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DEUTSCH
ISOLIERUNG
Die Sauna muss an den Wänden, der Decke und der Tür ordnungsgemäß isoliert sein. Ein
Quadratmeter (m²) nicht isolierter Fläche erhöht das Raumvolumen bei der Ermittlung
des Leistungsbedarfs des Ofens um ca. 1,2 m³. Siehe Seite 26.
Stellen Sie sicher, dass die Saunakabine über einen angemessenen Feuchtigkeitsschutz
verfügt. Damit soll verhindert werden, dass sich Feuchtigkeit in die anderen Räume oder in
die Wandkonstruktion ausbreitet. Der Feuchtigkeitsschutz muss zwischen Wärmeisolierung
und Paneele platziert werden. Für die Wände und die Decke im Inneren der Sauna wird
nordisches Fichtenholz empfohlen.
Wärmeisolierung und Feuchtigkeitsschutz müssen in der folgenden Reihenfolge von außen
nach innen eingebaut werden:
1. Die empfohlene Mindestdicke der Wärmeisolierung in den Wänden beträgt 50 mm und
in der Decke 100 mm.
2. Als Dampfsperre kann Karton- oder Aluminiumfolienlaminat verwendet werden, das
nach innen über der Isolierung der Aluminiumfolie befestigt wird.
3. Lassen Sie einen Luftspalt von mindestens 20 mm zwischen Dampfsperre und
Innenverkleidung.
4. Um eine Ansammlung von Feuchtigkeit hinter der Verkleidung zu verhindern, lassen
Sie einen Spalt zwischen Wandverkleidung und Decke.
BELÜFTUNG
Damit ein Saunagang seine wohltuende Wirkung entfalten kann, sollte in der Saunakabine
eine angemessene Mischung aus heißer und kalter Luft bestehen. Ein weiterer Grund
für die Belüftung besteht darin, die Luft um den Ofen herum zu führen und die Wärme
auch in den am weitesten entfernten Teil der Sauna zu bringen. Die Positionierung des
Lufteinlasses und des Luftauslasses kann je nach Design der Saunakabine oder der
Präferenz des Eigentümers variieren.
Der Lufteinlass kann an der Wand direkt unter dem Ofen angebracht werden (Abb. A).
Bei Verwendung der mechanischen Belüftung sollte der Lufteinlass mindestens 60 cm
über dem Ofen (Abb. B) oder an der Decke über dem Ofen (Abb. C) angebracht werden.
Durch diese Positionen wird die schwere kalte Luft, die in die Sauna geblasen wird, mit
der leichten heißen Luft vom Ofen vermischt, sodass die Saunagänger frische Luft zum
Atmen erhalten. Der Lufteinlass und der Luftauslass müssen einen Durchmesser von 10
cm haben.
Der Luftauslass sollte diagonal gegenüber dem Lufteinlass platziert werden. Es wird
empfohlen, den Luftauslass unter der Bank in einer Sauna so weit wie möglich vom
Frischlufteinlass entfernt anzubringen. Er kann in Bodennähe installiert, über ein Rohr
außerhalb der Kabine zur Saunadecke ins Freie oder unter der Tür hindurch (zum
Waschraum) geleitet werden. In diesem Fall muss der Türschwellenspalt mindestens
5 cm betragen. Zudem wird empfohlen, im Waschraum eine mechanische Belüftung
vorzusehen. Der Luftauslass sollte doppelt so groß sein wie der Lufteinlass.