•
BILD 4-5
Es werden die Maße von Bohrung zu Bohrung genommen, jeweils die oberen und unteren Bohrungen, wie auf Bild 6
dargestellt. Es ist darauf zu achten, dass die Kunststoffschalen
A
und
B
beim Messen nicht verrutschen. Die ausge
messenen Maße, wie in Bild 4 gezeigt, werden dann auf die Gurte
E
+
E1
sorgfältig übertragen. Einfädeln der elasti-
schen Träger
E
+
E1
in die oberen Schlitze des Verbindungsstabes
F1
.
•
BILD 6
Dann werden, wie in Bild 6 gezeigt, die Gurte
C1
+
C2
mit den Kunststoffschalen
A
und
B
vernietet. Es ist darauf zu
achten, dass die elastischen Trägergurte
E
+
E1
unter den oberen Gurt
D
angenietet werden.
•
BILD 7
Die Gurte so am Patienten einstellen, dass der Verbindungsstab
F1
nicht mittig, sondern seitlich der Wirbelsäule
verläuft.
•
BILD 8
Sind alle Gurte richtig positioniert, wird die Kraft auf die Thorakalpelotte
F
verstärkt. Da der Zug der Thorakalpelotte
F
im geöffneten Zustand eingestellt wird, ist es ratsam, vor dem Einstellen die Thorakalpelotte
F
aus dem Pelottenkopf
der Kunststoffschale
A
auszuhängen und erst nach dem Einstellen wieder einzuhängen. Nach diesem Vorgang sollte
die Skala an der Thorakalpelotte im ausgeatmeten Zustand auf ca. 2 bis 2,5 stehen.
•
BILD 9
Mit der Lochzange und der Schere werden Entlastungsschnitte an der Unterkante der Lumbalpelotte
H
angebracht.
Dadurch wird der distale Kantendruck der Lumbalpelotte
H
reduziert. Durch nach außen schränken (ca. 30° bis 45°)
des Verbindungsstabes
H1
werden Kräfte auf die lumbale und thorakale Pelotte aufgebaut. Je mehr der Verbindungs-
stab
H1
nach außen gebogen wird, desto mehr Korrekturkraft übt die TRIAC II Skoliose-Orthese auf die Wirbelsäule
aus.
•
BILD 10
Vom Orthopädietechniker muss ein individuell angefertigtes lumbales Polster
J
, z.B. mittels Klettband
J1
, an die Lum-
balpelotte angebracht werden. Polster und Klettband liegen dem Produkt nicht bei.
•
BILD 11
Ablängen des Verbindungsstabes
H1
auf die gewünschte Länge. Es ist darauf zu achten, dass der Stab nicht zu kurz
wird. Er sollte mindestens bis zur oberen Kante der Gelenktasche
C
reichen. Wichtig ist, dass der Patient geradeaus
schaut und aufrecht steht, um ein zu kurzes Ablängen des Verbindungsstabes
H1
zu vermeiden.
•
BILD 12-15
Die lumbalen Hebel
H2
und
J3
werden dorsal in die Mitte des M. glutaeus maximus ausgeführt und von ventral zur
Mitte Oberschenkel gezogen. Danach werden die Klettverschlüsse
I
und
I1
mit Klammern angeheftet, so dass sie
waagrecht oberhalb des Trochanters verlaufen. Bei der Sitzprobe wird der ventrale lumbale Hebel so abgelängt, dass
der Patient gut sitzen und sich ohne Behinderung nach vorne beugen kann.
WICHTIG:
Die lumbalen Hebel
H2
und
J3
sollten nicht unnötig kurz abgesägt werden, um eine maximale Hebelkraft zu
gewährleisten.
•
BILD 16
Die Metallverbindungen der lumbalen Pelotte
H
werden so angeschränkt, dass Druckstellen vermieden werden.
•
BILD 17
Je mehr der Verbindungsstab
H1
nach außen gebogen wird, desto mehr Korrektur übt die TRIAC II Skoliose-Orthese
auf die Wirbelsäule aus.
