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5.
Rauchrohranschluss
Der Kaminofen ist mit einem Rauchrohr, dessen
Innendurchmesser 15 cm beträgt, an den Schorn-
stein anzuschließen. Alle Rohrstücke müssen an
den Verbindungsstellen passgenau gesteckt sein.
Wir empfehlen die Verwendung von Rohrbögen mit
Reinigungsöffnung.
Bei drehbar angeschlossenen Kaminöfen müssen
die einzelnen Rauchrohrelemente fest miteinander
verbunden werden, beispielsweise durch Schrau-
ben, damit sich diese beim Drehen des Kaminofens
nicht mitbewegen.
VORSICHT!
Das Rauchrohr muss am Schornsteinein-
gang gut abgedichtet werden. Es darf
nicht in den inneren Querschnitt des
Schornsteins hineinragen, um den Rauch-
abzug nicht zu behindern (Abb. 1).
Abb
. 1
VORSICHT!
Bei raumluftunabhängigem Betrieb ist der
Rauchrohranschluss am Schornstein gas-
dicht anzuschließen und mit einer geeig-
neten Dichtschnur und hitzebeständigem
Silikon abzudichten. Am Rauchrohrstut-
zen sowie bei mehrteiligen Rauchrohr-
anschlüssen sind alle Verbindungsstellen
mit Hase-Dichtpaste abzudichten (siehe
Montageanleitung).
6.
Verbrennungsluftanschluss
Die Zufuhr der Verbrennungsluft in den Feuerraum
erfolgt ausschließlich über ein bauseitiges Zuluftrohr
und die Rohrverbindungen des Hase-Luftsystems.
Der Anschlussstutzen für das Hase-Luftsystem be
-
findet sich an der Ofenrückseite. Die dichten Rohr
-
verbindungen werden direkt ins Freie geleitet oder
an ein geeignetes Luft-Abgas-System (LAS) ange
-
schlossen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin,
die Zuluft aus einem unabhängig mit Außenluft ver-
sorgten Raum (z. B. Keller) heranzuführen.
Die bauseitige Führung der Luftleitung ist mit glatten
Rohren (Stahlrohre nach DIN 24145, Abflussroh
-
re nach DIN 19534 sowie EN 1451B) mit einem
Mindestdurchmesser von 100 mm, maximal zwei
Bögen und einer zulässigen Gesamtlänge von
4,5 m auszuführen. Bei größeren Längen und mehr
als zwei Bögen ist ein rechnerischer Nachweis er
-
forderlich. Der notwendige Verbrennungsluftbedarf
ist sicherzustellen (siehe Teil 1: Techn. Daten). Zur
Überprüfung und Reinigung der Zuluftleitung ist die-
se mit geeigneten Revisionsöffnungen zu versehen.
Die gesamte Zuluftleitung ist luftdicht auszuführen
und gegen mögliche Schwitzwasserbildung mit ei-
nem wasserabweisenden Dämmstoff ausreichend
zu isolieren. Wir empfehlen Ihnen, dies mit Ihrem
bevollmächtigten Bezirksschornsteinfegermeister zu
besprechen. An der Eintrittsöffnung empfehlen wir
die Montage eines Kleintier-Schutzgitters mit einer
Maschenweite von mind. 10 mm.
7.
Drosselklappe
a
Abb. 2
Die Drosselklappe (Abb. 2/a) ist ein optionales Be
-
dienungselement. Sie ist im Rauchrohr angebracht
und dient der Regulierung des Rauchgasstromes.
Auf diese Weise verringert sie die Abbrandge-
schwindigkeit. Steht der Griff der Drosselklappe
quer zum Rauchgasrohr, ist der Abgasstrom maxi
-
mal gedrosselt. Wir empfehlen bei erhöhtem För-
derdruck der Schornsteinanlage den Einbau einer
Drosselklappe.
Bitte beachten Sie hierzu die län-
derspezifischen gesetzlichen Bestimmungen.
HINWEIS!
Bevor die Feuerraumtür während der
Brennphase geöffnet wird, sollte vorher
die Drosselklappe (Abb. 2/a) geöffnet wer-
den.
VORSICHT!
Bei raumluftunabhängigem Betrieb ist der
Einbau einer Drosselklappe aufgrund der
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