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Installation
Aufstellung der Pumpe mit
Kupplungsfuß - F
Kabel zum Pumpensumpf verlegen. Darauf achten,
daß die Kabel nicht geknickt oder eingequetscht
werden.
Den Kupplungsfuß am Boden des Pumpensumpfes
anbringen.
Beim Anbringen der oberen Führungshalterung
darauf achten, daß die Rohre vertikal und parallel
zueinander angeordnet sind. Die Druckleitung an den
Kupplungsfuß anschließen.
Die Hebevorrichtung muß direkt über dem Schwerpunkt der Pumpe
angeordnet werden.
Beim Ablassen kuppelt sich die Pumpe automatisch an den Kupplungsfuß an,
wenn sie den tiefsten Punkt erreicht hat.
Die Kabel an die Schaltanlage anschließen.
Die Rohre und Ventile müssen entsprechend der Leistung der Pumpe
bemessen werden. Siehe Pumpen-Datenblatt.
Trockenaufstellung der Pumpe - T
Kabel so verlegen, daß sie nicht geknickt oder eingequetscht werden.
Pumpen für Trockenaufstellung sind mit verstellbaren Standfüßen
ausgestattet. Die Stützvorrichtung besteht aus drei Füsse in teleskopierbarer
Ausführung. Das Saugrohr kann in beiden Richtungen angeschlossen
werden. Dazu tauscht man einfach die Position die Füsse aus.
Die Füsse im Fundament verankern.
Die Vertikalposition des Pumpengehäuses justieren und die Teleskop-Füße
mit den Stellschrauben fixieren. Das Saugrohr und das Druckrohr anschließen
und gut festziehen.
Die Antriebseinheit läßt sich leichter am
Pumpengehäuse montieren und vom Pumpengehäuse
entfernen, wenn auf der Saugseite ein Entleerungsventil
angeordnet wird, das beim Anbringen bzw. Abnehmen
der Antriebseinheit geöffnet werden kann.
Auf der Druckseite sollte ebenfalls ein Entleerungsventil
angeordnet werden, um das System zu entlüften.
Dieser Anschluß kann auch für ein Manometer benutzt
werden.
Die Rohre und Ventile müssen entsprechend der
Leistung der Pumpe bemessen werden. Siehe Pumpen-
Datenblatt.
Montage der transportablen
Pumpenausführung - P
Kabel so verlegen, daß sie nicht geknickt oder
eingequetscht werden.
Das Druckrohr und das Kabel anschließen. Nähere
Einzelheiten siehe Abschnitt ”Elektrischer
Anschluß”.
Pumpe auf eine feste Standfläche stellen, auf der
sie nicht umkippen oder einsinken kann. Die
Pumpe kann auch an die Standfläche geschraubt
oder am Hebebügel ein wenig vom Boden
abgehoben werden.
Schläuche, Rohre und Ventile müssen entsprechend der Leistung der Pumpe
bemessen sein. Siehe Pumpen-Datenblatt.
Die Pumpe muß an Anschlüsse bzw. Anlaßvorrichtungen angeschlossen
werden, die an überflutungssicherer Stelle angeordnet sind.
Die Elektroinstallation muß unter der Aufsicht eines autorisierten Elektrikers
vorgenommen werden.
Elektrischer Anschluß
Überzeugen Sie sich davon, daß die Netzspannung, die Frequenz, die
Anlaßvorrichtung und die Anlaßmethode mit den Angaben auf dem
Motor-Typenschild übereinstimmen.
Wichtig! Eine 400V-Pumpe kann mit einer Spannung von 380 bis 415 Volt
betrieben werden. Eine 230V-Pumpe kann mit einer Spannung von 220 bis
240 Volt betrieben werden.
Anschluß der Stator- und Motorleitungen
Die Stator- und Motorleitungen wie auf den Schaltplänen auf Seite 20
dargestellt anschließen.
Um den Anschluß korrekt herstellen zu können, müssen die Anzahl
Leitungen, die eventuell verwendete Anlaßvorrichtung und die Anlaßmethode
(siehe Typenschild) bekannt sein.
Es gelten die folgenden Anschlußschemata:
ACHTUNG!
