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2 Sicherheitshinweise
Zielgruppe:
Elektrofachkräfte und geeignet
qualifizierte, unterwiesene Personen
gemäß den nationalen Rechtsvorschriften,
einschließlich der einschlägigen Normen für
elektrische Geräte.
Die Steckvorrichtungen GHG 521 sind nicht
für explosionsgefährdete Bereiche geeignet.
Sie sind bestimmungsgemäß in unbeschä-
digtem und einwandfreiem Zustand zu
betreiben.
Vor Inbetriebnahme müssen die Steckvor-
richtungen entsprechend der im Abschnitt 6
genannten Anweisung geprüft werden. Die
Steckvorrichtungen nur mit unbeschädigten
Steckern betreiben.
Beachten Sie die nationalen Sicherheits- und
Unfallverhütungsvorschriften und die
nachfolgenden Sicherheitshinweise in dieser
Betriebsanleitung, die wie dieser Text in
Kursivschrift gefasst sind!
3 Normenkonformität
Das Betriebsmittel entspricht den aufgeführten
Normen, in der separat beigelegten Konformi-
tätserklärung.
Verweise auf Normen und Richtlinien in dieser
Betriebsanleitung beziehen sich immer auf die
aktuelle Version. Zusätzliche Ergänzungen
(z.B. Jahreszahlangaben) sind zu beachten.
4 Verwendungsbereich
Die Steckvorrichtungen GHG 521 sind zum
Einsatz in Industriebereichen gemäß
EN/IEC 60309 geeignet!
Die eingesetzten Gehäusematerialien ein-
schließlich der außenliegenden Metallteile
bestehen aus hochwertigen Werkstoffen,
die einen anwendungsgerechten Korrosions-
schutz und Chemikalienresistenz in "normaler
Industrieatmosphäre" gewährleisten:
- schlagfestes Polyamid
- glasfaserverstärktes Polyester
- Edelstahl AISI 316 L.
Bei einem Einsatz in extrem aggressiver
Atmosphäre, können Sie zusätzliche Informati-
onen er die Chemikalienbeständigkeit der ein-
gesetzten Kunststoffe, bei Ihrer zuständigen
Cooper Crouse-Hinds Niederlassung erfragen.
5 Verwendung/Eigenschaften
Die Steckvorrichtungen GHG 521 dienen zur
Stromversorgung von standortvariablen
Vor-Ort-Steuerungen, elektrischen Anlagen
sowie von beweglichen Maschinen und
Antrieben in industriellen Bereichen. Sie sind
nach IEC bis max. 16 A einsetzbar
(siehe technische Daten).
Die Steckvorrichtungen sind generell für den in
der EN/IEC 60309 festgelegten Spannungsbe-
reich einsetzbar (z.B. UN 400V das entspricht
dem Spannungsbereich 380 - 415V).
Das am Stecker angeschlossene Betriebs
mittel muss für die anliegende Netzspan
nung geeignet sein.
Inbetriebnahme der Wandsteckdosen,
außer "2 polig+PE geschaltet":
Bild 1: Zur Inbetriebnahme der Steckdose
muss zuerst der Bajonettring Pos. 2 von der
Steckdose Pos. 1 abgeschraubt und aufge-
klappt werden.
Bild 2: Nach dem Stecken des Steckers in
die Steckdose wird, um die Schutzart IP 66
herzustellen, der Bajonettring des Steckers
Pos. 2 auf die Steckdose bis zum Anschlag
aufgeschraubt.
Zum Betreiben der Wandsteckdose mit
Verriegelungsschalter ist wie folgt vorzugehen:
Bild 1 und Bild 2: Wie oben beschrieben.
Bild 3: Danach wird der Schalter Pos. 3,
eingeschaltet und somit der Stecker in der
Steckdose verriegelt.
Nach dem Einschalten der Steckdose wird, um
die Schutzart gem. Typenschild auch mit
gestecktem Stecker zu erreichen, der Bajonett-
ring Pos. 2, des Steckers bis zum Anschlag auf
die Steckdose Pos. 1, aufgeschraubt.
Inbetriebnahme der Wandsteckdose
„PE schaltbar“:
Zum Einschalten der Steckdose ist der Stecker
bis zum Anschlag einzustecken und danach um
ca. 45° nach rechts zu drehen. Dabei wird der
Stecker in der Steckdose verriegelt (Bild 3.1).
Gültig für alle Wandsteckdosen:
Zum Ausschalten und Ziehen des Steckers ist in
umgekehrter Reihenfolge vorzugehen. Nach
dem Trennen des Steckers von der Steckdose
ist die Steckdose mit dem Klappdeckel zu
schließen und mit dem Bajonettring zu sichern.
Nach dem Einschalten der Steckdose wird, um
die Schutzart gem. Typenschild auch mit
gestecktem Stecker zu erreichen, der Bajonett-
ring des Steckers (Bild 2, Pos. 2) bis zum
Anschlag auf die Steckdose gedreht.
Das Stecken und Trennen des Steckers von
der Wandsteckdose mit Schalter ist nur im
ausgeschalteten Zustand möglich.
Steckvorrichtungen für Industrieanwendungen 16 A,
3-polig, 4-polig, 5-polig, GHG 521
D
Pos. 3
Bild 3
Bild 3.1
Pos. 1
Pos. 2
Bild 1
Bild 2
Pos. 2
Pos. 1