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Beachten Sie, dass sich der Saunaofen und dessen Tei-
le während des Heizens erhitzen. Verwenden Sie immer
Handschuhe oder andere Schutzhandschuhe, wenn Sie
mit den Teilen des Ofens in Berührung kommen. Bewe-
gen Sie sich in der Sauna vorsichtig, weil der Fußboden
und die Saunabank rutschig sein können.
Ein Herd voll Holzscheite brennt etwa eine halbe Stunde. Es
ist angebracht, Holzscheite nachzulegen, wenn im Feuerherd
noch ein wenig blaue Flammen zu sehen sind. Die Kohlen kön-
nen vor dem Nachlegen des Holzes auf dem Rost etwas geeb-
net werden. Wenn Holzscheite zu früh in die Flammen gelegt
werden, steigt die Temperatur der Rauchgase. Holzscheite
dürfen nicht mit Hilfe der Tür in den Herd geschoben werden.
Wenn das Saunabesuchen oder Heizen des Saunaofens auch
nach den in der Tabelle angeführten Malen des Nachlegens
der Holzscheite fortgesetzt wird, dürfen Holzscheite nicht
mehr in den in der Tabelle angeführten Mengen nachgelegt
werden. Die richtige Menge zur Erhaltung der Wärme ist, auf
einmal 1-2 Holzscheite nachzulegen bzw. insgesamt etwa 1
kg Holzscheite in jeder halben Stunde. Die Aschenschubla-
de kann auch etwas mehr zugeschoben werden. Wenn man
Holzscheite in großer Menge nachlegt, steigt die Temperatur
der Rauchgase und es entsteht die Gefahr von Beschädigun-
gen des Saunaofens oder des Schornsteins und Brandgefahr.
Man darf jedoch nicht länger als 3 Stunden ununterbrochen
heizen. Danach muss der Saunaofen vor dem nächsten Hei-
zen abgekühlt werden.
Wenn der Saunabesuch beendet wird und noch Kohlen ohne
Flamme glühen, kann man das Erlöschen beschleunigen und
den Zug verstärken, indem man die Aschenschublade 10-
20 mm weit öffnet. In den Steinen des Saunaofens hat sich
ausreichend Wärme angesammelt, um den Saunaraum zu
trocknen.
In der Anzündphase muss der Schieber vollständig geöffnet
sein. Vor dem Zumachen des Schiebers nach dem Heizen
überprüfen Sie, dass es im Herd keine glühenden Kohlen
mehr gibt. Ansonsten kann sich in der Sauna Kohlengas aus-
breiten. Kohlengas ist ein geruch- und farbloses giftiges Gas.
Wenn der Saunaofen und der Schornstein für eine lange Zeit
nicht gebraucht worden sind oder die Verhältnisse kalt sind,
muss vor dem Einsatz überprüft werden, ob der Schornstein
intakt ist und der Saunaofen keine Korrosionsschäden auf-
weist. Beginnen Sie sehr vorsichtig mit dem Heizen und mit
einer kleinen Menge Holzscheite, damit der Schornstein nicht
beschädigt wird.
Im Falle einer Fehlfunktion sofort die Heizung stoppen und
die Türen des Kamins und des Aschekastens schließen.
4.3 Aufgusswasser
Verwenden Sie als Aufgusswasser gewöhnliches sauberes
Nutzwasser.
Qualitätsanforderungen an Nutzwasser:
Humusgehalt < 12 mg/l
Eisengehalt < 0,2 mg/l
Calziumgehalt < 100 mg/l
Mangangehalt < 0,05 mg/l
Meereswasser oder sonstiges salziges Wasser darf nicht
verwendet werden. Auch Wasser mit Chlorgehalt darf nicht
verwendet werden. Die Garantie des Saunaofens umfasst
keine Beschädigungen infolge der Verwendung von falschem
Aufgusswasser. Giessen Sie kein Wasser auf, wenn Sie sich
selbst oder jemand anders direkt am Saunaofen aufhält. Hei-
ßer Wasserdampf kann Verbrennungen verursachen.
4.4 Entfernung von Asche
Die Aschenschublade sollte immer vor dem Heizen des Sau-
naofens entleert werden. Die Aschenschublade muss auf je-
den Fall entleert werden, wenn sie mehr als um die Hälfte mit
Asche gefüllt ist. Andernfalls wird das Strömen der Luft durch
den Herdrost behindert und die Nutzungsdauer des Rosts
verkürzt sich.
Die Aschenschublade muss nach der Abkühlung der Asche
in einen nicht entflammbaren Behälter entleert werden (z.B.
Metalleimer). Der Ascheneimer darf nicht an einer Wand (z.B.
Terrasse) stehen gelassen werden. Wenn der Schornstein
einen Schieber hat, sollte dies für die Zeit der Aschenentfer-
nung geöffnet werden. Der Zug nimmt den Staub mit.
4.5 Wartung des Saunaofens
Der Kamin, der Verbindungszug und der Schornstein müs-
sen regelmäßig gefegt werden. Das Reinigen und Kehren
des Schornsteins ist besonders wichtig, wenn der Kamin
längere Zeit nicht benutzt wurde. Neben der gewöhnlichen
Aschenentfernung und der jährlichen Reinigung durch den
Schornsteinfeger benötigt der Saunaofen keine gesonder-
te Wartung. Der Zustand des Heizgerätes sollte überwacht
werden, und die Benutzung muss sofort beendet werden,
wenn eine Abweichung erkannt wird. Schornsteinfeger
sind qualifiziert, um den Zustand zu schätzen, und es hilft
der Inspektion, wenn die Steine vorher entfernt werden.
Zum Öffnen der Reinigungsluke des Saunaofens müssen
die oberen Steine vom Saunaofen entnommen werden.
Die Saunasteine müssen einmal jährlich umgesetzt und alle
paar Jahre ausgetauscht werden. Während sie rissig werden,
sinken die Steine zusammen und fallen nach unten, teilwei-
se bröckeln die Steine. Entfernen Sie die zerbröckelten und
gebrochenen Steine. Bei ungenügender Wartung muss der
Saunaofen mehr geheizt werden, was wiederum die Kons-
truktionen des Saunaofens belastet. Die Emaillefläche des
Saunaofens sollte regelmäßig mit einem feuchten Tuch ab-
gewischt werden.
Auch der Wassertank des Saunaofens muss regelmäßig ge-
reinigt und im Tank immer sauberes Wasser benutzt werden.
Bei Frostgefahr ist der Tank zu entleeren.
4.6 Außerbetriebsetzung
Der Saunaofen kann außer Betrieb gesetzt werden, indem er
auf eine öffentliche Deponie gebracht wird.