
Generator Betriebsanweisung
Seite/Page 122 - Kaptitel/Chapter C: Generator Betriebsanweisung
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die entsprechende Temperatur geeignet sein. Sie sollten vor dem Start des Generators überprüft werden. Entspre-
chende Betriebsflüssigkeiten und/oder Zusätze sind im Fachhandel erhältlich. Kaltstarthilfen wie Sprays usw. dürfen
nicht verwendet werden -> Gewährleistungsverlust!
C.3.1.1 Vorglühen des Dieselmotors
Vorkammer Dieselmotoren sind mit einer Glühkerze ausgestattet. Die maximale Vorglühzeit darf 20 sec. nicht
überschreiten. Bei 20°C und mehr sollte ca. 5-6 sec. vorgeglüht werden. Unter 20°C ist die Vorglühzeit
entsprechend zu verlängern.
Durch Vorglühen kann der Generator bei Temperaturen bis -20°C gestartet werden.
Hinweis:
Werden die Betriebsstoffe (Kraftstoff, Kühlmittel ect.)
abgelassen und mit Betriebsstoffen für niedrige
Temperaturen ersetzt, so muss der Generator für
mindestens 10 min laufen, um sicherzustellen, das der
Generator mit den neuen Betriebsstoffen gespült ist.
C.3.1.2 Tips zur Starterbatterie
Fischer Panda empfiehlt den Einsatz von handelsüblichen Starterbatterien. Für den Einsatz bei extremen
Winterbedingungen, sollte die empfohlene Starterbatteriegröße (Ah) verdoppelt werden. Es ist empfehlenswert, die
Starterbatterie regelmäßig (alle 2 Monate) zu laden. Hierfür kommen entsprechende Batterieladegeräte zum
Einsatz. Eine gut geladene Starterbatterie ist vorraussetzung für den Einsatz des Generators bei niedrigen
Temperaturen.
C.3.2 Betrieb mit geringer Last und Leerlauf
Wenn eine Verbrennungsmaschine mit geringerer Last wie 25-30% ihrer nominalen Leistung betrieben wird, kann
ein verstärkte Verrußung des Generators auftreten, welche Anlass zur Sorge gibt. Die Auswirkungen dieser
Betriebsweise sind höherer Ölverbrauch und Ölaustritt an Ansaug- und Abgaskrümmer. Dieses tritt in bedingtem
maße auch bei Generatoren im Standby-Betrieb auf.
C.3.2.1 Gründe für die Verrußung des Generators:
Die Zylinder erreichen nicht ihre normale Betriebstemperatur und können somit nicht die optimale Verbrennung des
Kraftstoffes gewährleisten. Weiterhin wird Ölkohle an den Ventilen, auf dem Kolben, und im Abgassystem aufgebaut
(Verrußen). Nicht verbrannter Kraftstoff löst sich im Schmieröl und verunreinigt dieses.
C.3.2.2 Um die Verrußung des Generators zu vermeiden, sollten folgende Punkte
beachtet werden:
Der Betrieb mit geringer Last sollte so kurz wie möglich sein.
In einem Zeitraum von 50 Betriebsstunden sollte der Generator mindestens 4 Betriebsstunden mit Volllast lauften,
um die Kohlerückstände im Verbrennungsmotor und im Abgassystem zu verbrennen. Wenn nötig ist hierfür eine
Blindlast zuzuschalten. Dieses sollte langsam von 30% auf 100% innerhalb von 3 Stunden erhöht werden und dann
bei 100% für eine Stunde gehalten werden.
C.3.3 Belastung des Motors im Dauerbetrieb und Überlast
Bitte achten Sie darauf, dass der Generator nicht überlastet wird. Überlastung des Generators tritt auf, wenn die
elektrische Last größer ist als der Generator liefern kann. Das wird auf Dauer dem Motor Schaden zufügen. Durch
Überlast kann der Generator unruhig und rau laufen, der Schmieröl und Kraftstoffverbrauch kann übermäßig anstei-
gen und die Abgaswerte sich verschlechtern.
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