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MÖGLICHE URSACHEN FÜR STÖRUNGEN SOWIE
BEHEBUNGSMASSNAHMEN
Nach einer Neuinstallation herrscht im Einsatz nur
ein unzureichender Zug.
Stellen Sie sicher, dass die Schornsteinabmess-
•
ungen mit den Vorgaben in der Installationsanleitung
übereinstimmen.
Vergewissern Sie sich, dass keine Blockierungen im
•
Schornstein vorliegen, die die Rauchgase behin-
dern. Umgebende Häuser oder Bäume dürfen nicht
den Luftstrom im Schornsteinbereich blockieren.
Es lässt sich nur schwer und nur kurzzeitig ein
Feuer entfachen.
Dies kann daran liegen, dass das Brennholz nicht
•
trocken genug ist. Kontrollieren Sie das Holz.
Eine weitere Ursache kann ein herrschender Unter-
•
druck im Haus sein, z.B. bei Einsatz eines Küchena-
bluftgebläses oder einer anderen mechanischen
Lüftung. Öffnen Sie beim Anzünden ein Fenster in
der Nähe der Feuerstätte.
Sie können ebenfalls versuchen, Zeitungsreste
anzuzünden und in die Brennkammer zu legen, um
einen Zug zu entfachen.
Die Verbrennungsluftklappe ist möglicherweise
•
geschlossen.
Der Rauchanschluss der Feuerstätte kann mit Ruß
•
verstopft sein. Dies ist nach dem Kehren möglich.
Heben Sie den Raucheinschub heraus und führen
Sie eine Kontrolle durch.
Lesen Sie erneut die Befeuerungsanleitung.
•
Eventuell wurde eine zu geringe Holzmenge verwendet
und die Glut ist daher zu schwach und kalt, um beim
nächsten Nachlegen das Holz zu entzünden..
An den Glasscheiben bildet sich übermäßig vie Ruß.
Auf den Glasscheiben lagert sich immer etwas Ruß ab
und nach jedem Heizvorgang wächst die Rußmenge.
Verrußte Scheiben sind hauptsächlich auf folgende
Ursachen zurückzuführen:
Das Brennholz ist feucht. Dadurch wird die Ver-
•
brennung beeinträchtigt und es findet eine starke
Rauchentwicklung statt.
In der Brennkammer herrscht eine zu niedrige Tem-
•
peratur, wodurch eine unvollständige Verbrennung
stattfindet und ein unzureichender Zug im Schorn
-
stein erzeugt wird.
Neue Thermotte-Platten enthalten Feuchtigkeit,
•
die sich verbrennungshemmend auswirkt. Dieses
Problem wird durch Heizen und Verdampfung von
selbst gelöst. Kontrollieren Sie den Feuchtigkeit-
sgehalt des Holzes. Achten Sie darauf, dass eine
ausreichende Glut vorhanden ist. Lesen Sie erneut
die Befeuerungsanleitung.
In der Nähe der Feuerstätte kommt es zeitweise zu
einer Geruchsentwicklung.
Dies kann vorkommen, wenn Wind in den Schornstein
drückt und ist meist bei einer bestimmten Windrichtung
zu beobachten. Außerdem kann die Tür geöffnet worden
sein, bevor sich der Schornstein erwärmt hat und der
erforderliche Zug erreicht wurde.
Qualmentwicklung beim Heizen mit geöffneter Tür
Kontrollieren Sie die Maßvorgaben für den Schornstein.
Diese werden in der Installationsanleitung aufgeführt.
Werden diese Abmessungen unterschritten, darf der
Einsatz nur mit geschlossener Tür befeuert werden.
Beim Heizen mit geöffneter Tür sind größere Luftströme
erforderlich. Außerdem darf im Haus nur in begrenztem
Maße kein Unterdruck vorkommen. Versuchen Sie z.B.,
ein Fenster in der Nähe zu öffnen. Wenn der Einsatz ge-
rade erst angeheizt und noch keine Betriebstemperatur
erreicht wurde, kann es zu einer gewissen Qualmbildung
kommen. Heizen Sie mit geschlossener Tür, bis der
erforderliche Schornsteinzug vorliegt.
Lackierte Bereiche haben sich verfärbt
Wenn sich lackierte Bereiche verfärbt haben, liegt das
an einer zu hohen Temperatur in der Brennkammer. Die
Ursache für die erhöhte Temperatur kann daran liegen,
dass die maximal zulässige Holzmenge überschritten
wurde, ungeeigneter Brennstoff verwendet wurde (z.B.
Bauschutt, große Mengen kleingehackten Holzabfalls).
Für diese Schäden wird keine Garantie übernommen.
Wenn Problem entstehen, die Sie nicht selbst besei-
tigen können, wenden Sie sich an Ihren Händler oder
den zuständigen Schornsteinfeger. Wir hoffen, dass Sie
diese Hinweise bei einer komfortablen, wirtschaftlichen
und problemfreien Nutzung Ihres Nordpeis- Einsatzes
unterstützen.
KEHREN
Das Kehren von Schornsteinkanälen und Schornsteinanschlüssen ist vom zuständigen Schorn-
steinfeger auszuführen. Das Kehren des Einsatzes kann durch Abkratzen und bzw. oder Abbürsten
erfolgen. Am besten ist ein Staubsauger für Ruß geeignet. Um an die inneren Bestandteile der
Konvektionsdeckschicht zu gelangen, müssen Raucheinschub und Diffusor demontiert werden.
Hinweise dazu entnehmen Sie der Installationsanleitung. Wenn ein Schornsteinbrand entsteht oder
zu befürchten ist, müssen Verbrennungsluftklappe und Ofentür geschlossen werden. Alarmieren
Sie bei Bedarf die Feuerwehr. Nach einem Schornsteinbrand muss der Schornstein stets vom
Schornsteinfeger besichtigt werden.
Warnung
!
Beim Heizen erhitzen sich die Oberflächen des Einsatzes stark und können bei einer Berührung Verbrennungen
•
hervorrufen.
Beachten Sie ebenfalls die intensive Wärmeabstrahlung durch die Glasscheibe in der Ofentür.
•
Wenn brennbares Material näher als angegeben am Ofen gelagert wird, können Brände entstehen.
•
Eine Schwelbefeuerung kann zu einer raschen Gasentzündung führen. Dadurch besteht eine Gefahr für Verlet
-
•
zungen und Materialschäden.