
Ausdrehen:
Obwohl mit grosser Sorgfalt versucht wird, so wenig Zahnspiel wie möglich
zwischen Zahnstange und Vorschubwelle zu erhalten, gibt es dort immer etwas
Spiel. Beim Ausdrehen entsteht das Risiko, dass die Pinole mit dem Stahl nach unten
gezogen wird, soweit es das Spiel zulässt. Wenn die Stahlschneide entsprechend
geneigt ist, so dass eventuell auftretende Axialkräfte nach oben gerichtet werden,
kann dieses Risiko vermindert werden.
Werkzeugauswerfer:
Diese Maschine ist mit einem automatischen Werkzeugauswerfer ausgerüstet.
Zwischen der Nase der Spindelhülse und dem Spindelgehäuse ist eine Sperrung
angebracht, die verhindert, dass die Spindel in die oberste Lage zurückgeht. Durch
das Herausdrehen dieser Sperre wird der Austreibbolzen im Spindelgehäuse
freigelegt, sodass durch ein Zurückstossen der Spindel in die oberste Lage das
Werkzeug automatisch aus der Spindel ausgestossen wird. Durch sehr grossen
Bohrdruck und die Wärmeveränderung in der Spindel kann es vorkommen, dass das
Werkzeug sehr fest in der Spindel sitzt und mit dem automatischen
Werkzeugauswerfer nicht ausgeworfen kann. In diesem Fall führen Sie die Spindel
nach unten und entfernen das Werkzeug mittels eines gewöhnlichen Austreibkeils
durch die dafür vorgesehene ovale Öffnung in der Spindel.
BEACHTEN Sie bitte,
dass die an der Maschine verwendeten Werkzeuge stets gut gereinigt
sind.
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