Dünne Verblendungen
Je geringer der Platz für die Verblendschicht ist,
um so schwieriger wird es, die angestrebte Bio-
dent-Farbe, Tiefenwirkung und Körperhaftigkeit
zu erzielen. Hier hilft neben den Hals-Opakern
die sachgemäße Anwendung der Zusatzopaker.
So kann z.B. der Dentin-Opaker mit O1 aufge-
hellt werden. Im Schneidenbereich lassen sich
mit den Opakern O2 und O3 zusätzliche Ef-
fekte erzielen.
Beispiele für die Anwendung der Opaker
O1–O4:
O1 – weiß: Aufheller für alle dentinfarbenen
Opaker
O2 -– transpa-grau/O3 – blaugrau:
Zur Verstärkung der Transparenzwirkung im
Schneidenbereich Opaker O2 – gegebenen-
falls abgetönt mit O3 – ohne erkennbaren
Übergang auf den dentinfarbenen Opaker
auftragen. Der Eindruck stark abgegrenzter
Schneiden wird dadurch vermieden.
O4 – rosa: zum Abdecken von Retentionen
bei Zahnfleischanpressungen.
OVS II Opaker-Verdünner
Dickt der Opaker nach einiger Zeit ein, wird
er durch einige Tropfen des Verdünners wie-
der streichfähig (kräftig schütteln!).
Pinsel nach Gebrauch mit Verdünner gut rei-
nigen. Verdünner, in dem Pinsel gereinigt
wurden, niemals zur Verdünnung von Opaker
benutzen (Verunreinigungsgefahr!).
Hinweis
Ein dauerhafter und sicherer Verbund Kunst-
stoffverblendung/Metallgerüst lässt sich
durch das OVS System erreichen. Das Me-
tallgerüst wird verzinnt und geht mit dem
speziellen OVS II Opaker eine innige elektro-
chemische Verbindung ein. Siehe separate
OVS-Gebrauchsanweisung.
Fig. 3
Freie Schichttechnik (Flüssigkeit S)
Der Kunststoff wird mit dem Biodent K+B In-
strument auf der Mischplatte angeteigt. Mit
dem gleichen Instrument kann aufgetragen
und modelliert werden.
Unter sich gehende Stellen an Stümpfen und
benachbarten Gipszähnen mit Ausblockmasse
ausfüllen, Stümpfe und angrenzende Modell-
teile mit Isolierung H bestreichen. Ausgetrock-
nete Modelle und Gipsstümpfe müssen vor
dem Isolieren zum Entlüften gewässert wer-
den. Vor dem Auftragen des Kunststoffteiges
muss der Isolierfilm 15 Minuten trocknen.
Anteigen der Massen
Die Massen unmittelbar vor ihrer Verarbeitung
anmischen. Mischungsverhältnis Flüssigkeit/
Pulver 1:2 Gwt.
Zuerst das Monomer in die Mulde geben und
so lange Pulver einstreuen, bis alles Monomer
aufgesogen ist. Die Oberfläche ist dann leicht
glänzend. 15–30 Sekunden gut durchrühren.
Bei richtiger Dosierung fließt die angeteigte
Masse jetzt nur sehr zäh vom Spatel.
Die Anquellzeit hängt von der Raumtempe-
ratur ab und beträgt 2–4 Minuten. Danach
Masse gut durchspateln. Klebt sie dann noch
und zieht Fäden, Instrument mit Monomer
benetzen und Masse glätten. Die richtige
Konsistenz ist erreicht, wenn das Material
nicht mehr klebt und keine Fäden zieht, son-
dern plastisch, geschmeidig modellierbar ist
(bei einem Schnitt durch die Masse darf sich
der Schnitt nicht mehr schließen). Die Masse
kann bis zu 15 Minuten lang aufgetragen
werden. Danach ist auch bei größeren Arbei-
ten genügend Zeit zum Modellieren und Be-
schneiden vorhanden (weitere 30 Minuten).
Schichtung (Abb. 4–10)
O = Opaker
D = Dentin
S = Schmelz
H = Hals
T = Transparent
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