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Die längere Heizungszeit mit niedrigeren Temperaturen verursacht Verflüssung der Abgase und eine schnellere
Verrostung des Kessels, was seine Betriebsdauer verkürzt. Niedrige Temperaturen verursachen auch intensive
Pechsubstanzbildung. Der Kamin und der Wasseraustauscher werden dadurch schneller verunreinigt.
In den ersten Tagen, kann während der Heizung das Wasser aus dem Heizungskessel herausfließen. Das ist durch inneres
Rösten der Bleche des Zentralheizungskesselsrumpfes verursacht. Das ist eine normale Erscheinung in den ersten Tagen
des Zentralheizungskesselsbetriebs. Damit das Rösten aufhört, muss die im Heizungskessel festgestellte Temperatur
vergrößert werden.
6.2.3.2. BEI DER EXPLOATATION SOLL MAN FOLGENDES BEACHTEN:
Die Menge der durch der Ventilator zugeführten Luft soll der Intensivierung des Verbrennungsprozesses angepasst
werden. Der Zustand und Aussehen der Flamme im Feuerraum soll immer beaufsichtigt werden:
-rote rauchende Flamme zeugt von dem ungenügenden Luftzufuhr,
- helle weiße Flamme bedeutet zu große Luftzufuhr,
- reine intensive gelbe Flamme ist bei richtiger Luftzufuhr.
Es ist erforderlich, die Asche aus dem Aschekasten zu entfernen und den Brennstoff in den Behälter zuzuführen. Der
Brennstoff soll ständig nachgefüllt werden. Die minimale Menge des Brennstoffs ist eine Schicht von 40 cm vom
Behälterboden. Bei kleineren Mengen kann der Behälter stauben.
Merken Sie, dass der Behälter immer dicht abgeschlossen ist.
6.2.4. VERPFLICHTUNGEN DES BENUTZERS.
6.2.4.1. WÖCHENTLICHE BEDIENUNG
-Die Feuertür soll man aufmachen und den Flammezustand kontrollieren, um die Abweichungen erkennen zu können,
- die Schlacke von Zeit zu Zeit entfernen, wenn sie im Übermaß im Feuerraum des Kessels erscheint und dabei die
richtigen Mengeverhältnisse von Brennstoff und zugeführter Luft beachten. Beim permanenter Schlackeüberfluß
soll man prüfen, ob der Brennstoff den Erfordernissen entspricht.
- den Brennstoffzustand in der Behälterkammer kontrollieren.
6.2.4.2. MONATLICHE BEDIENUNG
Alle Tätigkeiten wie bei der wöchentlichen Bedienung durchführen und außerdem:
- die Schlackeschicht in der Retorte prüfen und ev. den Kessel auslöschen und die Retorte säubern,
-prüfen, ob in der Behälterkammer und dem Deckungsrohr des Brennstoffzuführers keine Akkumulation von Kohlenstaub
oder anderer Abfallstoffe vorkommt und diese entfernen,
- die Durchlässigkeit der Luftdüssen und Belüftungsöffnungen prüfen.
Alle diesen Tätigkeit soll man wiederholen, nachdem die Heizungssaison beendet ist.
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