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5.2 Motorschutz
Extreme Überlastung im Dauereinsatz führt zur
Erhitzung des Motors. Zum Schutz vor Überhitzung
(Durchbrennen des Motors) ist eine elektronische
Temperaturüberwachung eingebaut. Vor Erreichen
einer kritischen Motortemperatur schaltet die
Sicherheits-Elektronik den Motor ab. Nach einer
Abkühlzeit von ca. 3 – 5 Minuten ist die Maschine
wieder betriebsbereit und voll belastbar. Bei laufender
Maschine (Leerlauf) reduziert sich die Abkühlzeit
erheblich.
5.3 Drehzahleinstellung
(siehe Abb. 1)
Die
Oberfräse
ist
mit
einer
elektronischen
Drehzahlregelung ausgestattet. Die Fräserdrehzahl
kann stufenlos zwischen 10000 und 22000 min-1 mit
dem Einstellrad 37 eingestellt werden. Die
eingebaute Elektronik sorgt beim Einschalten für eine
ruckfreie Beschleunigung und regelt bei Belastung
die Drehzahl auf den fest eingestellten Wert nach.
Welche Elektronikstufe bei welchem Fräser- Ø und
Werkstoff einzustellen ist, ersehen Sie aus der
nachfolgenden Tabelle.
Bit Ø
Material
Fräser
Ø 3 –
14
mm
Fräser
Ø 15 –
25
mm
Fräser
Ø 26–
35
mm
Empfohlen
es
Schneiden
-Material
Hartholz
6 - 4
5 - 3
3 - 1
HM / HSS
Weichholz
6 - 5
6 - 3
4 - 1
HSS / HM
Spanplatten
beschichtet
6 - 5
6 - 3
4 - 2
HM
Kunststoff
HM
Gefahr
Arbeiten Sie nicht mit der LO 50 E,
wenn die Elektronik defekt ist, da
dies zu überhöhten Drehzahlen
führen kann. Eine fehlerhafte
Elektronik erkennen Sie am
fehlenden Sanftanlauf, an einem
erhöhten Leerlaufgeräusch oder
wenn keine Drehzahlregelung
möglich ist.
5.4 Frästiefeneinstellung
(siehe Abb. 1)
5.4.1
Klemmeinrichtung
Durch Rechtsdrehen am Handgriff 61 können Sie die
Maschine in jeder Frästiefe arretieren. Wird die
Klemmung gelöst, erfolgt selbsttätig der Rückhub in
die oberste Position.
5.4.2
Revolveranschlag
Mit dem Revolveranschlag 10 können drei
verschiedene Frästiefen eingestellt werden. Die
Längste der Anschlagschrauben stellen Sie auf die
geringste Frästiefe ein, die Kürzeste auf die größte
Frästiefe.
5.4.3
Einstellung der Frästiefe nach Skala
Spannen Sie das Fräswerkzeug ein und stellen
Sie die Maschine auf das Werkstück.
Lösen Sie die Klemmung und tasten Sie mit
dem
Fräswerkzeug
auf
der
Werkstückoberfläche an. Klemmen Sie danach
die Maschine wieder fest.
Verstellen Sie den Tiefenanschlag 19 bis zur
Anschlagschraube.
Stellen Sie die Oberkante des verschiebbaren
Zeigers 18 am Tiefenanschlag auf den
Nullpunkt der Skala 46.
Stellen Sie den Tiefenanschlag auf die
gewünschte Frästiefe ein und klemmen Sie
diesen mit der Flügelschraube 68 fest.
Lösen Sie die Klemmung an der Maschine. Der
Rückhub erfolgt selbsttätig.