
NAD
51
D
Werkseitige Standardeinstellung und
Sonderfunktionen
Die werkseitigen Voreinstellungen sind wie folgt:
1. ADU-Schaltfrequenz: 48kHz
2. Die Funktion DIGITAL PRE-OUT
(Digitalvorverstärkerausgang) eingeschaltet.
3. Lautstärkeregelung eingeschaltet.
4. Die Funktion PROCESS TO TAPE eingeschaltet,
um Digitalsignale direkt durchzuschalten oder um Zitter
an die 16-Bit-Stufe hinzuzufügen.
5. Alle Speicherbankeinstellungen für DSA-
Funktionen auf neutral; Balance auf Mitte.
6. Analogeingangsverstärkungen auf -15dB.
Um die Konfiguration für Ziffern 1 bis 4 zu
ändern:
1. Die Eingangswahltaste DIGITAL DISC 2
Sekunden lang gedrückt halten; alle
Eingangswahlleuchtdioden blinken. Ein kurzes Blinken
zeigt das Ausschalten einer Funktion an; ein langes
Blinken zeigt die Wahl dieser Funktion an.
2. Um die Funktion zu ändern, den entsprechenden
Eingang drücken; die Leuchtdiode in der Taste zeigt
an, ob die Funktion gewählt wurde (langes Blinken)
oder nicht (kurzes Blinken).
Die folgenden Funktionen sind verfügbar (Siehe die
Tabelle unten):
3. Wenn die gewünschte Konfiguration gewählt
wurde, jede beliebige Taste der Frontplatte (außer der
Taste HIGH GAIN (21) und der Eingangswahltasten (4
bis 12)) drücken. Der Vorverstärker nimmt den nor-
malen Betrieb mit der neuen Konfiguration wieder auf.
7. VERZEICHNIS DER BEGRIFFE
Absolute Phase
Siehe “Polarität”
ADU
Analog-Digital-Umsetzer. Siehe auch Kapitel
“Einleitung”.
DAU
Digital-Analog-Umsetzer. Siehe auch Kapitel
“Einleitung”.
DSA
Digitalsignalaufbereitung
Verstärkung
Verstärkungsfaktor; für das Modell 118 können die
Eingangsempfindlichkeit und damit die Verstärkung für
die Analogquellen geändert werden, um Überlastung
des ADU (Signal zu laut) zu vermeiden und die volle
Funktionalität des ADU auszunutzen (Signal zu
niedrig).
Infraschallfilter
Filter zur Entfernung der niedrigsten Frequenzen. Die
meisten Lautsprecher können diese Frequenzen nicht
wiedergeben; diese Frequenzen können jedoch den
Leistungsverstärker und die Lautsprecher bedeutend
belasten. Sie werden also am besten ausgefiltert.
Spitzen
Plötzliches Audiosignalbündel, das bei Überlastung
des ADU bzw. des DAU zu Verzerrungen führt,
angezeigt durch die Leuchtdiode PEAK (23). Die Über-
lastung wird durch Einstellung der Regler und Schalter
Eingangsverstärkung, hohe Verstärkung und
Systemempfindlichkeit vermieden.
Polarität
Die vom Schlagen z.B. einer Trommel ausgelöste
Schallstoßwelle fängt mit erhöhtem Luftdruck an (nor-
malerweise als positives elektrisches Signal
dargestellt), mit Zeit baut sich der Luftdruck schnell ab,
was als negatives Signal dargestellt wird. Der Ablauf ist
sehr schnell; die langsamste hörbare Änderung (sehr
niedrige Frequenzen) von positiv auf negativ und
umgekehrt beträgt ungefähr 40 Änderungen pro
Sekunde.
Ein Wert eines Analogtonsignals ändert sich ständig
im Gegentakt zum Schallgeschehen von negativ auf
positiv und umgekehrt. Gute Lautsprecher formen
diese elektrischen Signale genau als
Luftdruckänderungen (Schall) durch eine schnelle Hin-
und Herbewegung der Trichter bzw. des Trichters um.
Das Signal in Abbildung B (siehe Zeichnung unten)
ist mit dem in Abbildung A identisch jedoch umgepolt
(die Zeitdauer des gezeigten Signals ist sehr kurz - ein
Eingangswählerleuchtdiode
Digitaleingänge:
Funktion
CD
ADU Schaltfrequenz beträgt: an: 48 kHz; aus: 44,1 kHz
Tuner
Frei
Video
An: Digitalvorverstärkerausgang (Digital Pre-Out) abschalten
Band
An: Lautstärkeregelung abschalten; Digitalverstärkung auf 0 dB CD eingestellt
Analogeingänge:
CD
An: EEPROM löschen; werkseitige Voreinstellungen wiederherstellen
Tuner
An: Zittern für digitalen Aufnahmeausgang immer eingeschaltet, Band ungeachtet der
Stellung der Taste PROCESS TO TAPE
Video
Frei
Band
Frei