•
BILD 18
Zwischen der Gelenktasche
C
und dem Patienten sollte mindestens ein Finger breit Platz sein, um genügend Korrek-
turfreiraum zu gewährleisten. Wenn genügend Freiraum an der Gelenktasche zu ertasten ist, und die Skala der Thora-
kalpelotte
F
auf 2,5 - 3 steht, kann diese mit dem Verbindungsstab der Lumbalpelotte
F1
vernietet werden.
•
BILD 19
Mit dem Lötkolben werden Löcher in die abgemessenen Gurte eingeschmolzen und mit Hohlnieten gesichert. Bei
den elastischen Trägern
E
+
E1
sollte auf das Sichern mit Hohlnieten verzichtet werden, um späteres Nachjustieren
zu ermöglichen.
•
BILD 20-21
Zuletzt wird die Kunststofflasche
H4
abgelängt und der Verbindungsstab
H1
am oberen Ende gebohrt. Beide dann
miteinander vernieten und in die Lasche der Gelenktasche
C
einfädeln. Diese wird dann mit einer Hohlniete gesichert,
so dass sich der Verbindungsstab
H1
frei in der Gelenktasche
C
bewegen kann.
•
BILD 22
Bei Bedarf kann ein individuell angefertigtes Polster
G
z.B. mittels Klettband
G1
an die Thorakalpelotte
F
angebracht
werden. Polster und Klettband liegen dem Produkt nicht bei.
•
BILD 23
Zum Anziehen der TRIAC II Skoliose-Orthese wird zuerst der thorakale, dann der lumbale Verschluss geschlossen. Zum
Ablegen der TRIAC II Skoliose-Orthese gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor.
W ICH T IGE HIN W EISE
• Grundsätzlich sollte hinsichtlich Indikation und Tragedauer eines orthopädischen Hilfsmittels ganz allgemein sowie bei
Vorhandensein nachfolgender Krankheitszustände im Besonderen eine Absprache mit dem behandelnden Arzt erfol-
gen.
• Überprüfen Sie die Funktion des Produktes gemeinsam mit Ihrem Arzt oder Fachhandel.
• Das Produkt ist zur Versorgung für einen Patienten bestimmt.
• Tragen Sie das Produkt nicht auf offenen Wunden.
• Damit das Produkt eine lange Lebensdauer und Funktion bietet, darf es nicht im Zusammenhang mit fett- und säure-
haltigen Mitteln, Salben oder Lotionen getragen werden.
• Es ist zulässig das Produkt mit Spritzwasser in Berührung zu bringen.
• Bitte schließen Sie die Klettverschlüsse, falls welche vorhanden sind, stets ordnungsgemäß. Schäden, die durch un-
sachgemäßes Schließen der Klettverschlüsse verursacht werden, stellen grundsätzlich keinen Reklamationsgrund dar.
• Bei schwerwiegenden Vorfällen bei Anwendung dieses Hilfsmittels wenden Sie sich umgehend bei Ihrem Arzt,
Ihrem Sanitätsfachhandel oder direkt bei SPORLASTIC unter: [email protected], um das Vorkommnis zu melden.
• Nicht fachgerechte Veränderungen am Produkt und/oder nicht zweckbestimmte Verwendung des oben angeführten
Produktes schließen eine Produkthaftung des Herstellers aus.
• Das Produkt kann metallische Gegenstände enthalten. Wir empfehlen diese nicht mit elektromagnetischen Interfe-
renzen in Verbindung zu bringen.
• Mögliche gesundheitliche wechselseitige Risiken oder sonstige Nachteile bei bestimmten Behandlungen, die sich
im Zusammenhang mit der Verwendung des Produktes ergeben können, sind mit dem behandelnden Arzt abzu-
sprechen.
Bitte führen Sie die Verpackung und das Produkt dem örtlichen Wertstoffsammelsystem zu.
Bitte beachten Sie dabei die örtlichen Bestimmungen.
Die SPORLASTIC GmbH ist einem Rücknahmesystem für Verpackungen angeschlossen und kommt somit den
in der Bundesrepublik Deutschland geltenden verpackungsrechtlichen Bestimmungen vollständig nach.
PFL EGE
TRIAC II kann mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. Trocknen Sie das Produkt an der Luft und nicht im Wäschetrock-
ner, auf der Heizung oder in der Mikrowelle.