setzen Sie Erfahrungswerte an. Nach dem
ersten Vereisungszyklus das Gewebe ca. 30
Sekunden auftauen lassen, bevor Sie eine
zweite Vereisung vornehmen. Beachten Sie,
dass nun das Gewebe schneller vereist als
im ersten Zyklus. Die Abfolge Vereisung-
Auftauen-Vereisung, die in der Literatur
zur Kryotherapie sehr häufig beschrieben
ist, bietet die besten Chancen auf Erfolg.
Es wird empfohlen, nach 2 bis 4 Wochen
eine Nachuntersuchung durchzuführen,
um sicherzustellen, dass das pathologische
Gewebe vollständig beseitigt wurde,
bzw. um die Notwendigkeit einer
Nachbehandlung festzustellen.
I
Patienteninformation
Während der ersten Sekunden der Behandlung werden im Allgemeinen
kaum oder keine Schmerzen empfunden wenn Sie keine gesunde
Haut behandelt haben. Bei einer Penetrationsrate von 1 mm/5 s wird die
Eiskristallbildung nach einer bestimmten Zeit – im Zusammenhang mit
der Tiefe der Läsion – bis zur kaudalen Läsionsgrenze fortgeschritten
sein. Von diesem Moment an wird der Patient einen Schmerz verspüren.
Das ist wahrscheinlich der Zeitpunkt, zu dem Sie die Behandlung
beenden sollten. Es kann ein leichtes Stechen auftreten, das einige
Minuten nach der Behandlung wieder abklingt. Mitunter bildet sich eine
Blase aus, die einige Stunden bestehen bleibt.
I
So halten Sie mögliche Nebenwirkungen gering
Die Kryotherapie ist zwar relativ risikoarm, trotzdem können bei der
Behandlung Nebenwirkungen auftreten. Dazu zählen:
• Pigmentveränderungen:
Nach einer Kryotherapie kann sowohl
eine Hypopigmentierung (Aufhellung der Haut) als auch eine
Hyperpigmentierung (Verdunkelung der Haut) auftreten. Beide halten
im Allgemeinen einige Monate an, können aber auch länger anhaltend
sein. Vermeiden Sie ein Vereisen der Basalzellschicht, in der sich die
Melanozyten (Pigmentzellen) befinden. Bei Menschen mit dunklerer
Haut empfiehlt es sich, mit kurzen Vereisungszyklen von 3 bis 6
Sekunden Dauer im Abstand von zwei Wochen zu behandeln. Dadurch
kann eine Entzündung im Bereich der Basalzellschicht reduziert bzw.
vermieden werden.
• Nervenschädigungen:
Nervenschädigungen sind selten; dennoch
können sie auftreten und zwar insbesondere dort, wo Nerven bis
dicht unter die Haut reichen, wie beispielsweise an den Fingern, am
Handgelenk oder hinter den Ohren. Berichten zufolge sind nach einigen
Monaten keine Schädigungen mehr nachweisbar.
• Eissplitter:
Die Innovation des CryoPen ist die direkte Anwendung
von Distickstoffmonoxid (Lachgas) unter hohem Druck (55 bar). Dieser
Hochdruckstrahl kann das Ausfrieren von Feuchtigkeit aus der Luft
bewirken, und diese kleinen Eissplitter verteilen sich in einem Umkreis
von ungefähr 30 cm. Sobald sie auf gesundes Hautgewebe gelangen,
tauen sie.
• Läsionen auf Hautzonen mit Haarspitzen.
Haarfollikelbeschädigung ist
möglich bei Kryochirurgie. Permanente Alopecia ist nicht ungewöhnlich.
Die Lernkurve für die Benutzung des CryoPen ist steil. Je nach
klinischer Beurteilung der Dicke der Läsion wird der Bediener eine
Anwendungszeit zwischen 1 und 30 Sekunden wählen. Nebenschäden,
die zu Schmerzen führen, lassen sich mit dem CryoPen leicht vermeiden.
Grundlage hierfür ist seine punktgenaue Wirksamkeit.
Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer
Website unter: www.ho-equipments.com
Penetration beträgt 1 mm pro
5 Sekunden. Folglich wird
die Behandlung einer 3 mm
tiefen Läsion 15 Sekunden
nehmen. Ein Schmerz-Signal
von dem Patienten hilft
Ihnen, die Behandlungszeit
zu kontrollieren.
25
1mm
2mm
3mm
5sec
10sec
15sec
Summary of Contents for CryoPen Series
Page 1: ...CryoPen I CryoProbe Series...
Page 3: ...3 User s guide...
Page 11: ...11 Notice explicative...
Page 19: ...19 Gebrauchsanweisung...
Page 27: ...27 Gebruikershandleiding...
Page 35: ...35 Instrucciones de uso...
Page 43: ...43...
Page 44: ......