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Bedienung des Gerätes
8. Geräte-Setup
Das Geräte-Setup dient zur Konfiguration einiger Parameter, die
nicht ständig benötigt werden. Drei Grundparameter sind immer
verfügbar. Weitere Parameter werden nur angezeigt, wenn sich
eine Schnittstellenkarte im Slot befindet.
Das Geräte-Setup kann nur bei Ausgang „aus“ durch gleichzei-
tiges Drücken der beiden Drehgeber-Tasten (siehe Abschnitt 6.)
>2s erreicht werden. Die schnittstellenspezifischen Parameter,
wie z. B. Baudrate, bleiben auch bei einem Wechsel der Karte
erhalten. Die erneute Benutzung z. B. einer CAN-Karte nach der
Benutzung einer RS22-Karte erfordert somit nicht unbedingt,
alle Parameter neu einstellen zu müssen.
Folgende
Grundparameter
sind einstellbar:
Name
:
Outp Rstr
Standardwert:
on
Wertebereich:
on, off
Bedeutung: Output Restore, aktiviert mit „on“ die Wiederherstel-
lung des Ausgangszustandes nach dem Einschalten bzw. Netz-
wiederkehr auf den letzten Zustand beim Ausschalten bzw. Netz-
ausfall. Damit kann erreicht werden, daß das Gerät nach einem
Netzausfall mit den alten Sollwerten normal weiterarbeitet.
Name
:
AI range
Standardwert:
0-10
Wertebereich:
0-5, 0-10
Bedeutung: wählt den Spannungsbereich für den Fernsteuerbe-
trieb über analoge Schnittstelle aus.
Für
alle
Schnittstellenkarten folgender Parameter:
Name
:
Device
node
Standardwert:
1
Wertebereich:
1...30
Bedeutung: Wählt die Geräteadresse (device node, aus der CAN-
Terminologie übernommen) für das Gerät. Bei Verwendung meh-
rerer Geräte an einem Bus (CAN oder GPIB) darf jede Adresse
nur einmal vergeben werden. Bei sternförmigen Sytemen (USB,
RS22) sollte jede Adresse auch nur einmal vergeben werden,
obwohl dies hier nicht zwingend erforderlich ist. Gleiche Geräte
können dadurch besser unterschieden werden.
Achtung! Für die GPIB-Karte IF-G1 kann nur eine Adresse
zwischen 1 und 15 gewählt werden, da der GPIB nur 15
Adressen unterstützt.
Folgende Parameter für
CAN-Schnittstelle IF-C1:
Name
:
Baud
Standardwert:
100k
Wertebereich:
10k, 25k, 50k, 100k, 125k, 250k, 500k, 1M
Bedeutung: Einstellung der Übertragungsgeschwindigkeit in
Kilobaud.
Name
:
RID
Standardwert:
0
Wertebereich:
0...31
Bedeutung: Einstellung des verschiebbaren Adreßsegments
(RID). Siehe CAN-Terminologie für weitere Informationen.
Name
:
Bus term
Standardwert:
on
Wertebereich:
on, off
Bedeutung: Aktivierung/Deaktivierung des Busabschlußwider-
standes (bus termination) der CAN-Karte. Der Abschluß ist
erforderlich, wenn die sich das Gerät am Ende des Busses
befindet.
Folgender Parameter für
RS232-Schnittstelle IF-R1
:
Name
:
Baud
Standardwert:
57600
Wertebereich:
9600, 19200, 38400, 57600
Bedeutung: Einstellung der Übertragungsgeschwindigkeit. Wei-
tere Parameter für die serielle Schnittstelle sind nicht einstellbar,
aber wie folgt festgelegt:
Parität = ungerade
Stopbits = 1
Datenbits = 8
Alle Parameter müssen auf der PC-Seite für den jeweiligen Port
genauso vorgegeben werden.
9. Digitale Schnittstellenkarten
Das Gerät unterstützt folgende Schnittstellenkarten:
IF-U1 (USB)
IF-R1 (RS232)
IF-C1 (CAN)
IF-G1 (GPIB/IEEE)
Die Schnittstellenkarten benötigen nur wenige oder keine Ein-
stellungen für den Betrieb. Die kartenspezifischen Einstellungen
werden dauerhaft gespeichert und müssen bei erneuter Benut-
zung nach Kartenwechsel nicht neu konfiguriert werden. Details
über die technischen Gegebenheiten und Handhabung der
Schnittstellenkarten, sowie Anleitung zur Einbindung in eigene
Applikationen (auch LabView) sind im Schnittstellenkarten-Hand-
buch zu finden.
Wichtig! Einsetzen oder Entfernen der Schnittstellenkarte nur
im ausgeschalteten Zustand (Netzschalter)!
Für die Konfiguration der Schnittstelle und deren Übertragungspa
-
rameter siehe Abschnitt „Geräte-Setup“.
10. Analoge Schnittstelle
10.1 Allgemeines
Die fest eingebaute, 15polige analoge Schnittstelle (AS) befindet
sich auf der Rückseite des Gerätes und bietet unter Anderem
folgende Möglichkeiten:
• Fernsteuerung von Strom und Spannung
• Fernsteuerung von Leistung (bei Geräten ab 1kW)
• Fernsteuerung von Spannung, während Strom/Leistung = 100%
• Fernsteuerung von Strom, während Spannung/Leistung = 100%
• Fernüberwachung des Status (OT, OVP, CC, CV)
• Fernüberwachung der Istwerte
• Ferngesteuertes Ein/Aus des Ausganges
Die Wahl des Spannungsbereiches findet im Geräte-Setup statt,
siehe Abschnitt „Geräte-Setup“. Die am Pin herausgegebene
Referenzspannung wird dabei angepaßt und ist dann, je nach
Wahl, 5V oder 10V.
Hinweise zur Benutzung:
• Steuern des Gerätes mit externen Sollwerten erfordert die
Umschaltung auf Fernsteuerbetrieb mit Pin „REMOTE“ (5).
• Bevor die Hardware, die die analoge Schnittstelle bedienen soll,
verbunden wird, sind alle erforderlichen Leitungen zu legen und
die Hardware zu prüfen, daß diese keine Spannungen >12V
erzeugen kann.