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Ventilatoreinsatz ELS-V..
Montage- und Betriebsvorschrift
6. Aktivierung der Einschaltverzögerung und Nachlauf bei allen Leistungsstufen
Diese Funktion lässt sich bei den mehrtourigen Typen einstellen. DIP-Schalter 6 auf „on“ schalten
(Werkseinstellung ist „off“). Durch das Aktivieren aller Stufen als Zeiteingang, können bei mehrtourigen
Ventilatoren, auch die kleineren Stufen als Taster-Eingang verwendet werden (bei Einstellung ohne Ein-
schaltverzögerung). Die Eingänge sind dann bei mehrtourigen Ventilatoren gleichwertig.
Schalteingang Aktivieren führt zu:
– deaktivieren der Feuchtesteuerung
– die letzte Betätigung gibt die Stufe vor, eine andere zuvor aktivierte Stufe wird übersteuert
Während einer bereits laufender Feuchte Stoppzeit, führt das Aktivieren, bzw. das Deaktivieren einer
Bedarfslüftung (manueller Betrieb) zum Einschalten, bzw. Ausschalten über Nachlauf der gewünschten
Stufe. Die Feuchte Stoppzeit läuft in diesem Fall im Hintergrund weiter bzw. bis zum Ende durch. In
diesem Fall wird durch das Betätigen der Bedarfslüftung keine Rücksetzung der Feuchtesteuerung
durchgeführt. Sind nach dem Beenden einer Feuchte Stoppzeit noch mehrere Schalter betätigt, gilt die
größte Stufe als zuletzt betätigt.
7. Erst-Inbetriebnahme, oder nach einem Stromausfall
Beim Anlegen der Betriebsspannung, wird eine Startinizialisierung durchgeführt. Danach befindet sich
der Ventilator für eine Minute im Testmodus.
Voraussetzung: der DIP-Schalter hat die Werkseinstellung (110000).
Ohne Werkseinstellung des DIP-Schalters, wird gleich der Normalbetrieb aktiviert. Während der Test-
modus läuft, kann über den Schalteingang für Bedarfslüftung (bei mehrtourigen Ausführungen immer
die größte Stufe), der Ventilator
ohne Einschaltverzögerung
eingeschaltet werden. Beim Abschal-
ten der Bedarfslüftung innerhalb der Testminute, schaltet der Ventilator
ohne Nachlauf
sofort aus.
Dies gilt für einen Schaltzyklus innerhalb der Testminute. Das Ein- und Ausschalten der Bedarfslüftung
innerhalb der Testzeit, beendet diese mit dem Ausschalten der Bedarfslüftung.
Bleibt der Schalteingang über die Testminute hinaus betätigt, läuft der Ventilator weiter bis der Schalt-
eingang abgeschaltet wird und die darauffolgende Nachlaufzeit beendet ist.
Die Feuchteerkennung bleibt im Testmodus aktiv, wirkt allerdings während der Testminute nur als
„Taster“ (Feuchte Einschaltschwelle erreicht
→
sofort Ein, Feuchte Ausschaltschwelle unterschritten
→
sofort Aus).
Es gelten die o.g. Bedingungen, wie bei der Bedarfslüftung.
8. Überprüfen der Feuchte-Funktion
Ist die erforderliche Luftfeuchtigkeit bei der Erst-Inbetriebnahme nicht vorhanden, so kann der Ventila-
toreinsatz wie folgt überprüft werden:
Wird unter die Fassade ein feuchtes Tuch gehalten, erkennt der Feuchtesensor einen schnellen Luft-
feuchtigkeitsanstieg und schaltet den Ventilator nach ca. 20-40 Sekunden ein.
9. Funktionsstörungen
Um eine korrekte Feuchtemessung zu ermöglichen, muss der Ventilator, bzw. die Ventilatortempe-
ratur an die Temperatur des Einbauortes angepasst sein. Ein warmer Ventilator in kalter Umgebung,
bzw. ein kalter Ventilator in warmer Umgebung führt zu Verschiebung des Feuchte-Messwertes. Die
elektronische Steuerung wurde entsprechend den aktuellen Vorschriften (DIN, EMV) ausgeführt und
eingehend geprüft. Sollten dennoch Funktionsstörungen auftreten, ist wie folgt zu verfahren:
– Elektrischen Anschluss auf Richtigkeit überprüfen.
– Gerät durch Ausschalten der Sicherung für mind. 30 Sek. spannungslos schalten. Danach die
Sicherung wieder einschalten.
– Es ist sicher zu stellen, dass dem zu entlüftenden Raum genügend Zuluft zuströmen kann. Lässt
sich die Funktionsstörung durch diese Maßnahmen nicht beheben, wenden Sie sich an den
Helios Kundendienst.
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Auf keinen Fall Reparaturversuche im Klemmenkasten durchführen!
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HINWEIS
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WARNUNG
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