21
Levenhuk Skyline PRO-Teleskope
DE
Schellen vor oder zurück, bis er ausgewuchtet ist.
• Wenn das Teleskop bei horizontaler Ausgangsposition nicht mehr zu rotieren beginnt, befestigen
Sie die Rohrschellen und ziehen Sie die Deklinations-Arretierung wieder an. Stellen Sie mit der
Breitengrad-Stellschraube wieder die korrekte geografische Breite Ihres Standorts ein.
Bedienen der Montierung
Die Montierung verfügt über Regler für beide „konventionellen“ Richtungen im azimutalen
System – Höhenwinkel und Azimut. Diese beiden Einstellungen eignen sich für große Änderungen
der Beobachtungsrichtung und für terrestrische Beobachtungen. Zum Einstellen des Azimuts lösen
Sie den Sterngriff unter dem Sockel der Montierung und drehen Sie das Gelenk der Montierung um
die Azimutachse. Zum Einstellen des gewünschten Höhenwinkels verwenden Sie die Breitengrad-
Stellschrauben (siehe unter „Ausrichtung der Polachse“).
Außerdem verfügt die Montierung über Regler für Rektaszension und Deklination für astronomische
Beobachtungen im äquatorialen System, das am Himmelspol festgemacht ist. Lösen Sie die
entsprechenden Arretierungen, um große Änderungen der Beobachtungsrichtung vorzunehmen.
Verwenden Sie, nachdem beide Arretierungen wieder angezogen sind, zur Justierung die
Feinabstimmungsregler. Die Montierung ist mit einer zusätzlichen Breitenskala ausgestattet. Sie erlaubt
die Einstellung des Höhenwinkels an ihrem geografischen Standort.
10
Barlowlinse
Eine Barlowlinse steigert die Vergrößerung eines Okulars und verkleinert gleichzeitig das Sichtfeld. Sie
weitet den einfallenden Lichtkonus auf, bevor das Licht den Brennpunkt erreicht, so dass das Teleskop
für das Okular eine höhere effektive Brennweite hat. Außerdem verbessert sie auch die Austrittspupil
-
lenschnittweite (den optimalen Abstand zwischen Okular und Pupille) und senkt die sphärische Aberra
-
tion des Okulars. Aus diesem Grund liefert eine Kombination aus Teleskoplinse und Barlowlinse häufig
bessere Ergebnisse als eine einzelne Linse mit derselben Vergrößerung. Und das Beste ist, dass eine
Barlowlinse die Anzahl der verfügbaren Okulare in Ihrer Sammlung quasi verdoppelt.
11
Fokussieren
Drehen Sie die Fokussierräder unter dem Okularauszug langsam in die eine oder andere Richtung, bis
das Bild im Okular scharf ist. Der Bildfokus muss wegen kleiner Schwankungen aufgrund von Tempera
-
turänderungen, Durchbiegen usw. normalerweise nach einiger Zeit erneut feinjustiert werden. Wenn
Sie ein Okular wechseln oder eine Barlowlinse hinzufügen oder wegnehmen, ist fast immer ist ein
erneutes Fokussieren erforderlich.
12
Ausrichtung der Polachse
Damit Sie mit dem Teleskop Objekte am Himmel nachverfolgen können, müssen Sie die Polachse der
Montierung ausrichten, indem Sie die Neigung des oberen Teils der Montierung so einstellen, dass
dieser zum nördlichen (oder südlichen) Himmelspol weist. In der nördlichen Hemisphäre ist dies
einfach, da der helle Polarstern sehr nahe am nördlichen Himmelspol steht. Für die meisten visuellen
Beobachtungen ist eine einfache Ausrichtung am Polarstern ausreichend. Vergewissern Sie sich zunächst
davon, dass die Äquatorialmontierung nivelliert und der Sucher am Teleskop ausgerichtet ist.
Informieren Sie sich über die geografische Breite Ihres Standorts. Sie können sie beispielsweise
Straßenkarten entnehmen. Seitlich an der Montierung sehen Sie eine Skala, die von 0 bis 90° reicht.
Lockern Sie das Polhöhengelenk, indem Sie den Griff an der Skala gegen den Uhrzeigersinn drehen. Die
Breitengrad-Stellschraube unter dem Gelenk übt Druck auf das Gelenk aus und ändert dadurch den
Winkel. Drehen Sie die Schraube, bis der Zeiger auf der Skala die geografische Breite Ihres Standorts
angibt.
13
Lösen S
ie die Deklinations-Arretierung und schwenken Sie den Teleskop¬tubus, bis der Zeiger
auf dem Teilkreis 90° anzeigt. Ziehen Sie die Deklinations-Arretierung wieder fest. Lösen Sie die
Azimut-Arretierung und bewegen Sie die Montierung, bis die Rektaszensionsachse ungefähr zum