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Levenhuk Skyline PRO-Teleskope
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Polarstern weist. Mit den beiden Azimut-Stellknöpfen über dem „N“ können Sie bei Bedarf den Azimut
feinjustieren. Für eine genauere Ausrichtung blicken Sie durch das Sucherrohr und zentrieren Sie mit
den Azimut- und Breitengrad-Stellknöpfen den Polarstern am Fadenkreuz.
Nach einer Weile werden Sie bemerken, dass Ihr Zielobjekt langsam nach Norden oder Süden
abdriftet, je nach Lage des Himmelspols relativ zum Polarstern. Verwenden Sie nur die Rektaszensions-
Feinabstimmung, um das Zielobjekt in der Mitte des Sichtfeldes zu halten.
Nachdem das Teleskop am Himmelspol ausgerichtet ist, sollten während der laufenden Observation
Azimut und Breitengradeinstellung der Montierung nicht mehr verändert und das Stativ nicht bewegt
werden. Objekte sollten ausschließlich durch Bewegungen um die Rektaszensionsachse und um die
Deklinationsachse im Sichtfeld gehalten werden.
In der südlichen Hemisphäre müssen Sie die Montierung am südlichen Himmelspol ausrichten. Diesen
müssen Sie anhand von Sternkonstellationen ausfindig machen, da sich in seiner Nähe leider kein heller
Stern befindet. Ca. ein Grad vom südlichen Himmelspol entfernt liegt σ Octantis (Polaris Australis),
er ist mit einer scheinbaren Helligkeit von lediglich 5,5 jedoch sehr lichtschwach. Um den südlichen
Himmelspol zu lokalisieren, ziehen Sie eine Linie durch α und β Crucis (im Kreuz des Südens) und eine
Linie, die senkrecht durch die Mitte der Verbindungslinie von α und β Centauri verläuft. Der südliche
Himmelspol befindet sich ungefähr am Schnittpunkt der beiden Linien.
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Nachführen von Himmelsobjekten
Bei ausgedehnten Beobachtungen scheinen astronomische Objekte langsam durch das Sichtfeld des
Teleskops zu wandern. Bei korrekter Ausrichtung der Polachse müssen Sie lediglich an der Rektaszen
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sions-Feinabstimmung drehen, um Objekte auf ihrer Bahn nachzuführen. Sie können auch einen
Rektaszensions-Motorantrieb verwenden, um die Erdrotation zu kompensieren und Himmelsobjek
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te automatisch nachzuführen. Die Drehgeschwindigkeit des Rektaszensionsantriebs entspricht der
Drehgeschwindigkeit der Erde, so dass Sterne im Okular stationär erscheinen. Manche Modelle bieten
zusätzlich auch andere Nachführungsgeschwindigkeiten. Ein zweiter Antrieb zur Deklinationssteuerung
kann sich bei der Astrofotografie als nützlich erweisen.
Wenn Si
e die Sternbilder kennen, finden Sie viele Objekte am schnellsten im Sucherrohr. Ist das Objekt
jedoch zu lichtschwach, können Sie auch die Teilkreise an der Äquatorialmontierung verwenden. Mit
den Teilkreisen können Sie Himmelsobjekte anhand ihrer Himmelskoordinaten auffinden, die Sie zum
Beispiel Sternkarten entnehmen können. Das Teleskop muss dazu am Himmelspol ausgerichtet sein, und
der Rektaszensions-Teilkreis muss kalibriert werden, bevor Sie die Teilkreise verwenden können. Der
Deklinations-Teilkreis ist werksseitig kalibriert und benötigt keine weitere Kalibrierung.
Die Skala am Rektaszensions-Teilkreis ist in Stunden von 1 bis 24 eingeteilt. Die kleinen Linien
dazwischen stehen für 10-Minuten-Intervalle. Die obere Zahlenreihe gilt bei Beobachtungen in der
nördlichen Hemisphäre, die Zahlenreihe darunter bei Beobachtungen in der südlichen Hemisphäre.
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Kalibrieren des Rektaszensions-Teilkreises
Finden Sie zunächst am Himmel einen Stern mit bekannten Koordinaten. Gut geeignet ist etwa die
Wega in der Leier mit einer scheinbaren Helligkeit von 0,0. Einer Sternenkarte entnehmen wir, dass die
Rektaszension der Wega 18 h 36 m beträgt.
Löse
n Sie die Rektaszensions- und Deklinations-Arretierungen und stellen Sie das Teleskop so ein, dass
die Wega im Sichtfeld des Okulars zentriert ist. Ziehen Sie die Rektaszensions- und Deklinations-Arre
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tierungen an, um die Montierung wieder zu fixieren. Drehen Sie jetzt den Rektaszensions-Teilkreis auf
die Position 18 h 36 m. Ab jetzt können Sie die Teilkreise benutzen, um Objekte am Himmel zu finden.
Im Allgemeinen wird, um das Teleskop in eine andere Richtung als exakt auf den Himmelspol zu
richten, immer eine Kombination aus Rektaszensions- und Deklinationspositionen benötigt. Man kann
sich den Himmel von einer Schar von Deklinationsbögen aufgespannt vorstellen, die ihren Ursprung an
unterschiedlichen Rektaszensions¬positionen entlang des Himmelsäquators haben und sich alle im Him
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melspol schneiden. In der Praxis wird das Teleskop in der Regel mithilfe eines Sucherrohrs ausgerichtet.
Man löst sowohl die Rektaszensions- als auch die Deklinations-Arretierung und schwenkt die Montierung
frei um beide Achsen, bis das Objekt im Okular zentriert ist. Für diese Schwenkbewegung legen Sie am
besten eine Hand auf den Teleskoptubus und die andere auf die Gegengewichtsstange, damit die Bewe
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