4
f) Alle Einstellwerkzeuge und Schlüssel vor dem
Gebrauch des Werkzeugs entfernen. Ein Gerät
oder ein Schlüssel, die im rotierenden Teil des
Gerätes gelassen werden, können schwere
Körperverletzungen verursachen.
g)
Der zu verarbeitende Stoff soll frei von
Verunreinigungen sein.
h)
Während der Arbeit des Geräts in keine beweglichen
Teile oder Zubehörelemente greifen.
i) Es ist untersagt, in den Aufbau des Geräts
einzugreifen, um seine Parameter oder Konstruktion
zu ändern.
2.3. SICHERE ANWENDUNG DES GERÄTS
a) Überhitzen Sie das Gerät nicht. Verwenden Sie
geeignete Werkzeuge für die entsprechende
Anwendung. Richtig ausgewählte Geräte und der
sorgsame Umgang mit ihnen führt zu besseren
Arbeitsergebnissen.
b) Nicht verwendete Werkzeuge sind außerhalb
der Reichweite von Kindern sowie von Personen
aufzubewahren, welche weder das Gerät selbst, noch
die entsprechende Anleitung kennen. In den Händen
unerfahrener Personen können derlei Geräte eine
Gefahr darstellen
c) Halten Sie das Gerät im einwandfreien Zustand.
Überprüfen Sie vor jeder Arbeit, ob allgemeine
Schäden vorliegen oder Schäden an beweglichen
Teilen (Bruch von Teilen und Komponenten oder
andere Bedingungen, die den sicheren Betrieb der
Maschine beeinträchtigen könnten). Im Falle eines
Schadens muss das Gerät vor Gebrauch in Reparatur
gegeben werden.
d)
Halten Sie das Gerät außerhalb der Reichweite von
Kindern.
e) Reparatur und Wartung von Geräten dürfen nur
von qualifiziertem Fachpersonal und mit Original-
Ersatzteilen durchgeführt werden. Dadurch wird die
Sicherheit bei der Nutzung gewährleistet.
f)
Um die vorgesehene Betriebsintegrität des Gerätes
zu gewährleisten, dürfen die werksmäßig montierten
Abdeckungen oder Schrauben nicht entfernt
werden.
g)
Mit dem Gerät dürfen nur Werkstücke mit Parametern
gemäß den Daten aus der Tabelle der technischen
Daten bearbeitet werden. Das zulässige Ausmaß des
zu bearbeitenden Stoffes nicht überschreiten.
h)
Keine zwei Werkstücke auf einmal bearbeiten.
i) Lange Werkstücke müssen für die Bearbeitung
abgestützt und stabil sein.
j)
Das Gerät stabil an die Arbeitsfläche anbringen und
ausreichend viel Freiraum sicherstellen, damit der
Benutzer das Werkstück frei manipulieren kann.
k)
Es ist verboten, bewegliche Teile und Zubehör der
Anlage anzufassen.
l)
Das zu bearbeitende Werkstück ist auf eine solche
Weise zu halten, dass sich die Hand in einer sicheren
Entfernung von der Backe der Anlage hält. Die
Backen der Anlage nicht anfassen.
3. NUTZUNGSBEDINGUNGEN
Das Stauch – und Streckgerät ist ein Werkzeug, das zum
Strecken und Stauchen von Blechen dient.
Für alle Schäden bei nicht sachgemäßer Verwendung
haftet allein der Betreiber.
3.1. GERÄTEBESCHREIBUNG
5
A. Hebel
B.
Gehäuse der Anlage
C. Stauchbacke
D. Streckbacke
A
D
B
C
3.2. VORBEREITUNG ZUM BETRIEB
Arbeitsstelle des Geräts:
Die Anlage ist immer auf einer flachen stabilen sauberen
und trockenen Fläche ohne Zugangsmöglichkeiten für
Kinder und Geisteskranken zu benutzen. Die Fläche, wo
die Anlage benutzt wird, ist imstande, das Gewicht der
bearbeiteten Gegenstände und sämtliche Zusatzwerkzeuge,
Anlagegewicht sowie die am Hebel der Anlage angewandte
Kraft zu halten.
•
Dem Bediener einen ausreichenden Freiraum zur
Bedienung des Gerätes sichern.
Die Montage der Anlage auf der Arbeitsfläche:
Die Anlage ist immer stabil auf der Arbeitsfläche mittels
Schrauben oder in einem Schraubstock anzubauen. Sollte
die Arbeitsfläche keine Schraubenöffnungen haben, sind
sie vorher vorzubereiten. Die Schrauben sollten mindestens
in die Höhenmitte der Öffnungen in der Anlage gelangen.
Die montierten Bestandteile und Schraubenstöcke werden
nicht mit der Anlage mitgeliefert.
Austausch von Backen
die Anlage kann den zu bearbeitenden Bestandteil
stauchen oder strecken, je nach der verwendeten Backe.
Um eine Backe auszutauschen:
a)
den Hebel der Anlage heben.
b)
4 Schrauben abschrauben sowie Unterlagen, die das
Gehäuse der Backen im Gehäuse der Anlage halten.
