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090141.01
vetus®
Battery chargers BC12151, BC12252, BC12352, BC12503, BC12803, BC24122, BC24253, BC24403
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Merkmale
- Geeignet für alle gängigen Wechselspannungen und mit Cos Phi-
Kompensation.
- Geeignet für Blei-, Gel- und AGM-Akkumulatoren.
- Unterstützung für das Fernbedienungspanel BCRP als optionale
Zusatzausstattung.
- Spannungs-/ Temperaturkompensation mit optionalem Tempera-
tursensor.
- 2-stufige Lüftergeschwindigkeit (Schlafstand).
- Ausgangsleistung OK-Signal.
- Ausgang Alarmsignal.
- Hoher Wirkungsgrad und hohe Zuverlässigkeit.
- Integrierte Akku-Rettungsfunktion.
- Mit Zusatz-Startakku-Ausgangsfunktion (ESB)
- Schutz vor Kurzschluss/ Überspannung/ zu hoher Temperatur/
Netzspannungsabsenkungen (Brown-Out).
- Besteht 2G-Vibrationstest.
Die Ladekennwerte für das VETUS-Batterieladegerät sind dargestellt
in Abbildung 14.1 auf Seite 36.
4 .1 Erklärung Ladekennwerte
1 Hauptladephase (CC, Konstantstrom)
Zu Beginn des Ladevorgangs wird die leere Batterie mit einem Kons-
tantstrom aufgeladen (maximaler Ladestrom), bis die Akkuspannung
die eingestellte Ladespannung (siehe 14.3 S1-Einstellungen) erreicht
hat.
2 Nachladung (CV, Konstantspannung)
Die Ladedauer der Nachladung ist abhängig vom Zustand der Bat-
terie.
Das Ladegerät wartet 2 Minuten, bevor die Nachladung beginnt.
Dann wird mit konstanter Spannung geladen, bis die Batterie voll-
ständig aufgeladen ist.
Sobald die Batterie vollständig aufgeladen ist oder der Ladestrom 15
Minuten lang niedriger war als 6,25 % des Nennladestroms, wird die
Nachladung beendet.
3 Erhaltungsladung
Nach der Nachladung schaltet das Ladegerät auf Erhaltungsladung
um, wobei die Batterie im 100 % Ladezustand gehalten wird, ohne
überladen oder beschädigt zu werden. Darum kann das Ladegerät
kontinuierlich an der Batterie angeschlossen bleiben.
4 Ausgleichsphase
Alle 12 Tage schaltet das Ladegerät 85 Minuten lang zurück in die
Hauptladephase, um die Batterie neu zu laden. Dadurch werden Er-
müdungserscheinungen wie z. B. eine Sulfatierung verhindert.
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Installation
5 .1 Aufstellen
Wählen Sie einen trockenen Platz mit großem Abstand von Wärme-
quellen.
Hohe Temperaturen können die Leistung des Geräts beeinträchtigen.
Decken Sie daher die Lüftungsöffnungen nie ab und halten Sie rings
um den Batterielader einen Freiraum von mindestens 10 cm.
Stellen Sie den Batterielader nicht zu weit von der Batterie entfernt
auf, um Spannungs verlust über die (12 Volt bzw. 24 Volt) Anschluss-
leitungen so weit wie möglich zu beschränken. Besser ist also, die
230-Volt-Leitung nötigenfalls zu verlängern.
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Stellen Sie den Batterielader auch nicht direkt auf die Batterie:
Schwefelhaltige Batteriedämpfe können Schäden an den elektroni-
schen Teilen verursachen.
Das Gerät genügt dem Schutzgrad IP 20.
Montieren Sie den Batterielader in vertikaler Lage mit den Anschlüs-
sen nach unten gegen eine Wand, siehe auch “15 Hauptabmessun-
gen“.
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Bohren Sie keine zusätzlichen Befestigungslöcher in das Metallge-
häuse!
Das Vorhandensein kleiner Metallteilchen im Batterie lader kann
irreparable Schäden verursachen .
5 .2 Batterieanschlüsse
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Trennen Sie das Gerät vom Netzanschluss, bevor Sie die Batterien an-
schließen oder ausbauen.
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Die Batteriespannung muss mit den auf dem Batterielader angege-
benen Daten übereinstimmen!
Sehen Sie in “13 Verdrahtungsschemata” nach, wie der Batterielader
an die Batterien anzuschließen ist.
Verwenden Sie Leitungen mit hinreichender Dicke und Kabelschuhe,
siehe “10 Drahtwahltabelle“ für die korrekten Leiterquerschnitte.
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Um den CE-Richtlinien zu genügen, ist es ratsam, kurze abgeschirmte
oder gedrillte Batteriekabel zu verwenden.
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Große Ströme durch zu dünne Drähte und durch schlechte Verbin-
dungen verursachte Übergangs widerstände können dazu führen,
dass Drähte oder (Stecker-) Verbindungen sehr heiß werden und
Feuer verursachen können.