Als Rollstuhlfahrer sind
Sie auch Verkehrsteilnehmer und Passant auf Straßen und
Gehwegen. Wir möchten Sie daran erinnern, dass für Sie als
Rollstuhlfahrer alle Verkehrsregeln gelten.
Seien Sie auf Ihrer ersten Fahrt im Rollstuhl besonders
vorsichtig. Lernen Sie Ihren Stuhl kennen.
Überprüfen Sie Folgendes vor jedem Gebrauch:
• Starrachsen oder Steckachsen an den Hinterrädern.
• Klettverschluss am Sitz und an der Rückenlehne
• Reifen, Reifendruck und Feststellbremsen.
Sollten irgendwelche Veränderungen an den Einstellungen
vorgenommen werden, ist es wichtig, den entsprechenden
Abschnitt der Gebrauchsanweisung zu lesen.
Besonders beim Befahren von Steigungen oder Gefällen können
Schlaglöcher oder unebener Untergrund den Rollstuhl zum
Kippen bringen. Wird eine Stufe oder ein Anstieg vorwärts
befahren, sollte der Körper nach vorne geneigt sein.
GEFAHR!
•
Überschreiten Sie NIEMALS die Höchstlast von 125 kg für
den Fahrer plus mitgeführte Gegenstände. Das
Überschreiten der maximalen Zuladung kann zu Schäden
am Stuhl, zum Fallen oder Kippen aus dem Rollstuhl, zum
Verlust der Kontrolle oder zu schweren Verletzungen des
Fahrers und anderer Personen führen.
•
Tragen Sie im Dunklen möglichst helle Kleidung oder
Kleidung mit Reflektoren, um besser gesehen werden zu
können. Achten Sie darauf, dass die seitlich und rückwärtig
am Rollstuhl angebrachten Reflektoren gut sichtbar sind.
•
Wir empfehlen Ihnen auch das Anbringen einer aktiven
Beleuchtung.
•
Um Stürze und gefährliche Situationen zu vermeiden,
sollten Sie den Umgang mit Ihrem neuen Rollstuhl erst auf
ebenem, überschaubarem Gelände üben.
•
Benutzen Sie zum Ein- oder Aussteigen aus dem Rollstuhl
nicht die Fußbretter.
•
Diese sollten vorher hochgeklappt und möglichst nach
außen weggeschwenkt werden. Begeben Sie sich immer so
nah wie möglich an die Stelle, an der Sie umsteigen
möchten.
•
Lassen Sie bei der Benutzung des Rollstuhls immer
Vorsicht walten. Vermeiden Sie z.B. ein ungebremstes
Fahren gegen ein Hindernis (Stufen, Bordsteinkante) oder
Herunterfahren von Kanten.
10°
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DEUTSCH