Esco systeQ-S 765M, Руководство по сборке

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1. Allgemeine Hinweise
1.1 Produktbeschreibung
Fluchttürgegenkasten für Rohrrahmenschlösser mit Fluchttürfunktion in Rohrrahmentüren. Prüfungen nach
EN 179, EN 1125 und EN 12209.
1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die genannten Fluchttürgegenkästen sind ausschließlich für ihre bestimmungsgemäße Verwendung
zugelassen:
Maximalmaße von Gang- und Standflügel: 3500mm x 1600mm h x b, max. 400kg pro Flügel.
Zugelassener Temperaturbereich: -25°C bis +70°C
Max. Leistungsaufnahme: 100W
Versorgungsspannung: 24V DC ±10%
1.3 Funktionsweise
Der Motorantrieb SysteQ-S 765M wird oberhalb des Fluchttürgegenkastens systeQ-S 7665 eingehangen
und verbunden. Über Steuereingänge entriegelt der Motor die Tür einflügelig oder zweiflügelig. Nach
einer einstellbaren Zeit wird die Tür wieder verriegelt. Eine Ansteuerung über Türöffnungstaster, Bewe -
gungsmelder oder
anderen Systemen ist ebenso möglich, wie die Kombination mit Drehtürantrieben.
Werden die Steuereingänge dauerbetätigt, verbleibt der Motor in entriegelter Position (nur bei eingeschalteter
Dauerentriegeltfunktion). Das bedeutet, der Fallen- und Riegelauswerfer im Gegenkasten bleibt heraus-
gedrückt, das Schloss im Gangflügel verriegelt nicht. Zusätzlich bleiben die Verriegelungsstangen oben
und unten am Anti-Panik-Gegenkasten eingezogen (zweiflügelig).
Bei ausgeschalteter Dauerentriegeltfunktion ist eine Dauerbetätigung der Eingänge nicht möglich. Die
Zustände der Tür werden über integrierte Sensoren elektrisch erfasst. Bei Stromausfall werden der
Fallen- und Riegelauswerfer sowie die Verriegelungsstangen am Anti-Panik-Gegenkasten entkoppelt.
Die mechanische Entriegelung über die Drehbewegung der Nuss (Griff- und Druckstangen, Türdrücker)
ist zu jeder Zeit möglich. Die mechanische Panikfunktion ist vorrangig geschaltet und immer gewährleistet.
Über einen Taster können folgende Veränderungen durchgeführt werden:
- Der Signalton kann ein und ausgestellt werden
- Die Entriegelungszeit ist einstellbar
- Die Dauerentriegeltfunktion kann bestimmt werden
In Kombination mit Drehtürantrieben sind verschiedene Anschlussmöglichkeiten gegeben:
- Der motorische Gegenkasten empfängt die Öffnungssignale und gibt diese weiter an
die Drehtürantriebe.
- Die Öffnungssignale kommen an die Drehtürantriebe. Der motorische Gegenkasten
wird an die Drehtürantriebe als „Slave“ angeschlossen und empfängt die Öffnungssignale.
- Beide Komponenten werden parallel angesteuert und fungieren unabhängig voneinander.
Eine vorgeschaltete Schaltung übernimmt ggf. die Steuerung.