60
COMUNELLO
®Copyright 2019 - All rights reserved
Wichtiger Hinweis:
Die Eingänge DS1 und DS2 (Öffner) sind werkseitig
überbrückt. Zur Verkabelung der Fotozellen müssen die Überbrückungen von
den entsprechenden Eingängen entfernt werden.
7.2.9 ENDSCHALTER ÖFFNUNG UND SCHLIESSUNG:
Das Steuergerät ermöglicht den Anschluss von zwei Endschaltern für die
Öffnung und Schließung (Öffner). Wenn diese in den jeweiligen Betriebsphasen
ansprechen, führt dies zu einem Stopp Bewegung beider Ausgänge Motor 1
und 2.
Wichtiger Hinweis:
Falls diese Eingänge nicht verwendet werden, dürfen sie
nicht überbrückt werden.
7.2.10 GEBER MOTOR 1 UND MOTOR 2:
Das Steuergerät ermöglicht den Anschluss eines Gebers für jeden Motor. Die
Verwendung des Gebers verbessert die Funktion zur Erfassung von Hindernissen
und garantiert eine höhere Präzision bei der Bewegungsausführung.
Die Erfassung von Hindernissen funktioniert nicht mit Automatismen ohne
Geber.
7.2.11 KONTROLLLAMPE:
Das Steuergerät ermöglicht den Anschluss einer Lampe mit 24 VGS zur
Statusanzeige der Automatisierung.
BETRIEB
Kontrolllampe ausgeschaltet:
geschlossen
Kontrolllampe eingeschaltet:
offen
- Kontrolllampe blinkt langsam: Öffnungsbewegung
- Kontrolllampe blinkt schnell:
Schließbewegung
7.2.12 BETRIEB MIT ZEITSCHALTUHR:
Die Steuerung erlaubt den Anschluss einer Zeitschaltuhr anstelle des Auf-
Zu-Tasters.
Beispiel: 8.00 Uhr: Die Zeitschaltuhr schließt den Kontakt und das
Steuergerät steuert die Öffnung; 18.00 Uhr: Die Zeitschaltuhr öffnet den
Kontakt und das Steuergerät steuert die Schließung.
Während des Intervalls von 08.00 bis 18.00 Uhr am Ende der Öffnungsphase
schaltet das Steuergerät die Blinkleuchte, die Schließautomatik und die
Funksteuerungen aus.
7.2.13 AUSGANG ELEKTROSCHLOSS-BETÄTIGUNG:
Das Steuergerät besitzt einen Ausgang zur Steuerung von Elektroschlössern
24 VGS 15 W max. Die Schaltung erfolgt bei jeder Anfangsbewegung der
Öffnung 2 Sekunden lang.
7.3 REGELTRIMMER UND DIP-SWITCH
Wichtiger Hinweis:
die DIP-Schalter SW1 und SW2 bei ausgeschaltetem
Steuergerät verschieben und dann die Programmierung des Steuergeräts
wiederholen.
7.3.1 VERZÖGERUNGSKONTROLLE MOTOR 1 ODER MOTOR 2 UND
FREIGABE 1 ODER 2 MOTOREN
1
1
ON
2
MOTOR
NOT
CONSID.
2
MOTORS
MOTOR
2 DELAY
2
MOTORS
MOTOR
1 DELAY
1
ON
2
1
ON
2
SW1
SW1
SW1
Das elektronische Steuergerät ist mit einem DIP-Schalter SW1 ausgestattet,
mit dem die Funktion 1 und 2 Motoren ausgewählt und bestimmt werden kann,
welcher der Motoren zuerst und welcher danach starten soll.
7.3.2 KONTROLLE DER LAUFRICHTUNG DES MOTORS 1 UND DES
MOTORS 2
INV
OFF
INV
OFF
INV
MOT 1
INV
OFF
INV
OFF
INV
MOT 2
INV
MOT 1
INV
MOT 2
1
ON
2
1
ON
2
1
ON
2
1
ON
2
SW2
SW2
SW2
SW2
Die elektronische Steuerung ist mit einem DIP-Schalter SW2 ausgestattet, mit
dem die Laufrichtung eines jeden angeschlossenen Motors geändert werden
kann, ohne an den elektrischen Anschlüssen eingreifen zu müssen: DIP 1 von
SW2 bezieht sich auf den Motor 1; DIP 2 von SW2 auf den Motor 2.
7.3.4. VERLANGSAMUNG (SLOWING):
Die Verlangsamungsfunktion der Motoren wird für Tore verwendet, um das
Anschlagen mit hoher Geschwindigkeit der beweglichen Flügel am Ende
der Öffnungs- und Schließphase zu vermeiden.
Das Steuergerät erlaubt während der Programmierung der Motorzeit auch
die Programmierung der Verlangsamung an den gewünschten Stellen
(vor der kompletten Öffnung und Schließung); ferner ist mit dem Trimmer
„SLOWING“ eine Wahl zwischen den drei zur Verfügung stehenden
Geschwindigkeitswerten während der Verlangsamungsphase möglich.
7.3.4. EINSTELLUNG DER MOTORKRAFT (FORCE):
Das elektronische Steuergerät ist mit einem
Trimmer „FORCE“
für
die Einstellung der Kraft des Motors ausgestattet, die vollkommen vom
Mikroprozessor betrieben wird.
Die Einstellung kann in einem Bereich von 50% bis 100% der Maximalkraft
erfolgen.
Für jede Bewegung ist in jedem Fall ein Anlauf vorgesehen, bei dem der
Motor 2 Sekunden lang mit der Höchstleistung gespeist wird, auch wenn
die Einstellung der Motorkraft eingeschaltet ist.
Wichtige Hinweise:
- Die Erstaufnahme wird automatisch deaktiviert, wenn die Softstart-
Funktion aktiviert ist (siehe 8.4.2.);
- Eine Änderung des Trimmers „SLOWING“ erfordert eine Wiederholung
des Lernvorgangs, da die Manöver- und Verlangsamungszeiten variieren
können.
7.3.5. HINDERNISERKENNUNG (SENS):
Das elektronische Steuergerät ist mit einem
Trimmer „SENS“
für die
Einstellung der zur Hinderniserkennung notwendigen Gegenkraft ausgestattet,
die ganz vom Mikroprozessor betrieben wird. Die Einstellung kann mit einer
Ansprechzeit zwischen mindestens 0,1 Sekunden und maximal 7 Sekunden
erfolgen.
Hinweise:
- Die Erfassung des Hindernisses verurscaht die kurzzeitige Umkehrbewegung
beim Schließen und beim Öffnen.
- Sollten keine Endschalter an das Steuergerät angeschlossen sein, verursacht
die Erfassung des Hindernisses immer die Umkehrung der Bewegung, außer in
den letzten 5 s der Bewegung, in denen ein Stopp verursacht wird.
7.3.6. BLACKOUT:
Bei Stromausfall und anschließendem Wiedereinschalten der Netzspannung
erfolgt als erstes eine Öffnungsbewegung mit fixer Geschwindigkeit, die mit
dem Trimmer „SLOWIN“ eingestellt wurde. Wenn eine mechanische Sperre
auftritt und kein elektrischer Endschalter vorhanden ist, stellen die Flügel
kein Hindernis dar, sondern führen einen STOPP aus (Version mit Geber).
Bei einem nachfolgenden Befehl schließen sich die Flügel immer wieder
mit reduzierter Geschwindigkeit, bis sie vollständig geschlossen sind.
Die folgende Bewegung erfolgt mit den von den Trimmern eingestellten
Geschwindigkeiten.