Ambic Equipment Ltd - AutoFoamer Anleitung
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AF7500 (01.01.15)
Inbetriebnahme und Grundeinstellungen
Schließen Sie die letze Schaumlanze, die am weitesten entfernt ist, vorerst noch nicht an die Hauptzuleitung an
und bringen Sie an ihrer Stelle ein Stück Schlauch an, das in einen geeigneten Behälter gelegt wird, mit dem sich
zugeführtes Desinfektionsmittel auffangen lässt.
Schalten Sie den Pumpenkasten am Schalter beim Anschluss auf der Vorderseite ein. Der Elektrik-/Steuerkasten
(
A1
) nimmt den Betrieb auf und führt über die Pumpe(n) Desinfektionsmittel zu. Warten Sie, bis das Mittel durch
die Pumpe(n) geflossen ist und am Ende der Hauptzuleitung ein konstanter Fluss festzustellen ist (falls die
Hauptzuleitung der Anlage lang ist, kann dies einige Minuten dauern). Schalten Sie die Anlage danach wieder
aus und schließen Sie die letzte Schaumlanze an. Nehmen Sie vorübergehend den Endstopfen aus dem T-Stück,
das unter dem kleinen Gehäuse (A2) sizt, bis Flüssigkeit anfängt, zu fließen, um sicherzustellen, daß Flüssigkeit
den Druckschalter erreicht hat.
Schalten Sie die Anlage wieder am Steuerkasten ein; sobald der Druckspeicher Flasche (
W
) auf eine Höhe von
etwa 30mm gefüllt worden ist, und ein Flüssigkeitsdruck von ~3 psi (~0,2 bar) erreicht ist, wird der Druckschalter
die Pumpe(n) automatisch abschalten. Die Pumpe laüft wieder an, wenn eine Lanze bedient wird und der Druck
in der Leitung abfällt. Sollten die Pumpen nicht nach 1 Minute abschalten, oder gar kontinuierlich laufen, ist zu
überprüfen, ob eventuell die Zuführungsleitung undicht ist.
Schalten Sie die Druckluftversorgung ein und stellen Sie zunächst das Druckregelventil auf 3 - 4 psi (0,2 - 0,3 bar);
überprüfen Sie dann die Qualität des Schaums, indem Sie den Auslöser jeder Schaumlanze einen nach dem
anderen betätigen. Es kann sein, dass sich so lange noch kein Schaum bildet, wie kein konstanter
Flüssigkeitsfluss unten im Dippbecher ankommt. Diese Entlüftung der Schaumlanzen dürfte nur einige Sekunden
dauern, und man erreicht sie durch Gedrückt-Halten des Auslösers, bis sich Schaum bildet und den Becher der
Lanze füllt.
Die Qualität/Feuchtigkeit des Schaums lässt sich durch das relative Verhältnis von Druckluft und flüssigem Mittel
zueinander beeinflussen. Ab Werk ist die Anlage so gut wie auf den Optimaldruck der Flüssigkeit eingestellt;
daher ist es vorzuziehen, mit dem Luftdruck zu arbeiten, um die gewünschte Schaumgüte zu erzielen. Durch
Erhöhen des Luftdrucks erzielt man einen „trockeneren” Schaum (sehr schaumig, mit einer Neigung zu großen
Lufteinschlüssen); bei niedrigerem Druck der Luft hingegen entsteht Schaum sowohl mit einer geringeren
Durchflussrate als auch „feuchter”, was bis zum recht raschen Zusammenfallen des Schaums gehen kann und
wodurch dann im Becher der Schaumlanze nur noch Flüssigkeit verbleibt. Im Allgemeinen bewegen sich diese
Extreme in einem Bereich des Drucks der Luft von 2 - 6 psi (0,13 - 0,4 bar) (bei auf 3 psi (0,2 bar) eingestelltem
Flüssigkeitsdruck). Es ist allgemein zu empfehlen, dass sich der Luftdruck in einer Toleranz von ±2 psi (0,13 bar)
um den Flüssigkeitsdruck bewegt.
Technische Daten
Stromquelle – Chemikalien – Elektrik-Steuerkasten
•
220-240V~ 50Hz 120/240W
– Sicherung
• Eine Pumpe T0.4A
• Zwei Pumpen T1.0A
Stromquelle – Luft
– Druckluftversorgung
•
5 -10L/min mit einem Luftdruck
von 0.2 - 0.5 Bar
Höchstzahl der Schaumlanzen pro Elektrik-Steuerkasten
• 10
Höchstzahl der gleichzeitig betriebenen Schaumlanzen
• 2
Maximale Länge der Leitungsschläuche (schwarz und grau /blau)• 45 Meter
Chemikalienverbrauch (pro Schaumlanze)
• 1.5 – 2.5 mL/Sekunde
Betriebstemperatur
• 5 – 40 °C
Bedienung
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