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Flügelspitze in steilen Spiralen. Wegen des extremen Höhenverlustes in der Steilspirale ist
immer ausreichend Sicherheitshöhe einzuhalten!
Um starke Pendelbewegungen bei der Ausleitung der Steilspirale zu vermeiden, wird die
kurveninnere Bremse langsam gelöst, die kurvenäußere Bremse bleibt leicht angebremst.
Der RISE3 hat keine Tendenz zur stabilen Steilspirale. Sollte er unter ungünstigen Einflüssen
weiterdrehen, ist die Steilspirale aktiv auszuleiten, d.h. Gewichtsverlagerung nach außen und
die Kurvenaußenseite mehr anbremsen, bis der Flügel sich aufrichtet.
Es wird grundsätzlich empfohlen eine kontrollierte Ausleitung aktiv einzuleiten. Dadurch wird
ein zu schnelles Ausleiten und somit starkes Aufschaukeln und Anschießen verhindert. Am
besten ist es, wenn man den Schirm außen etwas mitbremst, bis sich die Geschwindigkeit der
Drehbewegung verringert und der Schirm langsam nachdreht bis er sich aufrichtet. Damit wird
auch verhindert, dass man in die eigenen Wirbel fliegt.
Folgende Punkte können dazu beitragen, dass ein Schirm stabil in der Spirale bleibt:
•
Zu enger Brustgurt
•
Durch
Gewichtsverlagerung nach innen oder wenn man sich gegen das „Nach
außen Drücken“ wehrt.
•
Gurtzeuge ohne Sitzbrett
o
Bei Gurtzeugen ohne Sitzbrett (mit sogenannten Beinhängern) erfolgt
keine automatische Gewichtsverlagerung nach außen, wenn der Pilot die
Bremsen frei gibt. Der Pilot muss aktiv sein Gewicht nach außen verlagern
oder das Bein (der Kurvenaußenseite) bewusst nach unten drücken
–
Bleibt hingegen das Gewicht neutral oder sogar kurveninnenseitig, kann
der Schirm markant nachdrehen oder sogar stabil bleiben.
•
Ballast am Brustgurt montiert.
•
Kreuzverstrebungen am Brustgurt
•
Kein Anbremsen der Kurvenaußenseite
Sollte der Schirm in eine stabile Spirale geraten, kann der RISE3 trotzdem leicht ausgeleitet
werden, indem die kurvenäußere Bremse leicht mitgebremst wird.
ACHTUNG
: EINE STABILE STEILSPIRALE AUSZULEITEN ERFORDERT AUFGRUND DER HOHEN G-
BELASTUNG EINEN UNGEWOHNT GROSSEN KRAFTAUFWAND!
ACHTUNG
: DURCH DIE HOHE LEISTUNG UND DYNAMIK MUSS MAN BEI EINER ZU SCHNELLEN
AUSLEITUNG AUS EINER STEILSPIRALE DAMIT RECHNEN, WIEDER NACH OBEN ZU STEIGEN.
DAMIT KANN MAN AUCH IN SEINE EIGENE WIRBELSCHLEPPE (ROTOR) GERATEN!
ACHTUNG
: STEILSPIRALEN VERURSACHEN ORIENTIERUNGSVERLUST UND MAN BENÖTIGT ZEIT,
UM SIE AUSZULEITEN. DIESES MANÖVER MUSS RECHTZEITIG, IN AUSREICHENDER HÖHE
AUSGELEITET WERDEN!
WICHTIGER SICHERHEITSHINWEIS:
EIN PILOT; DER DEHYDRIERT IST, ODER EINE STEILSPIRALE
NICHT GEWOHNT IST, KANN DAS BEWUSSTSEIN VERLIEREN!
ii.
B-Stall
Die B-Gurte werden langsam und symmetrisch heruntergezogen bis der Schirm seine
Vorwärtsfahrt verliert und sich die Kappe auf der B-Ebene zusammenschiebt (die Bremsgriffe
bleiben dabei an der Hand). Die Strömung reißt ab, und der Schirm geht in einen vertikalen
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