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Bedienungsanleitung PD 10.14 / MD 10.14. © Zeck Audio
Gruppe Room,
Programme 17 - 32
Diese Effekte bilden das akusti-
sche Verhalten verschieden großer
Räume nach. Wichtig für die
klangliche Wirkung eines Raumes
sind vor allem die Reflexionen, die
von seinen Wänden ausgehen. Die
'Room' - Effekte eignen sich her-
vorragend dazu, alle Arten von
Percussion und Schlagzeug leben-
diger klingenzulassen. Auch In-
strumentalsoli wie Saxophon oder
E-Gitarren werden durch diese Ef-
fekte angereichert.
Gruppe Plate,
Programme 33 - 48
Hallplatten wurden in früheren
Zeiten zur Erzeugung hochwerti-
ger Nachhalleffekte eingesetzt.
Auch die in Gitarrenverstärkern
oft vorhandenen Hallspiralen
gehören in diese Gruppe der
mechanischen Nachhallerzeugung.
Obwohl sie im digitalen Zeitalter
etwas aus der Mode gekommen
sind, schwören noch viele Benut-
zer auf den 'Sound', den diese
Geräte produzierten. Die Effekte
eignen sich besonders für Tasten-
instrumente und Gitarre, aber
auch für Gesang.
Gruppe Gate,
Programme 49 - 56
Bei diesen Effekten klingt der
Nachhall nicht langsam aus, son-
dern wird nach einer bestimmten
Zeit abgeschnitten. Da ein solches
Nachhallverhalten in der Natur
nicht vorkommt, wirkt dieser
Effekt sehr technisch. Percussion
und Schlagzeug bekommen einen
zeitgemäßen Sound, auch Bläser-
instrumente werden wirkungsvoll
in Szene gesetzt.
Gruppe Reverse,
Programme 57 - 60
Bei einem Reverse-Hall wird der
natürliche Hallverlauf, wie er etwa
in der ersten Effektgruppe 'Hall'
erscheint, zeitlich gespiegelt wie-
dergegeben. Der wiedergegebene
Ton wird rückwärts 'abgespielt',
schwillt also langsam an, um dann
abrupt abzubrechen. Dieser Effekt
klingt noch synthetischer als die
'Gate'-Programme. Man kann mit
diesem Effekt den Klang rück-
wärts abgespielter Instrumente
nachahmen, was ab und zu bei
Schlagzeugen und Gitarren für
einen psychedelischen Effekt ein-
gesetzt wird.
Gruppe Hall + Delay,
Programme 61 - 69
Diese Effekte haben verschiedene
Nachhallzeiten und ein darüber-
gelegtes Echo. Der Stereo-Effekt
wird durch zeitliche Versetzung
der links und rechts gelegenen
Echos erzeugt, was dem Gesamt-
klang eine angenehme Räumlich-
keit verleiht. Ein guter Allround-
Effekt.
Gruppe Hall m. langem Pre-Delay,
Programme 70 - 73
Diese Gruppe beinhaltet Hallpro-
gramme, die erst nach einer län-
geren Zeit 'starten' und sich somit
weniger mit dem Originalsignal
vermischen.
Gruppe Stereo-Delays,
Programme 74 - 79
Hier ist die ganze Palette vom
Rock'n Roll Echo bis zu ultralangen
Delays vorhanden. Der Stereo-
Effekt wird durch etwas verschie-
den lange Delay-Zeiten für links
und rechts erzeugt.
Bei der Auswahl von Delay-Effek-
ten sollte man darauf achten, daß
die Echozeiten ungefähr mit dem
Tempo der Musik Übereinstim-
men. Wenn die Echos etwas
schneller sind als die Musik, dann
treibt das Echo den Rhythmus
nach vorn. Langsamere Echos ent-
spannen das Tempogefühl.
Gruppe Ping Pong Delay,
Programme 80 - 85
Die Echos werden bei diesen
Effekten wie ein Tischtennisball
zwischen den beiden Kanälen hin
und her 'geworfen', was beson-
ders am Ende eines Stückes ein
schöner Effekt ist.
Gruppe Stereo Echos,
Programme 86 - 93
Die Echos entsprechen den Delays,
nur entstehen hier mehrere Echos
mit abklingender Intensität hinter-
einander.
Gruppe Special Effects,
Programme 94 - 99
Ein Sammelsurium verschiedener
nützlicher Effekte. Besonders er-
wähnenswert: Programm 94 für
gallopierende Echos ala 'Shadows',
oder Nr, 95 und 96 für Rockabilly.
Die Programme 97-99 erzeugen
Verdopplungs-Effekte. Neben
einem Nachhall ist hier noch ein
Delay mit kurzen Zeiten überla-
gert. Dadurch entsteht das Gefühl,
als würden zwei Personen gleich-
zeitig singen. Mit diesem Effekt
klingen Gesang und Instrumente
voller.