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Rufen Sie in diesem Fall bitte unseren Kundendienst.
Leuchtet die rote Alarmanzeige, ohne dass eine Störungs-
meldung vorliegt, und leuchtet keine oder nur eine der
grünen Betriebs LEDs, rufen Sie bitte unseren Kunden-
dienst. HOMA ServCom-Contoller zum Programmieren
und Abrufen von Betriebsdaten als Zubehör erhältlich.
5.6. Drehrichtung
Bei 1Ph-Motoren ist eine Kontrolle der Drehrichtung nicht
notwendig, da diese immer mit der korrekten Drehrich-
tung laufen.
Bei 3Ph-Motoren muss vor der Inbetriebnahme die Dreh-
richtung überprüft werden. Bei Verwendung eines HO-
MA-Schaltgerätes mit Drehrichtungs-Kontrollanzeige
leuchtet diese bei falscher Drehrichtung auf. Die Kontrol-
le kann durch das Beobachten des Start-Rucks erfolgen.
Hierzu die Pumpe senkrecht auf den Boden leicht auf die
Kante stellen und kurz einschalten. Von oben gesehen
ruckt die Pumpe bei korrekter Drehrichtung leicht entge-
gen dem Uhrzeigersinn an.
Die korrekte Drehrichtung der Pumpe ist gegeben, wenn
die Pumpe sich gegen den Uhrzeigersinn bewegt, da der
Motor von oben gesehen im Uhrzeigersinn anläuft.
Bei bereits installierten Pumpen erfolgt die Kontrolle der
korrekten Drehrichtung durch den Vergleich der Förder-
höhe und der Fördermenge bei unterschiedlichen Dreh-
richtungen.
Die Drehrichtung mit der größeren Förderhöhe und För-
dermenge ist die korrekte Drehrichtung.
Bei falscher Drehrichtung sind 2 Phasen des Netzan-
schlusses zu vertauschen. Die Pumpen werden serien-
mäßig mit CEE-Netzstecker geliefert.
Die Phasenvertauschung erfolgt durch 180°-Drehung
der runden Halterplatte an den Steckerpolen mit einem
Schraubenzieher.
Die angegebenen Förder- und Leistungsdaten werden
nur erreicht, wenn ein rechtsdrehendes Drehfeld vor-
handen ist. Die Maschine ist nicht für den Betrieb an
einem linksdrehenden Drehfeld ausgelegt.
5.7. Motorschutz
Die Mindestanforderung ist ein thermisches Relais /
Motorschutzschalter mit Temperaturkompensation, Dif-
ferentialauslösung und Wiedereinschaltsperre gemäß
VDE 0660 bzw. entsprechender nationaler Vorschriften.
Werden die Maschinen an Stromnetze angeschlossen in
denen häufig Störungen auftreten, so empfehlen wir den
zusätzlichen Einbau von Schutzeinrichtungen (z. B. Über-
spannungs-, Unterspannungs- oder Phasenausfallrelais,
Blitzschutz, usw.). Beim Anschluss der Maschine müssen
die örtlichen und gesetzlichen Vorschriften eingehalten
werden.
1Phasen-Motor
Die Pumpen mit der Bezeichnung …W… sind mit 230
V/1Ph-Motoren ausgestattet. Sie besitzen serienmäßig
ein Schaltgerät mit Motorschutzschalter und Betriebskon-
densator. Bei Verwendung anderer Schaltgeräte ist bei der
Auslegung des Motorschutzschalters auf den Nennstrom
des Motors zu achten.
3Ph-Motoren
Pumpen mit 3Ph-Motoren besitzen serienmäßig ein
Schaltgerät mit Motorschutzschalter. Bei Verwendung
anderer Schaltgeräte ist bei der Auslegung des Motor-
schutzschalters auf den Nennstrom des Motors zu achten
(siehe Typenschild).
5.8. Einschaltarten
Einschaltarten mit Stecker /Schaltgeräten
Stecker in die dafür vorgesehene Steckdose stecken und
am Schaltgerät den Ein-/Ausschalter betätigen.
Einschaltarten bei Kabeln mit freien Enden (ohne Ste-
cker)
•
Einschaltung Direkt
Bei Volllast sollte der Motorschutz auf den Bemessungs-
strom eingestellt werden. Bei Teillastbetrieb wird empfoh-
len, den Motorschutz 5% über dem gemessenen Strom
am Betriebspunkt einzustellen.
•
Einschaltung Stern-Dreieck
Falls der Motorschutz im Strang installiert ist: Den Mo-
torschutz auf 0,58 x Bemessungsstrom einstellen. Die
Anlaufzeit in der Sternschaltung darf max. 3s betragen.
Falls der Motorschutz nicht im Strang installiert ist: Bei
Volllast den Motorschutz auf Bemessungsstrom einstel-
len.
5.8.1. Nach dem Einschalten
Der Nennstrom wird beim Anfahrvorgang kurzzeitig über-
schritten. Nach Beendigung dieses Vorganges sollte der
Betriebsstrom den Nennstrom nicht mehr überschreiten.
Läuft der Motor nach dem Einschalten nicht sofort an,
muss sofort abgeschaltet werden. Vor dem erneuten Ein-
schalten müssen die Schaltpausen laut den Technischen
Daten eingehalten werden. Bei einer erneuten Störung
muss die Maschine sofort wieder abgeschaltet werden.
Ein erneuter Einschaltvorgang darf erst nach der Fehler-
behebung gestartet werden.
Folgende Punkte sollten kontrolliert werden:
•
Betriebsspannung (zulässige Abwe/- 5% der
Bemessungsspannung)
•
Frequenz (zulässige Abwe/- 2% der Bemes-
sungsfrequenz)
•
Stromaufnahme (zulässige Abweichung zwischen
den Phasen max. 5%)
•
Spannungsunterschied zwischen den einzelnen Pha-
sen (max. 1%)
•
Schalthäufigkeit und –pausen (siehe Technische Da-
ten)
•
Lufteintrag am Zulauf, ggf. muss ein Prallblech ange-
bracht werden
•
Mindestwasserüberdeckung, Niveausteuerung, Tro-
ckenlaufschutz
•
Ruhiger Lauf
•
Auf Leckagen prüfen, ggf. die nötigen Schritte laut
Kapitel „Instandhaltung“ vornehmen
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