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RICHTIG BEFEUERN
Verwenden Sie stets die richtige Brennholzmenge. Dies
gilt insbesondere beim Anzünden. Benutzen Sie daher
beim ersten Heizen eine Waage, um ein Gefühl dafür
zu bekommen, wie viel 3 kg Anzündholz sind. Ver-
deutlichen Sie sich ebenfalls, wie groß die normale und
maximale Menge ist. Der Einsatz kann mit geschlos-
sener oder geöffneter Tür befeuert werden, wenn der
Schornstein bestimmte Anforderungen erfüllt (siehe
Installationsanleitung). Werden die Anforderungen nicht
erfüllt, darf der Einsatz lediglich mit geschlossener Tür
befeuert werden. Öffnen Sie die Tür stets langsam
und vorsichtig, um einen Rauch- und Qualmaustritt
aufgrund von Druckveränderungen in der Feuerstätte
zu vermeiden. Die Funktion des Einsatzes richtet sich
jeweils nach den Zugverhältnissen im Schornstein. Um
die richtige Einstellung der Verbrennungsluftklappe
herauszufinden, sind einige Befeuerungsvorgänge not
-
wendig. Um schnell ein stabiles Glutbett zu erreichen,
muss sich stets eine Schicht aus Asche und verkohlten
Resten in der Brennkammer befinden.
Richtige Holzgröße
Bei einer zu geringen Holzmenge oder bei zu großen
Stücken kann in der Brennkammer keine ausreichende
Temperatur erzeugt werden. Ein falsches Anheizen
beeinträchtigt das Verbrennungsergebnis. Dadurch
kommt es zu einer starken Rußbildung oder einem
Erlöschen des Feuers, wenn die Tür geschlossen wird.
Anzündholz
: Kleingehacktes Holz
Länge: 25-35 cm
Durchmesser: 3-5 cm
Menge je Anzündung: 3,0 kg
(ca. 10-12 kleingehackte
Scheite)
Nachlegeholz
: Gehacktes
Holz Länge: 25-53 cm
Durchmesser: 7-10 cm
Normale Menge: 2,5 kg/
Stunde
Maximale Menge: 4 kg/
Stunde (max. 3 Scheite pro
Nachlegevorgang, max. 4
kg pro Nachlegevorgang)
Anzündung
Wenn das Haus über eine mechanische Lüftung verfügt,
ist vor dem Anzünden in der Nähe der Feuerstätte ein
Fenster zu öffnen. Lassen Sie das Fenster einige Minu-
ten offen stehen, bis das Feuer intensiver brennt.
Öffnen Sie den Regler für die Verbrennungsluft
1.
vollständig.
Legen Sie Zeitungspapier oder Kaminanzünder
2.
sowie ca. 3 kg kleingehacktes Holz in die Mitte der
Brennkammer Stapeln Sie die Scheite kreuz und
quer übereinander.
Entzünden Sie das Feuer.
3.
Schließen Sie die Tür bis auf einen Spalt von 4-5 cm
4.
(Anzündestellung).
Wenn das Feuer nach etwa 5-10 min entfacht wurde,
5.
schließen Sie die Tür ganz.
Das Nachlegen von Holz sollte erfolgen, bevor sich
6.
die ersten Flammen des entzündeten Feuers in ein
Glutbett verwandelt haben.
Holz nachlegen
Öffnen Sie die Tür einen Spalt und lassen Sie für
1.
einige Sekunden einen Druckausgleich in der Brenn-
kammer stattfinden, bevor Sie die Tür vollständig
öffnen.
Legen Sie 2-3 Holzscheite mit einem Gesamtgewicht
2.
von etwa 2-3 kg nach. Legen Sie einen Holzscheit di-
agonal und ein oder zwei andere Holzscheite darauf.
Schließen Sie daraufhin die Tür.
Die Verbrennungsluftklappe muss für die Dauer von
3.
3-5 min vollständig geöffnet sein, bis sich die Holz-
scheite schwarz gefärbt haben und intensiv brennen.
Wenn Sie nun eine langsamere Verbrennung wün-
schen, können Sie die Zufuhr von Verbrennungsluft
drosseln. Je nach Temperatur in der Brennkammer
und dem Zug im Schornstein unterscheiden sich die
Voraussetzungen für die Verbrennungsregelung.
Eine nominelle Ausgangsleistung von 9 kW wird
4.
erzeugt, wenn die Verbrennungsluftklappe 40% ge-
öffnet ist und einmal pro Stunde drei Holzscheite mit
insgesamt 2,5 kg nachgelegt werden.
Die geringste Ausgangsleistung von 6 kW wird
5.
erreicht, wenn die Verbrennungsluftklappe 20%
geöffnet ist und zwei Holzscheite verbrannt werden.
In dieser Betriebsstufe kommt es darauf an, dass
die Verbrennungsluftklappe während der ersten 3-5
min vollständig geöffnet ist, sodass das Holz sich
ordnungsgemäß entzündet, bevor die Zuführung von
Verbrennungsluft verringert werden kann. Eine Vor-
raussetzung für die Leistungsregelung ist ein stabiles
Glutbett und eine hohe Temperatur in der Brennkam
-
mer. Wenn das Feuer bis zur Glut heruntergebrannt
ist, muss neues Holz nachgelegt werden.
SCHNELLES ENTZÜNDEN
Es ist wichtig, dass das Holz Feuer fängt
und brennt. Um dies zu erreichen, öffnen
Sie die Verbrennungsluftklappe oder
lehnen diese kurzzeitig an. Eine Schwel-
befeuerung kann eine starke Rauchent-
wicklung bewirken und im schlimm-
sten Fall eine rasche Gasentzündung
verursachen, die zu Schäden an der
Feuerstätte führt.
DIE ERSTE BEFEUERUNG
Die Feuerstättensolierung Ihres neuen Einsatzes
besteht aus Thermotte®, einem Steinmaterial mit
ausgezeichneten Isoliereigenschaften. Das Material
enthält eine gewisse Wassermenge, die beim ersten
Heizen verdunstet. Dabei kann die Verbrennung
langsam erscheinen, während sich gleichzeitig Ruß
auf den Isolierplatten bildet. Legen Sie keinesfalls
besonders viel Holz nach, um die Verbrennung zu
beschleunigen. Durch eine zu intensive Beheizung
können die Platten ansonsten bersten, bevor sie
sich an die Hitze angepasst haben. Wenn die Platten
wieder ihre weiße Farbe annehmen, haben sie sich
an die Hitze angepasst. Der Einsatz verströmt einen
leichten Geruch, da sich auf den Blechen ein über
-
schüssiger Farb- und Ölbelag befinden kann. Nach
einigen Heizvorgängen verschwindet dieser Geruch
vollständig.