oberen Schalter können Sie ein-
stellen, ob die Lok ihren Fahr-
strom aus den Schienen oder aus
der Oberleitung bezieht:
Stellung U: Stromversorgung aus
den Schienen (werk-
seitige Einstellung)
Stellung O: Oberleitungsbetrieb
Mit dem unteren Schalter kön-
nen Sie folgende Funktionen
wählen:
Position 0: Lok ist stromlos abge-
stellt
Position 1: Beleuchtung ist einge-
schaltet
Position 2: Lokmotoren und Be-
leuchtung sind einge-
schaltet (werkseitige
Einstellung bei Auslie-
ferung)
Position 3: wie Position 2
Stromversorgung aus der
Oberleitung
Verbinden Sie den roten
Anschluß des Trafos mit dem
Anschlußmasten der Standard-
Oberleitung (56401) oder mit der
Anschlußklemme eines beliebi-
gen Masten der Modell-Oberlei-
tung (56200) (Abb. 2). Verbinden
Sie den blauen Anschluß des Tra-
fos mit der durchgehenden
“gemeinsamen” Schiene.
Auf der Unterseite des Modells
finden Sie einen roten Punkt.
Stellen Sie das Modell so auf die
Schienen, daß der rote Punkt zu
der Schiene weist, die nicht mit
dem Oberleitungs-Trafo verbun-
den ist (Abb. 2, 3).
Wenn der Betriebsarten-Schalter
auf Oberleitungsbetrieb geschal-
tet ist, fließt der Strom vom Trafo
über die Oberleitung zum Motor
des Modells. Dann kehrt der
Strom über die gemeinsame
Schiene zur Stromversorgung
zurück.
Wenn der Betriebsarten-Schalter
auf Unterleitungs-Betrieb
geschaltet ist, fließt der Strom
über das Gleis zum Motor und
kehrt dann über das andere Gleis
zum Trafo zurück.
VORSICHT! Wenn dieses Modell
mit einem Decoder für das Mehr-
zugsystem ausgerüstet wird, darf
es nicht mit Oberleitung betrieben
werden. Verwenden Sie Fahrzeu-
ge mit Decodern nur mit Strom-
versorgung aus den Schienen.
Dachstromabnehmer
Die Lok ist mit elektronisch
gesteuerten Dachstromabneh-
mern ausgestattet. Entsprechend
der Fahrtrichtung wird der jeweils
hintere Dachstromabnehmer
hochgefahren und der vordere
gesenkt. Die Dachstromabneh-
mer können in der unteren Stel-
lung fixiert werden, indem sie in
die Halterungen eingeschnappt
werden.
Hinweis: Wenn die Dachstrom-
abnehmer nicht automatisch
hochfahren, müssen Sie wahr-
scheinlich die Dachstromabneh-
mer aus der Halterung lösen.
Achtung! Dieses Modell ist mit
einer Anfahrverzögerung aus-
gerüstet. Damit können die Dach-
stromabnehmer hoch- und herun-
terfahren, bevor die Lok anfährt.
Kuppeln Sie nicht mehrere Trieb-
fahrzeuge mit unterschiedlichem
Anfahrverhalten zusammen, da
dies zu Getriebeschäden führen
kann.
Hinweis: Um die Betriebssicher-
heit vor allem im Freilandbetrieb
zu erhöhen, können Sie die Lok
mit beiden Dachstromabnehmern
am Fahrdraht betreiben. Dazu
müssen Sie jedoch den Lokka-
sten vom Fahrgestell abnehmen.
Im Innern finden Sie einen Block
aus acht DIP-Schaltern. Stellen
Sie Schalter 3 und 4 von „Off” auf
„On”.
Überspannungs-Sicherung
Dieses Modell ist mit einer Über-
spannungs-Sicherung ausgestat-
tet, um die eingebaute Elektronik
zu schützen. Falls eine Spannung
von mehr als ca. 27 Volt auftritt,
werden Dachstromabnehmer und
Beleuchtung automatisch abge-
schaltet.
Nach einer kurzen
Pause geht die Lok wieder in den
Ausgangszustand zurück.
Mehrzugsystem
Dieses Modell ist mit zwei „D“-
Getrieben und einer Decoder-
Schnittstelle ausgestattet. Es ist
für den Einbau eines LGB-Mehr-
zugsystem-Decoders (55020)
und eines Motorstrom-Boosters
(55030) unter Verwendung eines
Decoder-Zusatzkabels (55026)
vorbereitet.
Wir empfehlen dringend, den
Decoder in der LGB-Service-
Abteilung einbauen zu lassen.
Weitere Informationen erhalten
Sie bei Ihrem LGB-Fachhändler
oder direkt bei Ernst Paul Leh-
mann Patentwerk (siehe Autori-
sierter Service).
Hinweis: Wenn ein Decoder in
dieses Modell eingebaut wird,
werden die DIP-Schalter für das
Mehrzugsystem auf der Lokplati-
ne auf „OFF“ gestellt. Bei mit
Decodern ausgerüsteten Model-
5