4.3.1 i-TTL-BL-Blitzbetrieb
Bei dieser Betriebsart werden im i-TTL-Blitzbetrieb (siehe oben) von der Ka-
mera zusätzlich Daten zur Entfernung des Motivs berücksichtigt.
Diese Blitzbetriebsart steht nur bei Verwendung von „D-AF-Nikkor-
Objektiven“ zur Verfügung! Bei einigen Kameras wird der i-TTL-BL-
Blitzbetrieb bei SPOT-Belichtungsmessung nicht unterstützt! Diese
Blitzbetriebsart wird dabei automatisch gelöscht bzw. lässt sich nicht
aktivieren. Es wird dann der normale i-TTL-Blitzbetrieb ausgeführt.
Für den i-TTL-BL-Blitzbetrieb müssen die Kamera und das Objektiv die Aus-
wertung von Entfernungsdaten unterstützen (siehe Kamerabedienungsan-
leitung und die technischen Angaben des Objektivs)!
Bei SPOT-Belichtungsmessung wird mit verschiedenen Kameras nur der i–TTL–Blitz-
betrieb unterstützt. Der i-TTL-BL-Blitzbetrieb lässt sich dann nicht aktivieren!
Einstellvorgang
• Blitzgerät auf die Kamera montieren.
• Blitzgerät und Kamera einschalten.
• Kameraauslöser antippen, damit ein Datenaustausch zwischen Blitzgerät
und Kamera stattfinden kann.
• Am Blitzgerät die Taste „MODE“ so oft drücken, bis im Display „TTL“ und
das Symbol
blinken. Das Symbol „i“ wird dabei nicht angezeigt.
• Die Einstellung wird sofort wirksam und nach 5 s automatisch gespeichert.
4.4 Manuelle TTL-Blitzbelichtungskorrektur
Die TTL-Blitzbelichtungsautomatik der meisten Kameras ist auf einen Refle-
xionsgrad des Motivs von 25 % (durchschnittlicher Reflexionsgrad von Blitz-
motiven) abgestimmt. Ein dunkler Hintergrund, der viel Licht absorbiert, oder
ein heller Hintergrund, der stark reflektiert, können zu Über- bzw. Unterbe-
lichtung des Motivs führen.
Um den oben genannten Effekt zu kompensieren, kann bei einigen Kameras
die TTL-Blitzbelichtung (bzw. D-TTL-Blitzbelichtung / i–TTL–Blitzbelichtung bei
digitalen SLR–Kameras) manuell mit einem Korrekturwert der Aufnahmesitua-
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tion angepasst werden. Die Höhe des Korrekturwertes ist vom Kontrast zwi-
schen Motiv und Bildhintergrund abhängig!
Dunkles Motiv vor hellem Bildhintergrund: Positiver Korrekturwert.
Helles Motiv vor dunklem Bildhintergrund: Negativer Korrekturwert.
Beim Einstellen eines Korrekturwertes kann sich die Reichweitenan-
zeige im LC-Display des Blitzgerätes ändern und dem Korrekturwert
angepasst werden (abhängig von Kameratyp)!
Eine Belichtungskorrektur durch Verändern der Objektivblende ist nicht
möglich, da die Belichtungsautomatik der Kamera die geänderte Blende
wiederum als normale Arbeitsblende betrachtet.
Vergessen Sie nicht, die TTL-Blitzbelichtungskorrektur nach der Auf-
nahme wieder zurück zu stellen!
In Abhängigkeit vom Kameratyp muss die Einstellung für die manuelle
TTL–Blitzbelichtungskorrektur entweder an der Kamera oder am Blitz-
gerät erfolgen. Beachten Sie hierzu die Hinweise in der Kamerabedie-
nungsanleitung!
Bei Kameras der Gruppe A (siehe Tabelle 1) muss die Einstellung
grundsätzlich an der Kamera erfolgen! Am Blitzgerät ist dabei die
Einstellung nicht möglich!
Einstellung am Blitzgerät
• Blitzgerät auf die Kamera montieren.
• Blitzgerät und Kamera einschalten.
• Kameraauslöser antippen, damit ein Datenaustausch zwischen Blitzgerät
und Kamera stattfinden kann.
• Tastenkombination "Select" (= Taste "Mode" + Taste "Zoom") so oft drü-
cken, bis im LC-Display
EV
(Exposure Value = Blendenwert) angezeigt
wird. Neben
EV
wird der eingestellte Korrekturwert blinkend angezeigt.
• Während die Anzeige für den Korrekturwert blinkt, kann mit der Taste
"Zoom" ein positiver bzw. mit der Taste "Mode" ein negativer Korrektur-
wert eingestellt werden.
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