BTL5-H1_ _-M_ _ _ _-P-S92/KA_ _
Micropulse Wegaufnehmer im Profilgehäuse
7
deutsch
7
Konfiguration
7.1
Default-Einstellung
Der Wegaufnehmer wird mit den fol-
genden Grundeinstellungen geliefert:
–
Node-ID
1
–
Auflösung:
Position
5 µm
Geschwindigkeit
0,1 mm/s
–
Maximaler Arbeits-/Nutzbereich
–
Schaltpunkte/Nocken keine
–
Datenübertragung
10 ms
Baudrate und PDO-Mapping laut
Bestellung,
➥
➥
➥
➥
➥
Kapitel 6, Ausführun-
gen
Die Änderung der Default-Einstel-
lungen im BTL erfolgt über das
SDO-Protokoll gemäß DS 301.
7.2
Voreinstellungen
Mit den Konfigurationstools CANopen
Configuration Studio (Fa. Ixxat) oder
CANsetter (Fa. Vector) kann die
Parametrierung angepasst werden.
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Ausführungen (Angaben auf dem Typenschild)
Versorgungsspannung: 1 = DC 24 V
elektr. Anschluss, S92: mit Anschlussstecker,
BTL5-H112-M1000-P-S92
KA_ _: mit Kabel (auf Anfrage)
Profilbauweise
Nennlänge (4stellig):
M = metrische Angabe in mm
Übertragungsgeschwindigkeit:
0 = 1 MBaud
3 = 250 kBaud
6 = 50 kBaud
1 = 800 kBaud
4 = 125 kBaud
7 = 20 kBaud
2 = 500 kBaud
5 = 100 kBaud
8 = 10 kBaud
Anzahl
Typ
Positionsgeber
PDO1 (Default)
PDO2 (Default)
1
1
Position, 4 Byte integer
keine Daten gemappt
DS 406
Geschw., 2 Byte integer
Nocken,
1 Byte integer
2
2
Pos. 1,
4 Byte integer
Pos. 2,
4 Byte integer
DS 406
Geschw., 2 Byte integer
Geschw., 2 Byte integer
Nocken,
1 Byte integer
Nocken, 1 Byte integer
W
egaufnehmer Micr
opulse
CANopen-Schnittstelle
Die Parametrierung kann auch per
SDO von einem anderen Master
aus erfolgen.
Für die Übertragung der Daten
sind im Kommunikationsprofil 16
PDO vorgesehen. In ein PDO kön-
nen bis zu 8 Byte der folgenden
Daten eingebunden werden:
–
Positionsdaten, 4 Byte integer
–
Geschw.-Daten, 2 Byte integer
–
Nockenstatus, 1 Byte integer
5
Inbetriebnahme
5.1
Anschlüsse prüfen
Obwohl die Anschlüsse gegen Ver-
polung geschützt sind, können Bau-
teile durch falsche Verbindungen und
Überspannung beschädigt werden.
Bevor Sie einschalten, prüfen Sie
deshalb die Anschlüsse sorgfältig.
5.2
Einschalten des Systems
Beachten Sie, dass das System
beim Einschalten unkontrollierte Be-
wegungen ausführen kann, insbe-
sondere beim ersten Einschalten
und wenn die Wegmesseinrichtung
Teil eines Regelsystems ist, dessen
Parameter noch nicht eingestellt
sind. Stellen Sie daher sicher, dass
hiervon keine Gefahren ausgehen
können.
5.3
Messwerte prüfen
Nach dem Austausch bzw. nach der
Reparatur eines Wegaufnehmers
wird empfohlen, die Werte in der
Anfangs- und Endstellung des Po-
sitionsgebers im Handbetrieb zu
überprüfen. Ergeben sich andere
Werte * als vor dem Austausch bzw.
der Reparatur, dann sollte eine Kor-
rektur vorgenommen werden.
* Änderungen oder fertigungs-
bedingte Streuungen vorbehalten.
5.4
Funktionsfähigkeit prüfen
Die Funktionsfähigkeit des Weg-
messsystems und aller damit ver-
bundenen Komponenten ist regel-
mäßig zu überprüfen und zu
protokollieren.
5.5
Funktionsstörung
Wenn Anzeichen erkennbar sind,
dass das Wegmesssystem nicht
ordnungsgemäß arbeitet, ist es au-
ßer Betrieb zu nehmen und gegen
unbefugte Benutzung zu sichern.
5.6
Entstörung
Um einen Potenzialausgleich –
Stromfluss – über den Schirm des
Kabels zu vermeiden, wird empfoh-
len:
–
die Isolierbuchsen zu verwenden
und
–
den Schaltschrank und die Anla-
ge, in der sich der BTL5 befindet,
auf das gleiche Erdungspotenzial
zu bringen.