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ZUSÄTZLICHE SICHERHEITSHINWEISE
FÜR DURCH GASZÜNDUNG ANGETRIEBENE
NAGLER
- Gaswerkzeuge dürfen nur mit Gasbehältern verwendet
werden, die in der Bedienungsanleitung des Werkzeugs
aufgeführt sind oder vom Behälterlieferanten gemäß
EN ISO 11148-13 geprüft wurden.
- Bei der Verwendung von Gaswerkzeugen ist Vorsicht
geboten, da sich die Werkzeuge erhitzen können, was
den Griff und den Betrieb beeinträchtigen kann.
- Gasbetriebene Setzwerkzeuge müssen in einer belüfte-
ten Umgebung verwendet werden.
- Es können Verletzungen auftreten, wenn flüssiges
brennbares Gas mit der menschlichen Haut in Kontakt
kommt. Das Gas ist extrem flüchtig und aufgrund
der schnellen Verdunstung der flüssigen Phase kann
unterkühltes Gas die Haut verletzen. Außerdem kann
der Gasbehälter aufgrund des hohen Gasverbrauchs bei
häufigem Setzen der Nägel sehr unterkühlt sein.
- Gasbehälter müssen vorsichtig behandelt und auf
Beschädigungen untersucht werden. Beschädigte
Gasbehälter können explodieren und Verletzungen
verursachen.
- Die mit dem Gasbehälter gelieferten Anweisungen
(d.h. Sicherheitsdatenblatt und Informationen zum
Gasbehälter) sollten gelesen und befolgt werden.
- Es ist darauf zu achten, dass brennbare Materialien
keinen heißen Abgasen ausgesetzt sind.
- Das Werkzeug darf nicht in explosionsgefährdeten
Bereichen verwendet werden, da der vom Werkzeug
erzeugte Funken einen Brand oder eine Explosion verur-
sachen kann.
- Die Gebrauchsanweisung für Gaswerkzeuge muss
Warnungen vor unbeaufsichtigter Lagerung, hohen
Temperaturen, Handhabung und Entsorgung von
Gasbehältern und Batterien enthalten.
- Bei Gaswerkzeugen kann im regulären Betrieb eine
geringe Menge an Gas entweichen.
VERWENDUNG UND INSTANDHALTUNG
VON BATTERIEBETRIEBENEN WERKZEUGEN
a) Laden Sie das Werkzeug nur mit einem
Ladegerät auf, das vom Hersteller bestimmt
ist.
Ein Ladegerät, dass fürr einen bestimmten
Batterietyp geeignet ist, kann bei der Anwendung eines
unterschiedlichen Batterietyps einen Brand verursachen.
b) Benutzen Sie das Werkzeug nur mit dem
Batterieset, das ausdrücklich für das gegebene
Werkzeug bestimmt ist.
Die Anwendung von
jeglichen anderen Batteriesets kann Verletzungen oder
einen Brand verursachen.
c) Wenn das Batterieset gerade nicht genutzt
wird, schützen Sie es vor Kontakt mit anderen
Metallgegenständen, wie z. B. Büroklammern,
Münzen, Schlüsseln, Nägeln, Schrauben oder
anderen kleinen Metallgegenständen, die
eine Verbindung eines Kontakts der Batterie
mit einem anderen verursachen können.
Ein
Kurzschluss der Batteriekontakte kann Verbrennungen
oder einen Brand verursachen.
d) Beim falschen Gebrauch können aus der
Batterie Flüssigkeiten entweichen; der
Kontakt mit diesen ist zu vermeiden. Kommt
es zu einem zufälligen Kontakt mit diesen
Flüssigkeiten, spülen Sie die betroffene
Stelle mit einem Wasserstrahl ab. Gelangt
diese Flüssigkeit in die Augen, suchen Sie
außerdem ärztliche Hilfe auf.
Die aus der Batterie
austretenden Flüssigkeiten können Entzündungen oder
Verbrennungen verursachen.
e) Ein Batterieset oder Werkzeug, das beschädigt
oder umgebaut wurde, darf nicht benutzt
werden.
Beschädigte oder umgebaute Akkumulatoren
können sich unvorhersehbar verhalten, was Brand,
Explosion oder Unfallgefahr zur Folge haben kann.
f) Batteriesets oder Werkzeuge dürfen keiner
übermäßigen Temperatur oder gar Feuer
ausgesetzt werden.
