
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A1 B1 C1 F1
3
EN ISO 20471
1
EN ISO 20471
4290, 4270
4291, 4271
B
0435
0020
B
De
utsch
EN ISO 11612:2015
A1
+A2
B
B1
B3
C
C1
C4
D
D1
D3
E
E1
E3
F
F1
F3
Nachfolgende Norm (EN ISO 11612:2015) legt die Leistungsanforderungen an
Schutzkleidung fest, die aus flexiblen Materialien besteht und zum Schutz des Körpers
vorgesehen ist. Die Schutzkleidung schützt den Träger vor Hitze und/oder Flammen,
begrenzter Flammenausbreitung, Strahlungswärme,
konvektiver oder Kontaktwärme, Spritzern geschmolze
-
nen Metalls, mit Ausnahme der Hände. Zum Schutz von
Kopf und Füßen des Trägers sind Schutzkleidung wie
Gamaschen, Hauben und Überschuhe zu tragen. In Bezug
auf Hauben werden keine Anforderungen an Sichtschei
-
ben und Atemgeräte gegeben. Schutzanzüge gegen Hitze
und Flammen müssen den Ober- und den Unterkörper,
den Hals, die Arme bis zu den Handgelenken und
die Beine bis zu den Knöcheln vollständig bedecken.
Konvektive Hitze
Strahlungshitze
flüssige Aluminiumspritzer
flüssige Eisenspritzer
Kontaktwärme
Code
Begrenzte Flammausbreitung, Schutz
gegen kurzzeitigen Kontakt mit Flammen
A1=Oberflächenbeflammung
A2= Kantenbeflammung
Prüfmerkmal
Leistungsstufe
niedrigste
höchste
Schutzkleidung
Schutz gegen Hitze
und Flammen
EN ISO 11612:2015
Die Schutzkleidung erfüllt die im
Piktogramm angegebenen Leistungsanforderungen:
Die in dieser Norm aufgeführten Gefährdungsarten werden in
3 Leistungsstufen unterteilt.
Für Schutz gegen intensive Strahlungswärme (Codebuchstabe C) gibt es eine vierte
Leistungsstufe, die Hochleistungsmaterialien wie aluminisierte oder ähnliche
Materialien abdeckt. Der erforderliche Grad des persönlichen Schutzes sollte auf
einer Risikobewertung basieren.
Stufe 1: die Einwirkung eines geringen wahrnehmbaren Risikos
Stufe 2: die Einwirkung eines mittleren wahrnehmbaren Risikos
Stufe 3: die Einwirkung eines hohen wahrnehmbaren Risikos
EN ISO 20471:2013
+ A1:2016
X
Nachfolgende Norm (
EN ISO 20471:2013 + A1:2016
) legt die Leistungsanforderungen
an Schutzkleidung fest, die die Auffälligkeit des Trägers signalisiert. Schutzanzüge
müssen an allen Seiten aus hochsichtbaren Materialien bestehen. Um Sichtbarkeit
von allen Seiten (360° Sichtbarkeit) sicherzustellen, ist es wichtig, dass horizontale
retroreflektierende Streifen sowie fluoreszierende Materialien den Torso sowie
Hosenbeine und Ärmel umschließen. Die Anforderungen an die sichtbare
Mindestfläche zum Erreichen einer Klassifizierung der Kleidung dürfen nicht durch
vorhandene Logos, Beschriftungen, Etiketten usw. vermindert oder beeinträchtigt
werden. Die Schutzklasse der Bekleidung ist in der Kennzeichnung des
Bekleidungsteils vermerkt.
Die Leistungsklasse kann mithilfe eines einzelnen
Kleidungsstückes oder einer Bekleidungskombination, z. B.
Jacke und Hose, ermittelt werden. Eine Kombination, z. B.
aus klassifizierter Hose und klassifizierter Jacke, kann als
eine höhere Klasse eingestuft werden, wenn die
tatsächlich im getragenen Zustand sichtbare Fläche der
Kombination die Mindestanforderungen erfüllt.
Schutzkleidung
Warnschutz
(Die Zahl neben dem
Piktogramm gibt die
Warnklasse an)
EN ISO 20471:2013 + A1:2016
Die Bekleidung gem. EN ISO 20471 ist in drei Klassen eingeteilt.
Jede Klasse muss eine Mindestfläche von Hintergrundmaterial und retroreflektieren-
dem Material in Kombination an der kleinsten verfügbaren Kleidergröße aufweisen.
Bei allen Klassenangaben ist die Klasse 1 die niedrigste, schlechteste Klasse und die
Klasse 3 die höchste, beste Klasse.
Die Schutzklasse der Bekleidung ist in der Kennzeichnung des
Bekleidungsteils vermerkt.