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Kurvenflug :
Der neue NOVA PHILOU ist wendig und reagiert auf Steuerimpulse direkt
und verzögerungsfrei.
Durch Gewichtsverlagerung lassen sich sehr gut flache Kurven mit
minimalem Höhenverlust fliegen.
Eine kombinierte Steuertechnik : Gewichtsverlagerung und Zug der
kurveninneren Bremsleine eignet sich in jeder Situation bestens, wobei
der Kurvenradius durch dosierten Bremsleinenzug bestimmt wird.
Ist es notwendig, den NOVA PHILOU auf engem Raum langsam zu
drehen, so empfielt es sich, den vorgebremsten Schirm durch Lösen der
kurvenäußeren und weiteres Ziehen der kurveninneren Bremsleine zu
steuern : gegenläufige Bewegung der Bremsleinen.
Da der NOVA PHILOU im angebremsten Zustand mehr sinkt als
unangebremst, sollte man bei großflächigem oder schwachem Steigen
den Bremsleinenzug möglichst gering halten.
Bei zu starkem und zu schnellem Durchziehen einer Bremsleine besteht
die Gefahr, negativ zu drehen !
Steilspirale :
Bei stärkerem einseitigen Bremsleinenzug nimmt der NOVA PHILOU eine
deutliche Seitenneigung ein und fliegt eine schnelle und steile Kurve, die
zur Steilspirale verlängert werden kann.
Die Schräglage in der Steilspirale kontrolliert man durch dosiertes Ziehen
bzw. Nachlassen der kurveninneren Bremsleine.
Die Steilspirale langsam ein- und ausleiten!
Wegen des enormen Höhenverlustes (mehr als 20 m/sec) ist auf ausrei-
chende Höhe zu achten !
Thermik- und Hangsoaring :
Bei turbulenten Bedingungen sollte der Gleitschirm leicht angebremst
geflogen werden. Man erreicht dadurch eine Vergrößerung des Anstell-
winkels und damit eine erhöhte Stabilität der Fläche.
Beim Einfliegen in starke Thermik sind die Bremsen zu lösen, um zu
verhindern daß die Gleitschirmkappe hinter dem Piloten zurückbleibt.
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