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Ventilatoreinsatz ELS-V..
Montage- und Betriebsvorschrift
– Folgende Funktionen sind implementiert:
1. Einschaltverzögerung
Nach dem Einschalten des Ventilators beginnt der Betrieb erst nach der eingestellten Verzögerungszeit. So kann z.B.
bei gemein samer Ein-/Ausschaltung mit dem Licht ein Raum kurzzeitig betreten werden, ohne dass der Ventilator in
Betrieb geht. Werkseinstellung ca. 45 Sekunden.
2. Nachlauf
Der Ventilator läuft nach dem Ausschalten während der eingestellten Zeit weiter und schaltet danach automatisch ab.
Werkseinstellung ca. 6 Minuten.
3. Intervallbetrieb
Der Ventilator kann in einstellbaren Zeitabständen automatisch in Betrieb gesetzt werden. Nach der eingestellten Nach-
laufzeit schaltet er automatisch aus. Die Intervallzeit beginnt nach dem letzten Ausschaltvorgang, auch bei zwischen-
zeitlich manuellem Betrieb. Werkseinstellung ca. 4 Stunden.
4. Verändern der Werkseinstellung
Die Änderung vor der Montage des Ventilatoreinsatzes vornehmen. Ein bereits montierter Ventilatoreinsatz
ò
ist aus
dem Gehäuse herauszunehmen (siehe Punkt 8.1), die Klemmenkastenabdeckung muss abgenommen werden (siehe
Punkt 9.1).
5. Automatik Funktion
Die Automatik Funktion kann am Deaktivierungseingang (siehe Schaltplan-Übersicht) von extern EIN/AUS geschaltet
werden.
6. Erst-Inbetriebnahme, oder nach einem Stromausfall
Beim Anlegen der Betriebsspannung, wird eine Startinizialisierung durchgeführt. Danach befindet sich der Ventilator für
eine Minute im Testmodus.
Voraussetzung: der DIP-Schalter hat die Werkseinstellung (10000).
Ohne Werkseinstellung des DIP-Schalters, wird nach ca. 20 Sekunden Sperrzeit der Normalbetrieb aktiviert.
Während der Testmodus läuft, kann über den Schalteingang für Bedarfslüftung (bei mehrtourigen Ausführungen immer
die größte Stufe), der Ventilator ohne Einschaltverzögerung eingeschaltet werden. Beim Abschalten der Bedarfslüftung
innerhalb der Testminute, schaltet der Ventilator ohne Nachlauf sofort aus. Dies gilt für einen Schaltzyklus innerhalb der
Testminute. Das Ein- und Ausschalten der Bedarfslüftung innerhalb der Testzeit, beendet diese mit dem Ausschalten
der Bedarfslüftung. Bleibt der Schalteingang über die Testminute hinaus betätigt, läuft der Ventilator weiter bis der
Schalteingang abgeschaltet wird und die darauffolgende Nachlaufzeit beendet ist.
7.3 Funktionsbeschreibung Ventilatoreinsatz ELS-VP.. mit integrierten Präsenzmelder
Diese Steuerung beinhaltet einen PIR-Sensor. Der Sensor erfasst die für das menschliche Auge unsichtbare, für Lebe-
wesen aber typische Wärmestrahlung. Betritt eine Person den Erfassungsbereich des Sensors, erkennt dieser die
Raumnutzung und schaltet den Ventilator ein. Wird keine weitere Bewegung im Erfassungsbereich erkannt, beginnt die
15-minütige Nachlaufzeit. Jede weitere Bewegung innerhalb der Nachlaufzeit führt zum Neustart dieser.
Die Reichweite und Erfassungswinkel:
Unter idealen Bedienungen bis ca. 5 m, horizontal: 100°, vertikal: 82°, siehe Abb.23. Der Temperaturunterschied zwi-
schen Objekt und Hintergrund muss mind. 4 °C betragen. Die kleinste Objektgeschwindigkeit beträgt 0,5 bis 1,5 m/s.
Die Reichweite ist abhängig von der Temperaturdifferenz, Bewegung und Geschwindigkeit.
Der Sensor kann keine Bewegung erfassen, wenn er durch etwas verdeckt wird, z.B. Duschvorhänge oder
ähnliches. Bewegt sich das Objekt an der Grenze zum Messbereich, ist es möglich, dass das Objekt nicht
erkannt wird.
Die beste Erfassung wird erreicht, wenn die vorherrschende Bewegungsrichtung im Raum quer zum Sensor stattfindet.
Direkt vor dem Sensor (0°) ist ein Bereich, in dem keine Erfassung stattfinden kann.
Folgende Fehler können bei der Bewegungserkennung auftreten:
weitere Wärmequellen
– Tiere
– Lichtquellen mit hohem IR-Anteil (z.B. Sonnenlicht, Glühlampen, etc.)
– Schnell wechselnde Lufttemperaturunterschiede, die sich z.B. durch das Einschalten von Klimaanlagen, Heizlüfter
oder ähnlichem ergeben.
weitere Fehlerquellen
– Vor dem Sensor befindliche IR-Filter, wie z.B. Glas oder Acryl, absorbieren zu einem Anteil die Wärmestrahlung,
so dass unter Umständen die Objekte nicht mehr erkannt werden.
– Bewegt sich die Wärmequelle sehr schnell oder sehr langsam (siehe oben), ist eine Detektion nicht möglich.
1. Erst-Inbetriebnahme, oder nach einem Stromausfall
Beim Anlegen der Betriebsspannung, wird die Bewegungsauswertung, wegen der Stabilisierung des Bewegungssen-
sors, erst nach ca. 30 Sekunden gestartet.
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HINWEIS
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