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B-turbo1-3_DE_GB_FR.doc, Seite 4, Jul. 13
den. Beachten Sie auch, dass immer genügend Magnesium (ca.
1350 mg/l) im Wasser vorhanden sein muss, damit Kalk im Wasser
angereichert werden kann.
Die maximal im Aquariumwasser erreichbare Karbonathärte bzw.
Cacliumkonzentration ist stark abhängig vom pH-Wert im Aquari-
um. Je höher der pH-Wert, desto niedriger die erreichbaren Werte.
Der pH-Wert eines mit einem
Turbo
-Kalkreaktor betriebenen Aqua-
riums liegt höher als der mit einem konventionell betriebenen Kalk-
reaktor. Die Leistung des Kalkreaktors kann folgendermaßen über-
prüft werden. Nach eine halben Stunde Betrieb können Sie das Ab-
laufwasser des Reaktors auf Karbonathärte und Calcium untersu-
chen. Die Karbonathärte sollte ca. 15° höher liegen als die des A-
quariumwasser; Calcium sollte ca. 100 mg/l höher liegen als der
Wert im Aquarium.
Wartung
Um den einwandfreien Betrieb des
Turbo
-Kalkreaktors zu gewähr-
leisten, muss die Anlage regelmäßig und sorgfältig gewartet wer-
den. Andernfalls ist die Leistung nicht ausreichend oder die Kreis-
laufpumpe verschleißt zu schnell.
TÄGLICH
- Kontrolle der Kohlendioxidmenge
- Kontrolle des Zulaufs
Überprüfen Sie, dass die CO
2
-Flasche gefüllt ist (ca. 60 bar) und
beobachten Sie während des Betriebs, ob genügend CO
2
in den Re-
aktor einströmt.
Der Wasserzulauf (A) sollte im optimalen Bereich (siehe technische
Daten) liegen. Der Zulaufkugelhahn (5) kann leicht durch Verunrei-
nigungen verstopfen. Durch kurzzeitiges Öffnen und anschließen-
dem Reduzieren wird die Verschmutzung entfernt. Ein Vorfilter
verhindert die Verschmutzungen.
Sollte der Betrieb nicht automatisch erfolgen, sollte die Kreislauf-
pumpe mindestens einmal täglich gestoppt werden, um Fremdgase
entweichen zu lassen.
MONATLICH
- Auffüllen des
Turbo-
Granulats
- Entleerung des Sedimentrohrs (4)
- Säuberung des Filterschwamms (11)
- Säuberung des CO
2
-Sensors (G)
Je nach Auslastung des Reaktors muss er wöchentlich bis monatlich
gewartet werden. Nur so kann der
Turbo
-Kalkreaktor lange Zeit op-
timal betrieben werden. Mit der Zeit wird das
Turbo
-Granulat auf-
gelöst und reichert so das Wasser mit Karbonathärte und Calcium
an. Von Zeit zu Zeit (der Zeitraum kann sehr unterschiedlich sein!)
muss deshalb das Granulat aufgefüllt werden. Wenn nur noch 1/3
der Normalfüllung im Calcitrohr zu sehen ist, sollte das Granulat
aufgefüllt werden. Schalten Sie dazu Kreislaufpumpe (8), Zulauf
(5), Luft (D) und Kohlendioxid (F) aus und lassen Sie die Hälfte des
Wasser am Ablassventil (E) aus dem Reaktor fließen. Schrauben Sie
den Deckel des Calcitrohrs (2) ab, nehmen den Schwamm (11) her-
aus und füllen das Granulat bis zur Markierung bzw. Oberkante des
Aufklebers auf.
Der blaue Schwamm (11) sollte unter fließendem Wasser ausgewa-
schen und wieder eingesetzt werden. Nun kann der Reaktor wieder
zusammengeschraubt werden. Kontrollieren anschließend Sie die
Dichtigkeit des Reaktors. Das Sedimentrohr (4) sollte gereinigt
werden, wenn es bis zur Hälfte gefüllt ist. Lösen Sie dazu den Zu-
lauf des Sedimentrohrs und den Ablauf. Nun kann das ganze Sedi-
mentrohr aus den Klammern gezogen werden. Unter fließendem
Wasser kann nun der Inhalt des Rohrs ausgespült werden. Montie-
ren Sie das Rohr anschließend wieder und nehmen den Reaktor
wieder in Betrieb. Der CO
2
-Sensor sollte ebenfalls durchgespült
werden (einmal jährlich reicht), um eine einwandfreie Funktion zu
gewährleisten. Der Sensor muss unbedingt richtig herum wieder
eingebaut werden. Die elektrischen Anschlüsse führen immer an der
Oberseite heraus!
Ein paar Tipps
Die
Verschraubungen
sind leichter zu lösen, wenn sie gut mit Va-
seline geschmiert werden.
Damit der Reaktor immer
gasdicht
ist, sollten auch die O-Ringe der
Verschraubungen leicht mit Silikonfett oder Vaseline eingefettet
werden.
