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BEDIENUNGS- UND WARTUNGSANLEITUNG
Kapitel 5 - Installation
TAE K15÷K20
Die Angaben im vorliegenden Handbuch sind nicht bindend und können ohne vorherige Benachrichtigung vom Hersteller geändert werden.
Nachdruck - wenn auch nur teilweise - verboten.
5 . 5
E l e k t r i s c h e r A n s c h l u s s
Der elektrische Anschluss der Anlage muß entsprechend der örtlichen Gesetze und Vorschriften erfolgen.
Spannung, Phasen und Frequenz müssen mit den Angaben des Maschinenschildes übereinstimmen.
Die Spannung darf die im Schaltplan angegebenen Toleranzen nicht über- oder unterschreiten.
Falls nicht anders angegeben, dürfen Frequenzschwan/-1% betragen, (für kurze Zeit auch +/-2%).
Bei Drehstromanschluss muß für eine symmetrische Belastung des Netzes gesorgt werden.
Falls ein unsymmetrisches Netz vorliegt, darf die Ungleichheit zwischen den Phasen max. 2% betragen. Diese Ungleichheit errechnet sich wie
folgt:
Vavg
= mittlere Spannung der Phasen
Bei 1-phasiger Versorgung muß die Spannung zwischen Phase und Nullleiter geliefert werden; dieser Leiter muß in seiner Umspannkabine (TN-
Anlage gemäß IEC 364) oder direkt vom Lieferwerk (TT-Anlage gemäß IEC 364) immer geerdet sein.
Phasen- und Nullleiter dürfen untereinander nicht ausgetauscht werden.
Elektrischer Anschluss:
1.
Anlage an geerdetes Gebäudesystem anschließen (PE-Klemme im Schaltschrank).
2.
Für eine Absicherung gegen Isolationsfehler muß gemäß IEC346 (Schutz gegen indirekte Kontakte gemäß den Vorschriften der
Norm IEC 364) mittels einer Differentialstromvorrichtung gesorgt werden (gewöhnlich mit Auslösestrom von 0,03 A).
3.
Am Anfang des Anschlusskabels muß für eine Berührungsschutz gesorgt werden. Mindestschutzart IP2X oder IPXXB.
4.
Die Zuspeisung muß gemäß den Informationen des Schaltplans gegen Überstrom abgesichert werden
5.
Kabelquerschnitte gemäß IEC 364-5-523 in Vereinbarung mit dem geforderten Höchststrom und der max. Raumtemperatur je nach
Verlegeart usw. ausführen. Siehe auch Schaltplan
6.
Es müssen Schutzvorrichtungen installiert werden, die den Kurzschlussstrom auf einen Höchstwert von 17 kA entsprechend dem
jeweiligen Nennschaltvermögen begrenzen, wenn der an der Installationsstelle vorgesehene Kurzschlussstrom höher als effektive
10kA beträgt.
Angaben zur Verdrahtung:
A max. erlaubte Sicherungsgröße Type gG.
Generell können die Sicherungen durch einen Automatikschalter ersetzt werden, der auf die max. Stromaufnahme der Anlage
eingestellt ist (ggf. Hersteller zu Rate ziehen)
B
Querschnitte und Typen der zu verwendenden Kabel (falls nicht mitgeliefert):
•
Installation: isolierte Leiter, mehrpoliges Kabel in Leitung, in Luft oder auf Mauer (Typ C gemäß IEC 364-5-523 1983) oder
ohne andere Kabel, die mit ihm in Berührung kommen
•
Betriebstemperatur: die max. Temperatur im Betriebsraum der Anlage
•
Kabeltyp: Kupferleiter, PVC-Isolierung für 70°C (falls nicht anders angegeben) oder EPR-Isolierung für 90°C
Für weitere Auskünfte wird auf den anliegenden Schaltplan verwiesen.
100
Vavg
Vavg
von
Phase
jeder
Differenz
Max.
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