Die Elektroinstallation muß den nationalen und lokalen
Vorschriften entsprechen.
ACHTUNG!
Alle elektrischen Anlagen müssen stets geerdet sein.
Dies gilt sowohl für die Pumpe als auch für etwaige
Überwachungsvorrichtungen.
50Hz
7-adriges Kabel
1 = Sterns-Schaltung
2 = Dreieck-Schaltung
10-adriges Kabel
3 = Stern, Dreieck oder Stern-Dreieck-Schaltung
Beim Kabelaustausch ist zur Vermeidung von Undichtigkeiten folgendes zu
kontrollieren:
–
ob die Gummibuchse und die Scheiben in der Kabeleinführung für das
Kabel geeignet sind. Siehe Ersatzteilliste;
Die Stromversorgung sollte mit trägen Sicherungen abgesichert sein.
WICHTIG!
Aus Sicherheitsgründen sollte der Schutzleiter in der Pumpe länger
sein als die Phasenleiter.
Wenn das Motorkabel aus Versehen abgerissen wird, sollte der
Schutzleiter das Kabel sein, das sich zuletzt von seinem Anschluß
löst. Dies gilt für beide Kabelenden.
–
ob der Kabelmantel nicht beschädigt ist. Bei der Montage eines Kabels,
das zuvor schon bei der Pumpe verwendet wurde, ist stets eine neue
Gummibuchse anzubringen und ein Stück abzuschneiden, so daß die
Gummibuchse an einer anderen Stelle am Kabel sitzt.
Die Pumpen werden für Direktanlauf oder Stern-Dreieck-Anlauf geliefert.
Siehe Typenschild.
Die Schalteinheit muß mit einem Überstromschutz ausgestattet werden, der
wie folgt einzustellen ist:
1.
Direktanlauf
Das Überstromrelais auf 10 Prozent mehr als die auf dem Typenschild
angegebene Stromstärke einstellen.
2.
Stern-Dreieck-Anlauf
Das Überstromrelais auf den durch 1,57 geteilten Nennstromwert (bzw.
den mit 0,64 multiplizierten Nennstromwert) einstellen, der auf dem
Typenschild angegeben ist. Die Stromversorgung sollte mit trägen
Sicherungen abgesichert sein.
Kabelaustausch
ACHTUNG! Der Pumpenmotor ist mit Überwachungs-
Steuerleitungen ausgerüstet, die wie folgt markiert sind: F0, F1
und Di. F0 und F1 sind mit den Thermofühlern verbunden. Di
ist mit der Leckage- Elektrode verbunden, die im unteren
Bereich des Statorraumes angebracht ist. Diese ist über ein Relais in
Reihe mit den Thermofühlern und dem Überstromrelais in der externen
Schaltanlage zu schalten, damit sichergestellt ist, dass der motor
abschaltet, wenn Wasser in den Statorraum eindringt.
ACHTUNG!
Demontage und Instandsetzung von explosionsgeschützten
Motoren darf nur von speziell autorisierten Personen in
Werkstätten mit EEx- Zulassung ausgeführt werden.
ACHTUNG!
Wenn ein Kabel beschädigt ist, muß es ausgetauscht
werden.
Sicherheitsvorkehrungen
Um die Unfallgefahr bei Wartungs- und Installationsarbeiten zu mindern, ist
mit äußerster Vorsicht zu arbeiten. Seien Sie sich stets der Gefahr von
Stromunfällen bewußt. Vor der Inbetriebnahme sind zur Sicherheit alle aussen
sichtbaren Schrauben und Muttern auf festen Sitz zu prüfen.
ACHTUNG!
Die Hebevorrichtung muß stets nach dem Pumpengewicht
bemessen sein, siehe Seite 18.
Niemals unter einer schwebenden Last aufhalten.
Pumpen mit Kühlmantel müssen vor Inbetriebnahme mit Kühlflüssigkeit
(Wasser) befüllt werden. Besteht am Einsatzort Frostgefahr brauch
Frostschutzmittel. Die Mengenangabe der benötigten Kühlflüssigkeit
entnehmen Sie bitte der Tabelle auf Seite 18.