Reduzieren Sie die
Leistung
des Reaktors (für einige Stunden am
Tag den Reaktor ausstellen) wenn die Karbonathärte über 15°dH
und der Calciumgehalt über 500 mg/l liegt. Sie sparen damit Koh-
lendioxid, Strom und Verschleißteile.
Lassen Sie den
Turbo
-Kalkreaktor jeden Tag mindestens einmal
laufen, damit das Granulat nicht verblocken kann. Bei längere
Still-
standszeit
kann sich durch den hohen Granulatdruck bei längeren
Stillstandszeiten das Sieb in der Basis des Granulatrohrs (2) mit
Granulat verstopfen.
Kohlendioxid
kann eingespart werden, wenn die Kohlendioxidzu-
fuhr ca. ½ bis 1 Stunde eher ausgeschaltet wird, als die Kreislauf-
pumpe (8) des Reaktors.
Trübungen
im Aquarium können folgendermaßen beseitig werden:
waschen Sie das neue Granulat vor dem Einfüllen kurz unter flie-
ßendem Wasser. Filtern Sie das ablaufende Wasser des Reaktors
über Filterwatte, die Sie einmal pro Woche auswechseln.
Da jede Technik einmal ausfallen kann - auch die Luftpumpe für die
Neutralisierungsstufe (3) -, ist es sinnvoll, die
Kohlendioxidzufuhr
(externes Magnetventil oder
Turbo
-Kalkreaktorsteuerung) über ein
pH-Steuergerät zu sichern. Sollte die Luftpumpe ausfallen, z.B.
durch einen Riss in der Membran, wird das Ablaufwasser nicht
mehr neutralisiert und erniedrigt den pH-Wert des Aquariums sehr
schnell. Ist die pH-Wertsteuerung z.B. auf pH 7,9 eingestellt, schal-
tet sie die Kohlendioxidzufuhr ab.
Störungen
Turbo
-Granulat verblockt:
Calcit-Rohr zu voll gepackt
- nur bis zur Linie füllen.
Filterschwamm ist verstopft
- Schwamm säubern.
Pumpe macht wegen Luftblasen
laute Geräusche
– Pumpenkugelhahn (13)
ganz öffnen und langsam wieder auf die Ausgangsstellung schließen.
Pumpe ist defekt
- Pumpenrotor und -achse austauschen.
Reaktor stand längere Zeit still
- das Granulat aus dem Calcitrohr entnehmen
und das Sieb säubern.
Pumpe funktioniert nach kurzer Zeit nicht mehr oder quietscht:
Pumpenrotor hat zu starken Verschleiß
- Wasserzulaufmenge ist zu gering -
Zulaufmenge erhöhen und Rotor plus Achse der Kreislaufpumpe austau-
schen.
Falscher Rotor eingebaut
– verwenden Sie nur den Keramik-Rotor (siehe
technische Daten).
Aquariumwasser ist trüb:
Turbo-Granulat wirbelt zu stark
- reduzieren Sie die Kreislaufpumpe am
Kugelhahn (13). - Benutzen Sie Filterwatte im Ablauf des Reaktors.
Der pH-Wert im Aquarium ist zu tief:
Luftleistung zu niedrig
- Luftzufuhr ggf. erhöhen; Luftpumpe kontrollieren;
Wasserzulauf zu hoch
- Wasserzulauf in den Reaktor kontrollieren und ggf.
drosseln.
Probleme im Aquarium
- Kalkwasser zudosieren.
Ein Abschäumer sollte unbedingt am Aquarium angeschlossen werden.
Der pH-Wert im Aquarium ist zu hoch:
Das pH-Messgerät kontrollieren - Luftmenge für die Neutralisierung ernied-
rigen, so dass das Ablaufwasser saurer wird (pH-Wert während des Betriebes
im Aquarium unbedingt kontrollieren).
Automatische Schaltung funktioniert nicht:
CO
2
-Sensor reinigen - Beachten Sie, dass die Schaltung mit einigen Sekun-
den Verzögerung arbeitet!
AquaCare informieren.
Magnetventil lässt im geschlossenen Zustand Kohlendioxid durch:
Kontrollieren Sie das Rückschlagventil - zwischen Rückschlagventil und
Magnetventil darf kein Wasser sein. Sollte dennoch Wasser in diesem Teil
sein, muss das Rückschlagventil schnellsten ausgewechselt und das Magnet-
ventil gereinigt werden. - AquaCare informieren.
Schaum im Kohlendioxidrohr (1):
Schäumende Substanzen mit Abschäumer entfernen. Pumpenventil (13) wei-
ter schließen, damit weniger Wasser in das Kohlendioxidrohr fließt.
Gewährleistung
Auf alle AquaCare-Produkte gilt die gesetzliche Gewährleistung. Davon
ausgeschlossen sind Verschleißteile (Pumpenlager,
Turbo
-Granulat, etc.).
Bei Schäden, die durch gewaltsame Einwirkungen hervorgerufen wurden, er-
lischt der Garantieanspruch. Für Folgeschäden (z.B. Wasserschäden, Tier-
schäden) kann AquaCare
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nicht haftbar gemacht werden. Voraussetzung für
einen Garantieanspruch ist eine Kopie der datierten Kaufquittung.