E-MAG Active
Ottobock | 13
3.1 Einbau des E-MAG Kniegelenksystems
INFORMATION
Das Gelenk kann in verschiedene Arten von Orthesentechniken eingebaut werden. Wir empfehlen die
Gießharz- oder Prepreg-Technik.
Modellieren Sie zunächst das Gipspositiv wie gewohnt.
Positionieren Sie den Dummy A für das Kniegelenk B (Abb. 8) mit Hilfe des Justiersatzes 743R6
direkt auf dem Kompromissdrehpunkt nach Nietert (Abb. 9). Ordnen Sie den Dummy für den
medialen Mitläufer parallel zum Dummy des E-MAG-Kniegelenks an.
8
B
A
9
INFORMATION
Achten Sie beim E-MAG Active auf die Position der Elektronik (siehe Kap. 4.1.4).
Der Dummy ist so konstruiert, dass das E-MAG-Kniegelenk in 6 mm Rückverlagerung aufge-
baut ist.
Wählen Sie nun die Position der elektronischen Komponenten.
Platzieren Sie den Akku und die Elektronik ausschließlich am Oberschenkel. Damit erreichen
Sie eine sinnvolle Gewichtsverteilung. Gleichzeitig wird das Kabel zwischen Kniegelenk und
Elektronik nicht unnötig beansprucht.
Wählen Sie Weichteilregionen aus, in denen Sie das Gewebe an die Form der Dummys anpassen
können. Formen Sie das Gipspositiv in den ausgewählten Regionen so an, dass die Dummys plan
aufliegen. Andernfalls könnten sich die Dummys durch Wärmeentwicklung beim Gießen wölben.
Das kann dazu führen, dass später die Originalbauteile nicht in die Aussparung passen (Abb 10).
Die Positionierung von Elektronik und Akkueinheit kann auch einseitig lateral erfolgen.
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