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03/19/2021
TR-ECE-BA-DGB-0141 v03
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5.5.6 Statischer und dynamischer Fehler (Watchdog)
Solange die Positionsdaten fehlerfrei gemessen und übertragen werden können, ist
das Sonderbit
Statischer Fehler
gelöscht und das Sonderbit
Dynamischer
Fehler
liefert eine Rechteckfrequenz von 250 Hz. Im Fehlerfall wird der
Statische
Fehler
gesetzt und der
Dynamische Fehler
bleibt auf irgendeinem Pegel stehen.
Nach Möglichkeit sollte der dynamische statt dem statischen Fehler verwendet
werden, weil damit auch ein fehlerhafter Programmablauf im Gerät mit sehr hoher
Wahrscheinlichkeit erkannt werden kann.
Folgende Fehler werden gemeldet:
-
Satelliten-Abtastfehler (internes Getriebe)
-
EEPROM-Lesefehler
-
Flash-Löschfehler
-
Flash-Schreibfehler
Ist der Fehler behoben, kann der Fehler über den Eingang „Preset“, oder durch
Ausschalten und anschließendem Wiedereinschalten der Spannungsversorgung
gelöscht werden.
5.5.7 Parity gerade, Fehlerparity gerade
Das Paritybit dient als Kontrollbit zur Fehlererkennung bei der SSI-Datenübertragung.
Die Parität stellt die Quersumme der Bits im SSI-Datenwort dar. Enthält das SSI-
Datenwort
eine
ungerade
Anzahl
von
Einsen,
ist
das
Sonderbit
Parity gerade
= „1“ und ergänzt die Quersumme auf gerade Parität. Deshalb muss
das Parity- bzw. Fehlerparity-Sonderbit immer an letzter Stelle definiert werden. Es
wird aus allen vorausgehenden Bits berechnet. Daher ist auch nur ein einziges Parity-
Sonderbit möglich.
Durch Auswahl des invertierten Parity erhält man das
Parity ungerade
bzw.
Fehlerparity ungerade
.
Das Fehlerparity entspricht dem normalen Parity, wenn kein Mess-System-Fehler
vorliegt. Im Fehlerfall wird es invertiert. Dadurch wird die zusätzliche Übertragung
eines Encoderfehlers eingespart.