BTL5-T1_ _-M_ _ _ _-B/Z-S103
Micropulse Wegaufnehmer – Bauform Stab
8
deutsch
7
Konfiguration
➔
A
Bild 7-1: Lage des DIP-Schalters S1
S1.1 S1.2 S1.3 S1.4 S1.5 S1.6 S1.7
2
0
2
1
2
2
2
3
2
4
2
5
2
6
LSB
MSB
1
2
4
8
16
32
64
Tabelle 7-1: Stationsadresse
7.1
Default-Einstellungen
Der Wegaufnehmer wird mit den
folgenden Grundeinstellungen gelie-
fert:
–
Stationsadresse
126
–
Auflösung:
Position
5 µm
Geschwindigkeit
0,1 mm/s
–
Maximaler Arbeits-/Nutzbereich
7.2
Voreinstellungen
Die Konfiguration der Stations-
adresse kann durch den Dienst
Set_Slave_Address durchgeführt
werden. Für diesen Dienst ist ein
DP-Master Class 2 notwendig. Zur
Konfiguration wird die GSD-Datei
BTL504B2.GSD des Wegmess-
systems verwendet. Die GSD-Datei
stellt alle Informationen bezüglich
der Einstellmöglichkeiten bereit. Zur
Konfiguration kann z.B.
COM PROFIBUS von Siemens ver-
wendet werden.
Beim Einsatz in Standard-
PROFIBUS-Systemen wird die
Stationsadresse vor der Inbetrieb-
nahme über den integrierten DIP-
Schalter S1 eingestellt,
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➥
Bilder 7-1
und 7-2 sowie Tabelle 7-1.
Beim Öffnen des BTL-
Gehäuses ist darauf zu
achten, dass keine Teile in
das Gerät gelangen.
Beim Schließen des Deckels ist
auf eine ausreichende Pressung
der Dichtung zu achten. Anzugs-
drehmoment: 1,5 Nm
Bild 7-3: GSD-Dateien im Unterverzeichnis \GSD
Für die Stationsadresse können
Werte von 0 - 125 eingestellt wer-
den. In einem Netzwerk darf jede
Adresse nur einmal vergeben wer-
den! Bei dem Wert 126 wird die
Adresse 126 bzw. die zuletzt durch
den Dienst Set_Slave_Address ein-
gestellte Adresse verwendet. Mit
dem Wert 127 kann der BTL in den
Auslieferungszustand zurückgesetzt
werden. Da der Wert 127 keine gül-
tige Adresse darstellt, ist hiermit
kein Betrieb am Bus möglich.
Sämtliche Adresseinstellungen wer-
den vom BTL erst nach einem er-
neuten Power-on übernommen.
Änderungen, die bei anliegener
Versorgungsspannung vorgenom-
men werden, haben daher keine
unmittelbare Auswirkung.
Für einen sicheren Ruhepegel muss
der Bus an beiden Enden entspre-
chend Bild 4-1 terminiert werden.
Der BTL5-T bietet die Möglichkeit,
den Bus intern zu terminieren. Hier-
zu müssen die DIP-Schalter S1.9
und S1.10 auf ON gestellt werden,
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Bild 7-2. Für IP 67 muss der in
Bild 4-7 vorgeschlagene Busab-
schlusswiderstand verwendet wer-
den. Dann darf die interne Bus-
terminierung nicht aktiviert sein
(S1.9 und S1.10 auf OFF)! Nach
Möglichkeit sind Stichleitungen zu
vermeiden.
7.3
Konfiguration mit
COM PROFIBUS
Soll der BTL5-T mit der Konfigu-
rationssoftware COM PROFIBUS
parametriert werden, ist sicherzu-
stellen, dass COM PROFIBUS ab
Version 5 verwendet wird.
7.3.1 BTL5-T importieren
Um den BTL5-T in der Software
verwenden zu können, müssen die
GSD- und eine zugehörige Bitmap-
Datei in die entsprechenden Ver-
zeichnisse von COM PROFIBUS
importiert werden.
Die GSD-Datei BTL504B2.GSD wird
in das Unterverzeichnis \GSD ko-
piert.
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Bild 7-3
123456789
10
S1
ON
OFF
Bild 7-2: Ansicht A, DIP-Schalter S1
zur Einstellung der Stationsadresse
und zur Busterminierung