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Einbau-, Betriebs- und Wartungsanleitung
Baureihe MP, MPA, MPAI
7.2 Gleitringdichtungen
Vor dem Öffnen der Pumpe unbedingt Kapitel 2
und Kapitel 8 beachten.
Tritt bei der Gleitringdichtung tropfenweise
Fördermedium aus, so ist diese beschädigt und muss
ersetzt werden.
Austausch der Gleitringdichtung laut Kapitel 8.6
"Austauschen der Wellenabdichtung".
Gleitringdichtungen sind wartungsfrei und völlig
leckagefrei. Pumpen mit Gleitringdichtungen dürfen
nur im vollständig gefüllten und entlüfteten Zustand
betrieben werden. Der Gleitringdichtungsraum muss
bei Betrieb der Pumpe stets mit Flüssigkeit gefüllt
sein. Tritt bei der Gleitringdichtung tropfenweise
Fördermedium aus, so ist diese beschädigt und muss
ersetzt werden.
Bei Montage der Gleitringdichtungen auf größte
Sauberkeit achten. Besonders die Gleitflächen
müssen sauber und unbeschädigt bleiben. Zum
leichteren Aufschieben der rotierenden Einheiten auf
die Welle bzw. beim Einsetzen der Gegenringe die
gleitenden Flächen mit Wasser, Seifenwasser oder
Schmierseife dünn bestreichen. Mineralische Öle oder
Fette nur dann verwenden, wenn völlig sicher ist, dass
die Elastomere der Gleitringdichtung ölbeständig sind.
Gleitflächen trocken lassen, nicht schmieren.
Elastomere der Gleitringdichtung nicht über scharfe
Kanten schieben, gegebenenfalls Montagehülsen
verwenden. Gleitringdichtungen mit Faltenbälgen bei
Montage so schieben, dass der Balg zusammen-
gedrückt und nicht gestreckt wird.
7.3 Packungsstopfbuchsen
Packungsstopfbuchsen unterliegen einer laufenden
Wartung, siehe dazu Kapitel 6.2 Abschnitt
"Packungsstopfbuchse". Wenn sich die
Leckagemenge nicht mehr korrekt einstellen lässt, ist
die Packung verbraucht und muss rechtzeitig erneuert
werden (sonst tritt erhöhter Verschleiß an der
Wellenschutzhülse auf).
Austausch der Packungsstopfbuchse laut Kapitel 8.7
"Austauschen der Wellenabdichtung".
Bei neuen Packungen Stopfbuchsbrille zuerst nur
leicht anziehen (starke Leckage). Stoßstellen der
Packungen jeweils um 90° versetzt einbauen (siehe
Skizze). Nach Einlaufzeit Stopfbuchsbrille während
des Betriebes langsam und gleichmäßig nachziehen,
bis nur mehr geringe Leckage auftritt. Trockenlauf ist
zu vermeiden.
Lage der Packungsschnitte Radiale Montage der Packungsringe
zueinander richtig falsch
Wegen der damit verbundenen Unfallgefahr ist
es strengstens untersagt, Pumpen während des
Betriebes oder unter Druck bzw. Temperatur
nachzupacken!
7.4 Schmierung und Schmiermittel-
wechsel / Fettschmierung
Nachschmierung
Fettgeschmierte Lager mit
Nachschmiermöglichkeit sind ca. alle 4000
Betriebsstunden, längstens aber 1x jährlich,
nachzuschmieren. Vorher Schmiernippel (G)
reinigen.
Schmierfettqualität ...
... K2K-20, KP2K-20, etc. entsprechend DIN 51825:
-
Lithiumseifenfett
-
NLGI GRADE 2
-
Temperaturbereich -20 bis 120°C
-
Tropfpunkt > 175°C
-
Grundölviskosität 70 bis 150 mm²/s bei 40°C
Bei Wechsel der Fettsorte auf Verträglichkeit
mit dem Restfett achten.
Nachschmiermenge (Richtwert)
Pumpengröße
Fettmenge
Saugseite
Druckseite
[cm
3
]
[cm
3
]
MP / MPA / MPAI 40.2
7,6
12,1
MP / MPA / MPAI 40.3
7,6
12,1
MP / MPA / MPAI 65.1
9,3
15,5
MP / MPA / MPAI 65.2
9,3
15,5
MP / MPA / MPAI 100.1
11,5
23,0
MP / MPA / MPAI 100.2
11,5
23,0
MP / MPA / MPAI 125.1
16,5
33,0
MP / MPA / MPAI 125.2
16,5
33,0
Pumpengröße
Nachschmierintervalle in
Betriebsstunden
3550 2950 2200 1750 1450
[min
-1
] [min
-1
] [min
-1
] [min
-1
] [min
-1
]
MP/MPA/MPAI 40.2
3800 4300 5500 6000 6500
MP/MPA/MPAI 40.3
3800 4300 5500 6000 6500
MP/MPA/MPAI 65.1
3500 4000 5000 5500 6000
MP/MPA/MPAI 65.2
3500 4000 5000 5500 6000
MP/MPA/MPAI 100.1
3300 3800 4500 5000 5500
MP/MPA/MPAI 100.2
3300 3800 4500 5000 5500
MP/MPA/MPAI 125.1
2500 3300 4300 4800 5000
MP/MPA/MPAI 125.2
2500 3300 4300 4800 5000
Nachschmierintervalle bei ca. 50% Einschaltdauer
(Zyklusdauer 1 Stunde).
Bei ca. 100% Einschaltdauer Nachschmierintervalle
halbieren.
Bei einem längeren Stillstand der Pumpe ist das
Fett in den Lagern nach 2 Jahren zu wechseln.
7.5 Kupplung
In regelmäßigen Abständen von ca. 1000
Betriebsstunden, mindestens aber 1x jährlich, ist das
Verdrehspiel in den Kupplungsteilen zu überprüfen.
Für Kupplungen mit Gummipaketen gilt:
So weit für den Betrieb ein geringes Verdrehspiel der
Kupplung nicht erforderlich ist, können die
Kupplungspakete um ca. ¼ ihrer ursprünglichen Dicke
verschleißen, bevor sie auszuwechseln sind. Um das
MP 100-german
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Artikel Nr. 771074011