den Eingangssignalwege umgeschaltet wer-
den (Abb. 6). Über die Schaltfläche [ MAIN ]
gelangt man zurück ins Hauptfenster.
Auf dem Bildschirm geänderte Einstellungen
werden bei bestehender Verbindung sofort zu
der Lautsprecherbox übertragen. Die Einstellun-
gen können auf dem Computer (
Kap. 6.5.3)
und in der Lautsprecherbox (
Kap. 6.5.2) als
Preset gespeichert werden. Zudem kann festge-
legt werden, ob beim Einschalten der Lautspre-
cherbox immer ein bestimmtes Preset geladen
werden soll oder der letzte Zustand vor dem
Ausschalten (
Kap. 6.6.4).
In der Abbildung 4 ist der Signalweg durch
das Verstärkersystem als Blockdiagramm dar-
gestellt. Von den beiden Eingängen auf der
linken Seite durchlaufen die Signale nach der
Analog-Digital-Umwandlung zunächst den Ein-
gangsverstärker (GAIN), die 10-bandige Klang-
einstellung (EQ) und die Pegelbegrenzung
(LIMITER), bevor sie summiert werden. Für das
entstandene Mischsignal kann dann eine Verzö-
gerung (DELAY) und ein Hochpassfilter (LOW
CUT) eingestellt werden. Der bisher beschrie-
bene, im Diagramm umrahmte Signalweg kann
vom Anwender konfiguriert werden. Die danach
folgende Signalverarbeitung ist vom Werk aus
festgelegt: Frequenzaufteilung auf die beiden
Ausgangszweige HF und LF, jeweils Verstär-
kung, Klangkorrektur, Signalverzögerung, Pegel-
D
A
CH
7
④
Blockdiagramm
⑥
Fenster für die Einstellungen eines Eingangs
⑤
Hauptfenster für die Konfiguration eines Lautsprechers
begrenzung, Digital-Analog-Wandlung. Das LF-
Signal wird auf den Verstärker (Klas se D) des
Bass lautsprechers, das HF-Signal auf den Ver-
stärker (Klasse AB) für den Hochtonlautsprecher
weitergeleitet.
6.4.1
Verstärkung einstellen
Die Verstärkung lässt sich für beide Eingangs-
signale getrennt einstellen. Dazu dienen die Re -
gler INPUT CONTROL im Hauptfenster (Abb. 5)
oder der Regler GAIN im Konfigurationsfenster
des jeweiligen Eingangs IN-A (Abb. 6) und IN-B.
Alternativ zum Verschieben eines Reglers mit-
hilfe der Maus lässt sich der Wert auch nume-
risch (in dB) in das Feld darunter eingeben.
Parallel neben den Reglern befindet sich
jeweils eine Balkenanzeige für den Eingangs
-
pegel. Die Anzeigen der resultierenden Pegel für
den Hochtonlautsprecher (HF) und den Bass-
lautsprecher (LF) befinden sich auf der rechten
Seite des Hauptfensters.
6.4.2
Eingang stummschalten
Zum Stummschalten eines Eingangs auf den
jeweiligen Knopf MUTE unter dem entsprechen-
den Verstärkungsregler im Hauptfenster oder im
Konfigurationsfenster des jeweiligen Eingangs
IN-A und IN-B klicken. Der Knopf hat während
der Stummschaltung eine rote Umrandung. Zum
Wiedereinschalten des Tons erneut auf den
Knopf klicken.
6.4.3
Klangkorrektur
Im unteren Bereich des Konfigurationsfenster
der Eingänge IN-A und IN-B stehen 10 parame-
trische Equalizer (Filter) zur Verfügung. Durch
die Kombination dieser Filter lassen sich sehr
komplexe Klangkorrekturen durchführen (z. B.
zur Anpassung an die Raumakustik).
1) Durch Klicken auf den Knopf ON am Anfang
einer Filterzeile das entsprechende Filter ein-
schalten (der Knopf wird grün umrandet) oder
wieder ausschalten.
2) Im Feld TYPE die Filtercharakteristik wählen:
Bell, Notch, AllPass, Low Shelf, High Shelf,
Band Pass, High Pass oder Low Pass
3) In das Feld FREQ. die gewünschte Filterfre-
quenz eingeben.
4) In das Feld Q die gewünschte Filtergüte ein-
geben oder alternativ die relative Bandbreite
BW. Durch Klicken auf [Q] bzw. [BW] kann
zwischen diesen beiden Parametern umge-
schaltet werden.
5) In das Feld GAIN die gewünschte Verstär-
kung eingeben. Die Verfügbarkeit dieses
Parameters ist von der gewählten Filtercha-
rakteristik abhängig.
6.4.3.1 Frequenzgang
Die Auswirkungen der Filtereinstellungen auf
den Amplituden-Frequenzgang werden als Kur-
ven angezeigt. Dabei gehört zu jedem Filter ein
Bezugspunkt (kleines Quadrat mit der Filternum-
mer) und eine Frequenzkurve in einer eigenen
Farbe. Der resultierende Frequenzgang aller
aktiven Filter ist als weiße Kurve dargestellt.
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