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Funktionsbeschreibung
Die Farbdifferenzsignale werden zu den Inputpins 14 (U)
und 16 (V) geleitet.Erst werden die Signale geklemmt und
nachfolgend durch Vorverstärker zu denverzögerten bzw.
unverzögerten Signalpfaden geführt. Alle im
Verzögerungsprozess nötigen Schaltsignale werden von
der 3 MHz-Haupttaktfrequenz erzeugt. Diese Frequenzwird
vom internen 6 MHz-VCO geteilt, der durch den Sandcastle-
Impuls (SC)zeilengekoppelt wird. Der von dem
Synchronprozessor kommende SC-Impuls wird zu Pin 5
geleitet.
Verzögerte Farbdifferenzsignale werden durch die
Additionsschaltkreise zu denAusgangspuffern geführt und
schließlich an den Pins 12 (U) und 11 (V)ausgegeben.
Feature-Boxen, DB7**
Die Feature-Box hat zwei Hauptfunktionen; einmal die
Umwandlung des 50 (60)Hz-Rasters in ein Rasterformat von
100 (120) Hz und eine Verbesseung der Bildqualität.
Abhängig von der Chassisversion gibt es unterschiedliche
Feature-Boxen mit mehr oder weniger verschiedenen Fea-
tures. Die komplette Signalverarbeitung istdigital und alle
Funktionen werden über den IIC-Bus gesteuert.
Die Basisversion ist die DB711, die nur einen 3 Mb großen
Feldspeicherenthält. Die Verwendung nur eines
Feldspeichers ermöglicht die Umwandlungeines 50 (60) Hz-
Videos in ein 100 (120) Hz-Video, jedoch keine
Reduzierungvon Zwischenzeilenflimmern oder Rauschen
sowie vertikale Zooms.Dieses Modul ist für Fernsehgeräte
mit einem Seitenverhältnis von 4:3 konzipiert.
Die Version DB710 enthält zwei 3 Mb große Feldspeicher,
so daßRauschreduzierung und vertikale Zooms auch
enthalten sind. Die Version DB710(und DB700) sind für
Fernsehgeräte mit beiden - 4:3 und 16:9 -Seiten
verhältnissen.
Die Version DB700 ist eine „Full Feature”-Version, die
zusätzlich zu denFeatures der DB710 eine
Signalschnittstelle entsprechend dem VGA-
Standardenthält.
Feature
DB711
DB710
100 Hz Flimmerreduzierung
- Bildwiederholung
- Mittelwertinterpolation
Reduzierung des Zwischenzeilen-
flimmerns
- nein
- Mittelwertfilter
Rauschreduzierung
- nein
- bewegungsangepaßt
Umwandlung der Seitenverhältnisse
- horizontal
- ±12.5 und ±25 %
- ±12.5 und ±25 %
- vertikal
- durch Ablenkung
- +12.5 und +25 % (durch DSP)
- horizontale Bildposition
- voll programmierbar
- voll programmierbar
- anheben
- nein
- ja
- Seitenflächen
- grau programmierbar
- grau programmierbar
Bildschärfe
- vertikale / horizontale Spitzen
- vertikale / horizontale Spitzen
- CTI, LTI
- CTI, LTI
Histogramm-Ausgleich
- ja
- ja
Standbild
- ja
- ja
A/D-Umwandlung
- YUV 4:1:1 Signalformat
- YUV 4:1:1 Signalformat
- 8-Bit pro Komponente
- 8-Bit pro Komponente
- Eingangssignalamplitude angepaßt - Eingangssignalamplitude angepaßt
- Abtastfrequenz
- 13.5 Mhz
- 13.5 MHz
D/A-Umwandlung
- Y-Komponente 9-Bit
- Y-Komponente 9-Bit
- U- und V-Komponente 8-Bit
- U- und V-Komponente 8-Bit
- Abtastfrequenz
- 20.25 MHz ... 36 Mhz
- 20.25 MHz ... 36
MHz
Feldspeicher
- 3 Mbit (1 x 3 Mbit)
- 6 Mbit (2 x 3 Mbit)
Synchronisierung
- zeilengekoppelter Betrieb
- zeilengekoppelter Betrieb
- Synchronisierung auf Quarzbasis
- Synchronisierung auf Quarzbasis
Feature-Box DB711
Die Hauptbauteile der DB711 sind ein A/D-Wandler, ein
Feldspeicher (FM), einSchaltkreis zur Verbesserung der
Bildqualität, ein digitaler Phasenregelkreis(DPLL) und ein
Ablenkungsregler.
Y-, U- und V-Eingänge
Die Luminanz- (Y) und Farbdifferenzsignale (U und V)
werden vom Farbdecoderzum Modulanschluß Q101 an die
Pins 6 (Y), 7 (U) und 8 (V) geleitet. JedesSignal wird zuerst
verstärkt und anschließend durch die Tiefpaßfiltergefiltert.
Danach werden die Signale über die Puffertransistoren zum
A/D-Wandler an die Pins 63(Y), 50 (U) und 31 (V) geleitet.
Analog-Digital-Wandler, ic9
Die Analog-Digital-Umwandlung wird mit Hilfe des A/D-
Wandler-SchaltkreisesTLC5733 ausgeführt, der drei
getrennte 8-Bit A/D-Wandler enthält. Jedes Signalwird
durch den horizontalen Synchronimpuls an Pin 5 geklemmt
und dann indigitale Form umgewandelt. Die Wandler tasten
die Signale bei einer Abtastfrequenz von 13,5MHz ab. Die
Abtastfrequenz wird an Pin 56 übermittelt. Die Wandler
werdendurch die Referenzspannungen REFH (Pins 61, 52
und 29) sowie REFL (Pins 1, 48und 33) gesteuert.
Wird ein Überlauf ermittelt, werden die
Referenzspannungen entweder erhöhtoder verringert.
Hinweise über einen möglichen Überlauf werden an
denAusgangspins für die Luminanz (Pins 6...13) abgelesen
und zum NAND-Gatter ic28und weiter zum DPLL-
Schaltkreis ic11 an Pin 42 (ADC_OVFL) geführt. Dieser
Schaltkreis ermitteltdie Überlaufwerte und verändert, falls
erforderlich, die Impulsweite an Pin 43(PWM_REF). Diese
in der Weite geänderten Impulse werden zum
Tiefpaßfilter(bestehend aus den Transistoren t1 und t9 und
dem damit verbundenen Kondensatornetz)geleitet. Der
Tiefpaßfilter erzeugt beide Spannungen, REFH und REFL;
diesewerden zur Steuerung der A/D-Wandler zugeführt.
Nach Durchlaufen der Wandler werden die Signale zum
Ausgangsformat-Multiplexergeleitet, der von den Pins 45
(Modus 1) und 46 (Modus 2) gesteuert wird. Die
Kombination eines Tiefpegelzustands an beiden Pins
erzeugt ein Datenformatder YUV-Signale von 4:1:1. Die U-
und V-Komponenten weisen 1/4 derSignalstärke der Y-
Komponente auf.
Der Datenbus für Luminanz (Pins 6...13) istacht Bits breit
und der Datenbus für die Chrominanz (Pins 17...20) ist vier
Bits breit.
Содержание CP2896TA
Страница 84: ...21 DB700 710 Feature module ...
Страница 85: ...22 FC700 Control module ...
Страница 88: ...25 HH703 705 CRT module ...
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