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Installationsanleitung für ferngespeiste Geräte (VOS 138/RA, VOS 139/RA)
Nach EN 60728-11 sind Fernspeisespannungen bis max. 65 V AC zulässig. Spannungen über 50 V AC gelten bereits als berührgefähr-
lich. Deshalb darf sie für Laien nicht und für elektrotechnisch unterwiesene Personen nur durch den Gebrauch von Werkzeug zugänglich
sein.
Bei einer Unterbrechung des Schirmes (Außenleiter) des stromzuführenden Koaxialkabels an beliebiger Stelle kann über den Innenleiter
und die Schaltung die Fernspeisespannung am Metallgehäuse des Gerätes anliegen (Berührungsgefahr!). Daher darf die Außenleiter-
verbindung nie vor der Innenleiterverbindung des speisenden Kabels getrennt werden (zur Sicherheit immer die Fernspeisung abschal-
ten). Eine sichere Außenleiterkontaktierung ist mit größter Sorgfalt herzustellen (Herstellerhinweise beachten!).
Durchzuführende Schutzmaßnahmen
Potentialausgleich durch örtlichen PA-Anschluss (PA = Potentialausgleich)
An der PA-Klemme des Gerätes muss eine zusätzliche Verbindung mit Erdpotential mittels eines Leiters mit mindestens 4-mm
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-Cu her-
gestellt werden. Diese Verbindung kann z. B. zu einer baulicherseits vorhandenen PA-Schiene erfolgen oder zu einem lokalen Erder.
Sollte dies nicht möglich sein, kann wahlweise eine der nachfolgenden Schutzmaßnahmen vorgesehen werden:
a) Potentialausgleich durch Mindestquerschnitt des Koaxialkabels
Es muss dauerhaft sichergestellt sein, dass das fernspeisende Koaxialkabel durchgehend (ab dem Einspeisepunkt) einen
Außenleiterquerschnitt von mindestens 4 mm
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aufweist (Hinweis: Ge
fl
echtkabel weisen diesen Querschnitt in der Regel nicht auf).
oder
b) Potentialausgleich durch mehrere angeschlossene Kabel
Es muss sichergestellt sein, dass mindestens ein weiteres angeschlossenes Koaxialkabel in seinem Verlauf mit dem Schirm
dauerhaft an Erdpotential angeschlossen ist.
oder
c) Potentialausgleich im Handbereich
Es ist ein Potentialausgleich im Handbereich des Gerätes, d.h. im Umkreis von 2,50 m, durchzuführen. Dazu müssen
in diesem Bereich alle leitfähigen Teile mit dem Gerät über einen mindestens 4-mm
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-Cu-Leiter verbunden werden.
oder
d) Berührungsschutz durch Installation in abgeschlossenen Betriebsstätten
Ferngespeiste Geräte müssen in abgeschlossenen Betriebsstätten betrieben werden. Ein entsprechender Warnhinweis, dass
im Fehlerfall am Gerätechassis Versorgungsspannungs-Potential anliegen kann, muss vorhanden sein (z. B. Blitzpfeil und
„Berührungsgefahr im Fehlerfall“). Direkt zum Teilnehmer führende Kabel müssen in diesem Fall mit einer galvanischen
Außenleitertrennung versehen sein.
oder
e) Max. Fernspeisespannung auf 50 V AC begrenzen
Die Fernspeisespannung in der Anlage darf eine Höhe von max. 50 V AC nicht übersteigen.
Bei Versorgung mehrerer VOS 139/RA (über Direktanschluss) ist unbedingt auf richtige Polarität zu achten!
Kurzschlussgefahr!
Optional erhältliches Zubehör
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Deemphase-Entzerrer:
ERD 810, ERD 813, ERZ 940
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Preemphase-Entzerrer:
ERZ 630, ERS 800
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Kabelarmaturen:
EMP 26, EMP 28, EMP 34,
EMP 35
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Fernspeise-Transformator:
TVF 20
Testbuchsen
Testbuchse am Verstärkereingang
5-1006 MHz bidirektional (zuschaltbar)
dB
-20
Testbuchse am Verstärkerausgang
5-1006 MHz mit Richtkoppler
dB
-20
An der Ausgangstestbuchse können Testsignale für den
Rückweg eingespeist werden.