C. Schrauben
c) Anhängevorrichtung der Backen vom
Nachdruckelement abschnallen
d)
Backen ausschieben.
e) Anhängervorrichtung nach oben ziehen und die
obere Backe aus dem Metallgehäuse herausnehmen.
Übrige Teile der Backen sind leicht zu demontieren.
f)
Die Backenteile zerlegen wie auf dem Bild unten.
A. Streckklemme
B. Stauchklemme
g) Altschieröl säubern, Staub und Splitter von der
Anlage und Backen entfernen, dann leicht auf die
Kontaktteile der bewglichen Teile Schmiermittel
autragen. Die Arbeitsflächen der Backen nicht
schmieren!
Reinigung der Backen: bei der Reinigung der
Metallsplitter aus Anlagebacken darf man
keine Schleifmaschine, Schleifpapier oder
Elektrowerkzeuge mit Metallbürste verwenden, um
Beschädigungen der Backenzähne zu vermeiden. Die
Backen in Lackbenzin einweichen, und anschlieβend
mittels Metallbürste Metallüberreste entfernen.
h)
die Backen laut dem Bild zusammenlegen.
i)
die zur Bearbeitung zutreffenden Backen
einschieben.
j)
die Verbindung zwischen dem Backengehäuse mit
dem Gehäuse mittels 4 Schrauben und Unterlagen
absichern.
Achtung: sollte die Anlage nicht verwendet werden
oder über eine längere Zeit aufbewahrt werden, ist
es dann empfehlenswert, die Backen aus der Anlage
herauszunehmen. Sollte der Hebel zufällig betätigt
werden, statt eines bearbeiteten Elements, könnte es
Beschädigungen der Backenzähne verursachen.
3.3. ARBEIT MIT DEM GERÄT
ACHTUNG!
•
Es ist verboten, an der Anlage Elemente zu
verwenden, deren Gröβe die Ausmaße aus der
Tabelle überschreiten.
•
Das zu bearbeitende Werkstück auf eine solche Art
halten, dass die Hand in einer sicheren Entfernung
von Backen der Anlage bleibt.
•
Es ist empfehlenswert, Probearbeit an der Anlage
durchzuführen bevor man die Arbeit mit dem
richtigenWerkstück beginnt.
Nachdruckregelung
1.
Feststellschraube am Hebel
2.
Regleröffnung des Begrenzers
Um den Nachdruck bei der Bearbeitung des Werkstücks
besser zu kontrollieren, ist es empfehlenswert,
die Feststellschraube am Hebel mittels des
Drehmonetschlüssels zu regeln. Dank dessen wird der
Hebel immer auf der gleichen Höhe anhalten.
Bearbeitung des Werkstücks
a)
Je nach Bedarf ist die Backe zum Stauchen oder zum
Strecken zu montieren.
b) Das zu bearbeitende Werkstück in die Backe
einlegen.
c)
den Hebel der Anlage nachdrücken. Der Gegenstand
wird gestaucht oder gestreckt.
d)
Um eine gröβere Abrundung zu gewinnen, ist diese
Tätigket auszuüben, wobei das zu bearbeitende Teil
um ein paar Zentimeter weitergeschoben wird.
e) Nach dem Erzielen der angestrebten Form ist
der bearbeitete Gegenstand aus der Anlage
herauszunehmen und die Anlage zu putzen.
f)
Nach der Beendigung der Arbeit an der Anlage ist es
empfehlenswert, die Backen zu demontieren, um die
Anlage vor Beschädigung zu schützen.
Nach der Bearbeitung können in weicheren Materialien
buckelartige Spuren sichtbar werden. Es resultiert u.a. aus
der Backenstrukturoberfläche, die so gestaltet wurde, um
das Material besser anzugreifen. Die nach der Bearbeitung
gebildeten Buckel können mittels einer Schleifmaschine
entfernt werden.
ACHTUNG! Nie den Hebel der Anlage und ihre Backen ohne
das zu bearbeitende Material nachdrücken. Das direkte
Nachdrücken der oberen Backe auf die untere Backe kann
die Anlage beschädigen.
3.4. REINIGUNG UND WARTUNG
•
Blockaden jeder Art und verklemmte Rückstände auf
dem Werkstück sollten mit geeigneten Werkzeugen
(z. B. mit einem Haken oder Holzstück) entfernt
werden.
•
Nach jeder Arbeit sind der Staub, Überreste
der bearbeiteten Bestandteile sowie sämtliche
Verschmutzungen von der Anlage zu entfernen.
•
Verwenden Sie zum Reinigen der Oberfläche
ausschließlich Mittel ohne ätzende Inhaltsstoffe.
•
Lassen Sie nach jeder Reinigung alle Teile gut
trocknen, bevor das Gerät erneut verwendet wird.
•
Bewahren Sie das Gerät an einem trockenen, kühlen,
vor Feuchtigkeit und direkter Sonneneinstrahlung
geschütztem Ort auf.
•
Hinsichtlich der technischen Effizienz und eventueller
Schäden sollte eine regelmäßige Überprüfung des
Gerätes durchgeführt werden.
•
Schmiermittel zur Wartung aller mechanischen
beweglichen Bestandteile der Anlage benutzen
(ausgenommen die Arbeitsfläche der Backen).
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Rev. 07.11.2018
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