GEBRAUCH UND WARTUNG
DEUTSCH
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cod. G19502891
4.15 VOR ARBEITSBEGINN
Vor Arbeitsbeginn sind alle auf dem Abziehbild Nr. 11 (“GREASE”)
auf Seite 81 dieses Heftes gekennzeichneten Schmierpunkte zu
schmieren.
ACHTUNG
Vor dem Anlassen der Maschine kontrollieren, dass sich keine
anderen Personen (z.B. Wartungstechniker, Arbeiter usw.) in
der unmittelbaren Nähe der Maschine aufhalten.
Das Spornrad in Arbeitsposition bringen (Abb. 57), indem die Hände
wie auf Abbildung 56 dargestellt positioniert werden. Kontrollieren,
dass das Rad sich frei drehen kann.
ACHTUNG
Sicherstellen, dass das Entriegelverfahren (Abb. 56) nicht zum
Herabfallen des Elements führt.
4.16 ARBEITSBEGINN
WICHTIG
Nach einer kurzen Aussaatstrecke ist zu kontrollieren, daß
das Saatgut korrekt in den Boden gelegt wird.
4.17 WÄHREND DES BETRIEBS
Die Sämaschine wurde derart geplant, um ein optimales Aussäen
des Saatguts im Verhältnis zu den gegebenen Bodenverhältnissen
zu gewährleisten. Es ist zu beachten, daß durch Veränderung der
Schlepperge-schwindigkeit die pro Hektar verteilte Samenmenge
nicht verändert wird. Die Arbeitsgeschwindigkeit muss immer
konstant bleiben. Abrupte Geschwindigkeitsänderungen führen zu
einer unregelmäßigen Ausbringung des Produktes.
VORSICHT
Die Sägeschwindigkeit muß dem Bodentyp und der Boden-
bearbeitung angepaßt werden um Bruch oder Schaden zu
vermeiden.
Am Anfang jedes neuen Durchlaufs fährt die Maschine ca. einem
Meter, bevor das Saatgut die Säfurche über die Senkrohre erreicht.
Am Ende des neuen Durchlaufs wird dagegen das gesamte noch in
den obengenannten Rohren enthaltene Saatgut abgelassen. Dies ist
zu beachten, um ein gutes Resultat zu erzielen. Fur eine qualitativ
gute Arbeit sind folgende Vorschriften zu beachten:
- den hydraulischen Heber in seiner niedrigsten Stellung halten;
- In regelmäßigen Abständen kontrollieren, ob die Organe zum
Furchenziehen frei von P anzen- oder Erdrückständen sind und
eine einwandfreie Verteilung des Saatgutes gewähren
- Den Trichter regelmäßig reinigen. Darin enthaltene Fremdkörper
könnten den fehlerfreien Betrieb der Maschine beeinträchtigen.
VORSICHT
- Die Form, Ausmasse und das Material der Spannhülsen der An-
triebswellen wurden als SicherheitsmaBnahme aus gewählt.
- Der Gebrauch von nicht Original- oder widerstands fähigeren
Spann hülsen kann schweren Schaden an der Sämaschine
hervorrufen.
- Bei in Erde fahrender Maschine Kurven vermeiden, und nie
im Rückwärtsgang arbeiten. Für die Richtungswechsel und
Umsteuerungen die Maschine immer heben.
- Die Sägeschwindigkeit muß dem Bodentyp und der Boden-
bearbeitung angepaßt werden um Bruch oder Schaden zu
vermeiden.
- Die Sämaschine nicht senken, wenn der Schlepper läuft, damit die
Verstopfung oder die Beschädi-gung der Säscharen vermieden
wird, auch wenn diese mit Verstopfungsschutz ausgerüstet sind.
Aus dem gleichen Grund wird vom Rückwärtsfahren bei auf dem
Boden liegender Sämaschine abgeraten.
- Eine hohe Feuchtigkeit des Saatguts, insbesondere wenn dieses
gebeizt ist, kann zum Verstopfen des Saatgutstreuers führen.
- Das Saatgut nicht über einen längeren Zeitraum im Trichter
lassen und vor der Wiederaufnahme der Arbeit sicherstellen,
dass Trichter, Saatgutstreuer und Senkrohr nicht zu feucht
sind.
- Es ist zu beachten, daß während der Samenfüllung keine ande-
ren Körper (Schnure, Sackpapier, usw.) eingegeben werden.
GEFAHR
Die Sämaschine kann chemische Substanzen, die mit dem
Samen vermischt sind, transportieren. Der
Zutritt an die Sämaschine von Personen, Kindern oder Hau-
stieren darf nicht erlaubt werden.
ACHTUNG
Es ist absolut jedem verboten, sich dem Samentank zu nähern
oder zu versuchen, ihn zu öffnen, wenn die Sämaschine in
Betrieb ist oder in Betrieb genommen wird (1, Abb. 5).
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