5
3.5. Explosionsgefährdete Bereiche
Zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen dür-
fen ausschließlich explosionsgeschützte Ausführungen
eingesetzt werden.
Die Explosionsschutzklasse der Pumpe muss in je-
dem Einzelfall von den Behörden für den Montageort zu-
gelassen werden.
4. Garantie
Garantieleistungen auf die in dieser Anleitung beschrie-
bene Anlage setzen die Beachtung und Einhaltung aller
in der Anleitung enthaltenen Hinweise voraus, insbeson-
dere bezüglich des Einsatzes, der Installation und des
Betriebs.
5. Transport und Lagerung
Die Anlage niemals am Anschlusskabel, der Steue-
rung oder dem Druckausgleichsschlauch anheben oder
transportieren.
Die Anlage kann in senkrechter oder waagerechter
Position transportiert werden, beim Transport nicht werfen
oder stürzen. Bei längerer Lagerung ist die Anlage gegen
Feuchtigkeit, Wärme oder Frost zu schützen.
6. Elektroanschluss
6.1. Allgemeines
Eine fachmännische Prüfung vor Inbetriebnahme
muss sicherstellen, dass die geforderten elektrischen
Schutzmaßnahmen vorhanden sind. Erdung, Nullung,
Trenntrafo, Fehlerstrom- oder Fehlerspannungsschutz-
schalter müssen den Vorschriften des zuständigen Elekt-
rizitätswerkes entsprechen.
Die in den Technischen Daten angegebene Span-
nung muss der vorhandenen Netzspannung entsprechen.
Stellen Sie sicher, dass die elektrischen Steckverbin-
dungen im überflutungssicheren Bereich liegen bzw. vor
Feuchtigkeit geschützt sind. Netzanschlusskabel und
Stecker sind vor Gebrauch auf Beschädigung zu prüfen.
Das Ende des Anschlusskabels darf nicht ins Wasser
eingetaucht werden, da sonst Wasser in den Motor-
Anschlussraum gelangen kann.
Motorschutzschalter bzw. Schaltgeräte dürfen nie-
mals in explosionsgefährdeten Bereichen montiert wer-
den.
Der elektrische Anschluss muss in Übereinstimmung mit
den örtlichen Vorschriften des EVU bzw. VDE vorge-
nommen werden.
Die Versorgungsspannung und die Frequenz sind dem
Typenschild der Pumpe und dem des Schaltgerätes zu
entnehmen. Die Spannungstoleranz muss im Bereich
+6% bis - 10% der Netzspannung liegen. Es ist darauf zu
achten, daß die auf den Typenschildern angegebenen
Daten mit der vorhandenen Stromversorgung überein-
stimmen.
Die HOMA Abwasser-Kleinhebeanlage wird serienmäßig
mit einem Schaltgerät mit Kondensator ausgeliefert.
Der Pumpenmotor der Kleinhebeanlagen besitzt einen in
den Motorwicklungen eingebauten Thermoschalter, der
bei Überhitzung bzw. Überlastung des Motors die Pumpe
über das angeschlossene Schaltgerät abschaltet.
Die Anlagen benötigen keinen weiteren Motorschutz.
Die Anlage wird mit Stecker geliefert und ist an das
Stromnetz anzuschliessen.
6.2. Elektronik-Steuergerät
Das zum Lieferumfang der Anlage gehörende Schaltgerät
regelt und überwacht die Betriebsfunktionen und meldet
auftretende Störungen.
Hauptschalter
Stellung "OFF"
Die Pumpe ist ausgeschaltet.
Stellung "ON"
Die Pumpe arbeitet automatisch gesteuert, abhängig vom
Flüssigkeitsstand im Behälter. Der Hauptschalter ist
beleuchtet.
Test/Reset-Schalter
Mit Hilfe diese Schalters können Sie ein Testlauf der
Pumpe durchführen und die Nachlaufzeit (ca. 7 – 8
Sekunden) überprüfen. Die Nachlaufzeit stellt sicher, daß
sich keine Feststoffe an der Schneideinrichtung
festsetzen, wodurch
ein Neustart der Pumpe verhindert wird.
Die farbigen Leuchtdioden (LED) haben folgende
Bedeutung:
Grüne LED "Betrieb"
Leuchtet, wenn die Pumpe arbeitet.
Rote Anzeige "Störung"
Folgende Ursachen können bewirken, daß die rote
Anzeige aufleuchtet:
-
Der Temperaturfühler in der Wicklung hat den Motor
wegen Überhitzung abgeschaltet. Nachdem sich der
Motor abgekühlt hat, erlischt die LED und die Anlage ist
wieder betriebsbereit.
- Der Saugmund der Pumpe ist blockiert, wodurch der
Thermoschalter ausgelöst wurde. Trennen Sie die Pumpe
vom Stromnetz und entfernen Sie ggf. Feststoffe aus dem
Saugmund.
- Der Schutzschalter löst aus, weil der Motor blockiert
ist. Drücken Sie den Test/Reset-Schalter.
Wenn die rote LED nicht erlischt, senden Sie die Anlage
bitte zur Überprüfung ins Werk oder an einen
Vertragskundendienst in Ihrer Nähe.
7. Montage und Installation
Folgeschäden z. B. durch eine Überflutung von
Räumen bei Störungen an der Pumpe hat der Betreiber
durch geeignete Massnahmen (z.B. Installation von
Alarmanlage, Reservepumpe o.ä.) auszuschliessen.
Die Kleinhebeanlage ist auf ebenem Boden waagerecht
aufzustellen und mit Spreizdübeln auftriebssicher zu
befestigen.
Neben den nationalen Vorschriften zur Unfallverhütung
sowie den allgemeinen Massnahmen im Bereich
Gesundheits- und Arbeitsschutz und der DIN 1986 für die
Installation von Hebeanlagen, beachten Sie bitte die
nachstehenden Hinweise:
•
Die Anlage muss so installiert werden, dass die
Bedienungs- und zu wartenden Elemente leicht
zugänglich sind. Achten Sie darauf, dass genügend
Freiraum (ca. 50 cm) zwischen dem seitlichen Zulauf
und vorhandenen Wänden besteht.