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DE
49
Betriebsanleitung
TITANIUM
Übersetzung der
Originalbetriebsanleitung
Energie
Hold
Coef. Thermisch
Siehe Kapitel «ENERGIE» auf den Seiten folgend.
Der Zugriff auf einige Schweißparameter hängt vom gewählten Anzeigemodus ab: Einstellungen/Anzeigemodus: Easy, Expert, Avancé. Beachten Sie die
Betriebsanleitung für die Schnittstelle (HMI).
SCHWEISSVERFAHREN
• Standard
Dieser Schweißmodus eignet sich für die meisten Anwendungen. Dieses Verfahren erlaubt ein Verschweißen mit aller gängigen umhüllten, Rutil-,
Zellulose- und basischen Elektroden und auf allen Materialien: Eisen, Edelstahl und Gusseisen.
• Gepulst
Dieser Schweißmodus eignet sich für Anwendungen in vertikal ansteigender Position (PF). Der Pulsstrom ermöglicht eine Materialverschmelzung bei
geringerer Energieeinbringung. Ohne Pulsen erfordert das Steignahtschweißen eine Elektrodenführung nach dem „Tannenbaumprinzip“, d. h. schwie
-
rige Dreiecksbewegungen. Dank dem MMA-Puls-Modus sind solche Bewegungsabläufe nicht mehr zwingend notwendig. Je nach Werkstückstär
-
ke kann eine geradlinige Aufwärtsbewegung genügen. Wenn Sie Ihr Schmelzbad verbreitern möchten, ist eine einfache Seitwärtsbewegung aus
-
reichend, ähnlich wie beim Schweißen in flacher Position. Über das Display lässt sich die Frequenz des Pulsstroms einstellen. Mit diesem Verfahren
ist das Schweißen von Steignähten besser beherrschbar.
• AC
Dieser Schweißmodus wird in sehr speziellen Fällen verwendet, in denen der Lichtbogen nicht stabil oder gerade ist, wenn er magnetisch angeblasen
wird (magnetisiertes Werkstück, Magnetfelder in der Nähe ...). Wechselstrom macht den Schweißlichtbogen unempfindlich gegenüber seiner elek
-
trischen Umgebung. Es muss überprüft werden, ob Ihre umhüllte Elektrode für Wechselstrom geeignet ist.
WAHL UMHÜLLTER ELEKTRODEN
• Rutilelektrode: sehr einfach in allen Positionen zu verwenden.
• Basische Elektroden: Bedienung in allen Positionen, und dank ihrer mechanischen Eigenschaften für Sicherheitsarbeiten geeignet.
• Zellulose-Elektroden: sehr dynamischer Bogen, schnelle Verschmelzgeschwindigkeit und Bedienung in allen Positionen, deswegen für Schweißar
-
beiten in Pipelines geeignet.
DEFINITION DER EINSTELLUNGEN
Maßein-
heit
"Prozentsatz
Hot Start"
%
Der Hot Start ist ein Überstrom beim Zünden, der verhindert, dass die Elektrode am Werkstück kleben
bleibt. Die Parameter sind Strom (% des Schweißstroms) und Zeit (Sekunden).
Dauer Hot Start
s
Schweißstrom
A
Der Schweißstrom wird entsprechend dem Durchmesser und dem Typ der gewählten Elektrode eingestellt
(siehe Elektrodenumhüllung).
Kaltstrom
%
Zweitstrom (Kaltstrom)
Arc Force
%
Arc Force ist ein erzeugter Überstrom zur Verhinderung von Anhaftungen, wenn die Elektrode oder der
Tropfen das Schweißbad berührt.
AC-Wellenform
%
Wellenform im Wechselstrom. Die Trapezform wird bevorzugt.
Schweißfrequenz
Hz
Frequenz des Verpolungsschweißens + oder -
Pulsationsfrequenz
Hz
Pulsationsfrequenz des Puls-Modus.
Der Zugriff auf einige Schweißparameter hängt vom gewählten Anzeigemodus ab: Einstellungen/Anzeigemodus: Easy, Expert, Avancé. Beachten
Sie die Betriebsanleitung für die Schnittstelle (HMI).
EINSTELLUNG DER SCHWEISSSTÄRKE
Die folgenden Einstellungen entsprechen dem nutzbaren Stärkebereich je nach Elektrodentyp und -durchmesser. Hinweis: Der Einstellbereich des
Arc Force ist abhängig vom ausgewählten Elektrodentyp.
Ø Elektrode (mm)
Rutil-Elektrode E6013 (A)
Basische Elektrode E7018 (A)
Zellulose-Elektrode E6010 (A)
1.6
30-60
30-55
-
2.0
50-70
50-80
-
2.5
60-100
80-110
60-75
3.15
80-150
90-140
85-90
4.0
100-200
125-210
120-160
5
150-290
200-260
110-170
6.3
200-385
220-340
-
EINSTELLUNG VON ARC FORCE
Es wird empfohlen, die Arc Force auf die mittlere Position (0) einzustellen, um mit dem Schweißen zu beginnen, und sie entsprechend den Ergeb-
nissen und Schweißpräferenzen anzupassen. Hinweis: Der Einstellbereich von arcforce ist spezifisch für den gewählten Elektrodentyp.