Einbau-, Betriebs- und Wartungsanleitung
Baureihe L, LN
LN 100-ger/fr/eng
Seite 5
Revision 03
Artikel Nr. 771073301
Ausgabe 01/2010
2.7 Bestimmungsgemäße Verwendung
2.7.1 Drehzahl, Druck, Temperatur
Anlagenseitig müssen geeignete Sicherheits-
maßnahmen vorgesehen sein, damit Drehzahl,
Druck und Temperatur in der Pumpe und an der
Wellenabdichtung die im Datenblatt und / oder
der
Auftragsbestätigung
angegebenen
Grenzwerte mit Sicherheit nicht übersteigen.
Angegebene
Zulaufdrücke
(Systemdrücke)
dürfen auch nicht unterschritten werden.
Weiters sind Druckstöße, wie sie bei zu raschem
Abschalten der Anlage entstehen können, unbedingt
von der Pumpe fernzuhalten (z.B. durch druckseitiges
Rückschlagventil, Schwungscheibe, Windkessel).
Rasche Temperaturwechsel sind zu vermeiden. Sie
können einen Temperaturschock verursachen und zur
Zerstörung oder Beeinträchtigung der Funktion
einzelner Komponenten führen.
2.7.2 Zulässige Stutzenkräfte und Momente
Grundsätzlich muss die Saug- und Druckleitung
so ausgeführt sein, dass möglichst geringe
Kräfte auf die Pumpe wirken. Ist dies nicht
durchführbar, so dürfen die im Kapitel 3.5
angegebenen
Werte
auf
keinen
Fall
überschritten werden. Dies gilt sowohl im
Betrieb als auch bei Stillstand der Pumpe, also
für alle in der Anlage vorkommenden Drücke
und Temperaturen.
2.7.3 NPSH
Das Fördermedium muss am Laufradeintritt
einen Mindestdruck NPSH aufweisen, damit
kavitationsfreies Arbeiten gesichert ist bzw. ein
Abschnappen der Pumpe verhindert wird. Diese
Bedingung ist erfüllt, wenn der Anlagen-NPSH-
Wert (NPSHA) unter allen Betriebsbedingungen
mit Sicherheit über dem Pumpen-NPSH-Wert
(NPSHR) liegt.
Besonders bei Förderung von Flüssigkeit nahe dem
Siedepunkt ist auf den NPSH-Wert zu achten. Wenn
der Pumpen-NPSH-Wert unterschritten wird, kann
dies zu Materialschäden infolge Kavitation bis zu
Zerstörungen durch Überhitzen führen.
Der Pumpen-NPSH-Wert (NPSHR) ist bei jeder
Pumpentype in den Kennlinienblättern angegeben.
2.7.4 Rücklauf
In Anlagen, wo Pumpen in einem geschlossenen
System unter Druck (Gaspolster, Dampfdruck)
arbeiten, darf eine Entspannung des Gaspolsters auf
keinen Fall über die Pumpe erfolgen, da die
Rücklaufdrehzahl ein Vielfaches der Betriebsdrehzahl
sein kann und das Aggregat zerstört würde.
3. Ausführungsbeschreibung
3.1 Bauart
Die Pumpen der
Baureihe
L
und
LN
sind einstufige
Spiralgehäusepumpen nach DIN EN 733.
Die Pumpen eignen sich nicht für gefährliche
oder
entflammbare
Flüssigkeiten.
Nicht
geeignet für den Einsatz im Ex-Bereich!
Maximaler Betriebsdruck: siehe Kapitel 3.2 "Maximal
zulässige Betriebsdrücke und Temperatur".
Die
zulässigen
Einsatzbedingungen
und
die
Ausführungsdetails der gelieferten Pumpe sind im
beiliegenden
Datenblatt
und
/
oder
der
Auftragsbestätigung angegeben.
Die zur gelieferten Pumpe passende Prinzip-
Schnittzeichnung sowie das Gewicht der Pumpe und
des kompletten Aggregates finden Sie im Anhang.
3.2 Maximal zulässige Betriebsdrücke
und Temperatur
0
2
4
6
8
10
12
14
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0
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Temperatur - Température - Temperature t
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Flansche/Bridges/Flanges PN 16, 0.6025
Flansche/Bridges/Flanges PN 10, 0.6025
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Flansche/Bridges/Flanges PN 10/16, 0.6020
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