Das Aussetzen von Feuer oder
einer höheren Temperatur als 130°C kann eine Explosion
verursachen.
g) Es sind alle Anweisungen zum Aufladen
einzuhalten, und das Batterieset oder
das Werkzeug darf nicht außerhalb des
DURCH STAUB UND LUFTABZUG
VERURSACHTE GEFAHREN
Wenn das Werkzeug in einem Bereich mit statischem
Staub verwendet wird, kann der Staub schädlich und
gefährlich sein. Es gilt folgendes:
- Die Beurteilung von Risiken sollte den bei der
Werkzeugbenutzung entstehenden Staub und das
Potenzial des bestehenden schädlichen Staubes umfassen.
- Der Abzug ist so einzustellen, damit in einer staubigen
Umgebung die Schändlichkeit vom Staub minimiert wird.
- Falls es zum Entstehen von Gefahren durch Staub
oder Dämpfen kommt, muss ihre Minderung am
Emissionsort die Priorität sein.
DURCH LÄRM VERURSACHTE GEFAHREN
- Die Aussetzung vom ungeschützten Gehör zu hohen
Lärmpegeln kann einen dauerhaften, arbeitsuntaugli-
chen Gehörverlust und weitere Probleme verursachen,
wie Tinnitus (Klingeln, Summen, Pfeifen oder Brummen
in den Ohren).
Für solche Risiken besteht daher die Notwendigkeit einer
Beurteilung von Risiken und Einleitung geeigneter
Maßnahmen zur Behandlung dieser Gefahren.
- Geeignete Steuerarten zur Minderung von Risiken kön-
nen Maßnahmen wie Dämpfungswerkstoffe umfassen,
die eine Resonanz von Werkstücken verhindern.
- Benutzen Sie geeigneten Gehörschutz.
- Das Werkzeug muss so benutzt und gewartet werden,
wie es in dieser Bedienungsanleitung empfohlen ist,
um unnötige Erhöhung des Lärmpegels zu verhindern.
- Ist Bestandteil der Werkzeugausstattung ein
Schalldämpfer, ist stets zu kontrollieren, dass dieser
beim Gerätebetrieb aufgesetzt, funktionsfähig und in
einem ordnungsgemäßen Zustand ist.
ANMERKUNG 1
Die L
pA
und L
wA
Werte in der angegebenen technischen
Spezifikation sind charakteristische Werte des Werkzeugs
und repräsentieren nicht die Lärmwerte am Ort der
Verwendung. Beispielsweise hängt das Geräusch am
Einsatzort von der Arbeitsumgebung, dem Werkstück, der
Werkstückhalterung und der Anzahl der Setzvorgänge ab.
ANMERKUNG 2
Die Arbeitsplatzgestaltung kann auch dazu dienen, den
Geräuschpegel zu reduzieren, indem beispielsweise
Werkstücke auf Dämpfungsstützen platziert werden
(siehe auch ISO 11690-1).
DURCH VIBRATIONEN
HERVORGERUFENE GEFAHREN
Der angegebene Vibrationsemissionswert ist ein
charakteristischer Wert, der das Werkzeug betrifft
und nicht die Auswirkung auf das Hand-Arm-
System bei Verwendung des Werkzeugs darstellt.
Jede Auswirkung auf das Hand-Arm-System bei
Verwendung des Werkzeugs hängt beispiel-
sweise von der Druckkraft, der Kontaktkraft des
Andrucks, der Arbeitsrichtung, der Einstellung
der Energiequelle, dem Werkstück und der
Unterstützung des Werkstücks ab.
- Die Basis sind Informationen, um die Risiken dieser
Gefahren zu bewerten und geeignete Maßnahmen zu
ihrer Verringerung zu ergreifen.
- Die Aussetzung den Vibrationen kann eine
Beschädigung von Nerven und vom Kreislauf in Händen
und Armen verursachen, die eine Arbeitsunfähigkeit zu
Folge haben.
- Bei Arbeiten in Kälte ist eine warme Kleidung zu tragen
und die Hände sind warm und trocken zu halten.
- Wenn der Bediener Mattheit, Kribbeln, Schmerzen oder
Weisßfingersymptome an der Haut an seinen Fingern
oder Händen verspürt, muss er unter Berücksichtigung
der Gesamtaktivitäten ärztlichen Rat von einem qualifi-
zierten medizinischen Fachpersonal einholen.
- Das Werkzeug muss so benutzt und gewartet werden,
wie es in der Bedienungsanleitung empfohlen ist, um
unnötige Erhöhung des Vibrationspegels zu verhindern.
- Das Werkzeug muss mit einem leichten und sicheren
Druck gehalten werden, weil mit einem höheren
Handdruck sich allgemein das aus Vibrationen her-
vorgehendes Risiko erhöht.