E-MAG Active
Ottobock | 11
VORSICHT
Quetschgefahr.
Achten Sie auf eine freie Bewegung in der Beuge. Lassen Sie keine Überlappungen
von Schäften zu. Das Kniegelenk hat einen max. Beugewinkel von 150°.
VORSICHT
Sturzgefahr durch falsche Kalibrierung.
Gehen Sie bei der Autokalibrierung nach den vorgegebenen
Schritten vor, damit es nicht zu einem ungewollten Auslösen des Gelenks kommt.
VORSICHT
Sturzgefahr durch unzulässige Bedienung der Serviceknöpfe.
Weisen Sie Ihren Patienten darauf
hin, dass die Serviceknöpfe weder aktiviert noch manipuliert werden dürfen.
VORSICHT
Verletzungsgefahr bei der Anprobe.
Wir empfehlen, eine Anprobeorthese herzustellen, bevor eine
endgültige Orthese gebaut wird, um Funktion und Passform der Orthese zu überprüfen. Dabei lässt sich
auch die Eignung des Patienten sicherstellen. Achten Sie hierbei darauf, dass der Patient gesichert steht,
damit das Risiko eines Sturzes vermieden wird. Führen Sie die Anproben in einem Gehbarren durch.
VORSICHT
Verletzungsgefahr durch falsche Patientenauswahl.
Bei der Auswahl des Patienten ist darauf zu
achten, dass der Patient sowohl bei Fersenablösung wie -auftritt das Knie vollständig strecken kann.
VORSICHT
Verletzungsgefahr durch Entriegelung des Kniegelenks.
Nach Betätigung des Freischaltmechanis-
mus / Entsicherung (Schalter auf „
“) besteht keine Sicherung des Kniegelenks durch das E-MAG
Active System.
Für eine Nutzung zum Gehen (Schalter auf „ “) muss eine erneute Sicherung über den Freischaltme-
chanismus erfolgen.
VORSICHT
Verletzungsgefahr durch nicht parallelen Gelenkeinbau.
Abweichungen in der Frontal- und/oder
Sagittalebene können zu Schwergängigkeit der Gelenke führen und so das benötigte Extensionsmoment
hemmen, um die Sperre auszulösen oder zu sichern. Achten Sie beim Einbau immer auf die Parallelität
der Orthesen-Kniegelenke.
VORSICHT
Sturzgefahr durch Verwendung von Fett (u. a. Schmierstoffen).
Dies könnte zu einer Verschmutzung
des Gelenkes und zum Blockieren der Sperre führen. Lagerscheiben und Gelenksperre niemals fetten.
HINWEIS
Beschädigung durch Einbaufehler.
Ein falscher Einbau kann zu Fehlfunktionen/Beschädigungen der
Kniegelenke führen. Beachten Sie folgende Sicherheitsmaßnahmen:
• Halten Sie sich an die Einbauanweisung und die Abfolge der einzelnen Schritte (siehe Kap. 3.1).
• Benutzen Sie die beigelegten Dummys. Verarbeiten Sie keine Gelenk- oder Elektronikkomponenten
direkt.
• Beachten Sie die Bedienungshinweise des Ladegeräts und der Akkumulatoren.
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