F.01U.331.565-01
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© 2016 Bosch Security Systems, Inc.
LSNi-Anwendung mit
automatischer Adressierung
Abb. 1, Element G alle in AUS-
Position
Abb. 1, Element J in EIN-
Position
LSNi-Anwendung mit
manueller Adressierung
Einstellung von Element G in
Abb. 1 auf die entsprechende
Adresse (siehe Tabelle im
Anhang am Ende des
Dokuments).
Abb. 1, Element J EIN-Position
LSN-Anwendung im
GM570LSN-
Kompatibilitätsmodus
Dieser Modus ermöglicht den
kompatiblen Einsatz des ISP-
SM90-120 in bestehenden
Installationen als Ersatz eines
GM570LSN-Melders.
Die Detektionseigenschaften
sind in allen Konfigurationen
identisch.
Abb. 1, Element G beliebige
Position
Abb. 1, Element J in AUS-
Position
8.1.
Externer Sabotagekontakt
Der Melder bietet die Möglichkeit, einen zusätzlichen,
externen Sabotagekontakt (z. B. ISN-GMA-S6 oder
ISN-GMX-
P3S) anzuschließen. Schließen Sie den externen
Sabotagekontakt an Klemme 11 Ext. Sabo und Klemme 8
GND (Abb. 6) an.
Der externe Sabotagekontakt wird über den DIP-Schalter
(Abb. 1, Element J) mit Schalter 2 in der EIN-Position wie
folgt aktiviert:
EIN
Schalter 2 EIN = Nur interne
Sabotagekontakte
AUS
Schalter 2 AUS = Interne und
externe Sabotagekontakte
Verbinden Sie Klemme 8
mit Klemme 11, um ein
Sabotagesignal zu
verhindern (Abb. 6).
8.2.
Fernempfindlichkeitseingang (Abb. 6, Klemme 10)
Wenn dieser Eingang aktiv ist, wird die
Melderempfindlichkeit verringert. Der
Empfindlichkeitseingang darf nur unter bestimmtem
Umständen angewendet werden, und das nur für
kurze Zeiträume. Die Reduzierung der
Empfindlichkeit muss in Übereinstimmung mit den
geltenden Vorschriften (z. B. gemäß VdS) erfolgen.
Die Fernempfindlichkeit wird durch Verbindung der
Klemme 8 mit Klemme 10 aktiviert.
Die Empfindlichkeit wird für die Dauer des Signals am
Fernempfindlichkeitseingang auf 12,5 % der
Originaleinstellung reduziert. Eine potentielle Anwendung ist
die Verhinderung der Alarmauslösung bei starken
funktionsbedingten Geräuschen.
9.
Programmierung über LSNi/LSN-Zentrale
Die Programmierung des Melders erfolgt über die
Konfigurationssoftware der entsprechenden Zentrale.
10.
Wirkradius
Der angegebene Wirkradius gilt für einen Angriff mit
Sauerstofflanze. Bei einem Angriff mit mechanischem
Werkzeug (z. B. Bohrer) kann sich der Wert bis auf das
Dreifache erhöhen. Der angegebene Wirkradius ist ein
Richtwert, der stark von der Beschaffenheit des Untergrunds
beeinflusst wird.
11.
Schlagempfindlichkeit
Die Schlagempfindlichkeit definiert, wie der Melder auf
einzelne Schläge auf den Untergrund des Melders reagiert.
Die unabhängige Einstellung der Schlagempfindlichkeit von
Modus und Wirkradius ist nur im USER MODE über die
LSNi/LSN-Zentrale möglich.
Modus Wirkradius
Schlag-
empfindlichkeit*
Anwendungsbeispiel
Beton 5m*
Hoch
Tresorraum
Beton 4m
Hoch
Tresorraum,
Elementtresor
Beton 2,5m
Hoch
Tresorraum,
Elementtresor
Stahl 2m
Mittel
Panzer-Geldschrank,
Tresorraumtür
Stahl 1,5m
Mittel
Panzer-Geldschrank,
Tresorraumtür,
Geldautomat
Stahl 1m*
Niedrig
Geldautomat, Safe,
Tresortür
LWS 2m
Hoch
Panzerungssysteme
mit
Kunststoffen/Verbun
dwerkstoffen
LWS 1,5m
Hoch
Panzerungssysteme
mit
Kunststoffen/Verbun
dwerkstoffen
*Modi nicht im GM570LSN-Kompatibilitätsmodus verfügbar
*Ob diese Optionen verfügbar sind, hängt davon ab,
inwiefern die Zentrale den Melder als einen ISP-SM90-120
erkennt. Einige Zentralen könnten den ISP-SM90-120 als ein
GM570LSN identifizieren.
11.1.
Funktionstest
Die LSNi/LSN-Zentrale kann zusammen mit einem
montierten internen Prüfsender ISN-GMX-S1 einen
Funktionstest auslösen. Der ISN-GMX-S1 wird über die
Zentrale mithilfe einer Schallmeldetestfunktion aktiviert. Bei
korrekt funktionierendem Melder löst dieser Alarm aus
(Auslösezeit < 3 s).
11.2.
Automatischer Selbsttest
Mit der LSNi/LSN-Zentrale kann das Zeitintervall
(Stunde/Tag/Woche) für den automatischen Selbsttest